Neubau und HomeKit

  • Hallo,


    ich plane im Moment einen Neubau und möchte natürlich viele Komponenten einplanen, die smart zu steuern sind und vor allem alles über nur eine App. Ich denke, dass Apples Homekit da eine gute Wahl ist. Momentan habe ich das ehem. RWE Smarthome System und Phillips HUE für die Beleuchtung. Möchte im Neubau gerne in einigen Bereichen weiter auf HUE setzen, dazu auch noch konventionelle Lichtschaltungen.


    Meine Frage ist, wie kann ich folgende Komponente einbinden:

    • Velux elekt. Dachfenster
    • Velux elekr. Sonnenschutz
    • Wintergarten Beschattung
    • Wetterstation für Dachfenster und Beschattung
    • Hörmann Garagentorantrieb
    • konventionell verkabelte Lampen
    • Steuerung der Therme mit Fußbodenheizung

    Wenn ich es richtig verstehe, muss ich von jedem Hersteller eine Bridge kaufen, die dann mit Homekit kompatibel ist?


    Herzliche Grüße

    Michael

  • Im Forum gibt es bereits einige Themen die deine Frage beantworten. Einfach mal einlesen. Es gibt Beiträge zu Velux Dachfenstern, zu Velux Rollos, zu Garagentorantrieben, Fußbodenheizungen etc. Wenn dann immer noch Fragen offen sind, am besten direkt in den Themen dort nachfragen.


    Ob du immer eine Bridge brauchst ist so nicht einfach zu beantworten. Jenachdem ob man z.B. sich auf einem Raspberry Pi eine Homebridge einrichtet kann man sich die ein oder andere Bridge auch sparen.

  • Ich würde für ein Neubau mal beim Elektriker nach dem KNX System fragen. Ist zwar teurer, aber es lohnt sich m.M.n. in einem Neubau mehr als Nachrüstlösungen wie HUE, Shelly etc.

  • Ich würde für ein Neubau mal beim Elektriker nach dem KNX System fragen. Ist zwar teurer, aber es lohnt sich m.M.n. in einem Neubau mehr als Nachrüstlösungen wie HUE, Shelly etc.

    Und für KNX gibt es dann Lösungen um die einzelnen Komponenten ins HomeKit zu importieren.

  • Und für KNX gibt es dann Lösungen um die einzelnen Komponenten ins HomeKit zu importieren.

    Soweit ich weiß (stand 2018) gibt es Tinka, Busch&Jäger Voice Control, Pairiot die das können.

    Müsste man sich genauer mit dem Elektriker seines Vertrauens unterhalten welche Möglichkeiten es heut zu Tage noch gibt.

  • Danke für eure Antworten. Ich lese mich mal ein. Ich hatte auch schon an das free@home von B&J gedacht und dann alles über das System laufen zu lassen, wichtig für mich ist einfach, dass ich nicht für jeden Hersteller eine eigene App brauche.


    Das HUE System finde ich, unabhängig vom Neubau, eine tolle Art bestimmte Lichtszene zu machen. Das würde ich gerne in einigen Bereichen verwenden.


    Michael

  • Hallo liebes Forum,

    Ich bin Anton 33 Jahre und aus dem Saarland. Ich plane Mitte des Jahres 2021 einen Neubau komplett frei mit einem Architekten.

    Eigentlich war ich nie Technik interessiert ,das hat sich jedoch vor 2 Wochen Schlagartig geändert als ich Videos zum Thema Elektroinstallation im Neubau auf YouTube anschaute und irgendwann bei Smart Home Automationen landete.

    Ich habe mir jetzt mal ein zusätzliches Budget zur Elektro Installation von 10.000-12.000€ gesetzt für KNX vielleicht hat jemand Lust seine Ideen in unser kleines Projekt einzubringen, für mich nur wichtig Rolläden, Heizung, und natürlich Licht.

    Würde gerne die Kabel legen aber mit HomeKit und Siri steuern.

    Falls ihr Ratschläge habt für Einsparungen gerne her damit.

    Brauche z.b nur unten Spots im Obergeschoss reichen mir licht schienen.

    Bald sollen die Aufträge an die Firmen vergeben werden, bis dahin kann ich vieles lernen, aber eben nicht alles. VG

  • Guten Tag,


    wir planen ein EFH und möchten gerne so viel wie möglich smart gestalten. Die bestehenden Forenbeiträge zum entsprechenden Thema habe ich gelesen, hoffe aber bei unserem spezifischen Fall auf ein paar hilfreiche Antworten. In den letzten drei Monaten habe ich ca. 500 Videos und Forenbeiträge gelesen und bin leider eher unsicherer geworden mit der Zeit.


    Kurz zur Frage warum kein KNX geplant ist: Relativ simpel weil ich dafür nicht mehr das Budget zur Verfügung habe und ich bereits gute Erfahrungen mit Hue gesammelt habe und das System auch gerne weiterhin verwenden möchte.


    Bisheriger Plan für unser Smart Home – Auswahl i.W. aufgrund der Homekit Anbindung:

    Lichtsteuerung:

    + Alle Spots und sonstige Leuchtmittel mit Hue ausstatten

    + Klassische Verkabelung von Lampenanschlüssen durch Elektriker anlegen lassen (Notfalllösung)

    + Hinter die Lichtschalter das Wandschalter Modul von Hue bauen um Schalter Smart zu machen

    Rolladensteuerung:

    + Klassische Verkabelung von Rolladensteuerung durch Elektriker anlegen lassen (Notfalllösung)

    + Unterputzaktoren von Bosch Smart Home

    Sicherheit (Rauchmelder, Fensterkontakte, etc.):

    + Bosch Smart Home Komponenten

    Video-Türklingel:

    + Robin Proline

    Heizung & Thermostate:

    + Heizung von Bosch Junkers (geht in das Bosch Smart Home aber nicht in Homekit denke ich)

    + Smarte Thermostate (Fußbodenheizung) von Bosch (auch hier keine Homekit Anbindung bisher?!)


    Wichtiger Bestandteil der Planung ist die fixe Idee der Steuerung aus „einer Hand“. Aus diesem Grund möchten wir soviel wie möglich über Apple Homekit steuern. Nach einigen Videos zum Wandschalter Modul von Hue habe ich Bedenken mit der Umsetzbarkeit durch die Begrenzung der Zubehör Slots (mehrere Bridges?!) und auch durch die Handhabung in Homekit. Ich benötige keine große Auswahl an Szenen, der simple Mode würde wohl fast überall aktiv sein. Ist das Modul dann das richtige Produkt für mich ?


    Die möglichen Alternativen zur Lichtsteuerung:


    + Shelly „Bastellösung“: Grundsätzlich eine Gute Idee. Ich möchte jedoch eigentlich keine Lösungen im System verbauen, die von Homekit eigentlich nicht vorgesehen sind.

    + Unterputz Lichtsteuerung von Bosch um Hue Leuchtmittel in Homekit zu steuern.Hat hier jemand Erfahrung ?

    + Friends of Hue Schalter von Gira oder Busch Jaeger direkt verbauen.


    Frage zur Lichtsteuerung allgemein:

    Wir planen in den Fluren mit LED Spots von Hue. Wenn wir diese mit einer Wechselschaltung an unterschiedlichen Positionen schalten möchten, wie würdet ihr diese Schalter Smart umsetzen ? An allen Schaltern ein Modul einsetzen und die Schalter auf die gleichen Leuchtmittel konfigurieren ?


    Was haltet Ihr von unserer Idee ? Wenn ihr denkt „oh Gott, der läuft in ein Unglück“, dann lasst uns bitte teilhaben.


    Durch die Blackfriday Angebote von Proshop haben wir bereits sehr viele Hue Leuchtmittel zu einem guten Kurs ergattern können.


    Wir hoffen auf ein paar hilfreiche Kommentare 🙂

  • + Klassische Verkabelung von Lampenanschlüssen durch Elektriker anlegen lassen (Notfalllösung)

    Dabei würde ich darauf achten, dass in jeder Schalterdose auch ein Neutralleiter liegt (egal ob eine Steckdose darunter ist oder nicht).

    Falls man doch mal von dem HUE UP Modul auf smarte Schalter umsteigen möchte, so muss man nicht erst nach einem Neutralleiter suchen😉.

  • Glückwunsch zum Eigenheim.

    Wie alles im Leben ist es immer eine Geschmacks- und Preisfrage. Ich bin großer Freund von Apple und Apple Home. Beitreibe auch alle Geräte über Home und Siri, aber die Automationen habe ich alle von Home vor Jahren schon abgezogen. Meine Gründe waren die tiefe des "Smartheits-Grades" und die Stabilität.
    Homekit-Produkte sind teuer und können dann immer weniger, wie die gleichen Produkte ohne Homekit.


    Als Beispiel mein Danalock. Hatte zuerst die Homekitversion welche auch tadellos funktionierte. Habe diese aber nach einer Zeit gegen die Zigbee Version ausgetauscht. War um ne ganze Ecke günstiger und hat Funktionen wie temporärer Zugang, Geofence-Unlock, kann einstellen wie lange die Falle eingezogen werden soll und kann auch noch Zubehör wie Keypad dranhängen. (Bitte jetzt keine "so geht es auch Lösungen" sollte nur als Beispiel dienen um zu veranschaulichen, was ein Unterschied zwischen 2 optisch gleichen Geräten sein könnte)


    Man ließt zwar sehr oft, wie toll das Hue System sein soll. Für mich ist es aber zu teuer im Vergleich zu anderen Systemen. Für dein Haus könnte es dann passieren, dass du 3 Zentralen brauchst, weil du pro Bridge nur 12 Zubehörteile anlernen kannst und mit deinen Lichtschaltern vielleicht schon an die Grenze kommst. Ich würde mir in ein neues Haus mit Kabel und Neutralleiter auch keine batteriebetriebenen Schalter in die Wand setzen, welche ich alle 2 Jahre warten muss.

    Zudem bin ich kein Freund von verschiedenen Bridges und Hersteller-Apps zum einrichten. Ich habe bei mir einen Raspi am laufen, welcher für mich meine komplette Hausautomatisierung übernimmt. Kostet manchmal zwar etwas mehr Zeit und Nerven als ein Plug-and-Play Homekit-Produkt, bringt mir aber mein individuelles Smarthome. Die smarten Geräte sind oft DIY mit alternativer Firmware, welche aber immer funktionieren und deutlich günstiger sind. (Kameras für 30€ / Türsensoren für 8€ / Leuchtmittel für 10€ / Shellys als smarte Steckdosen (unsichtbar) und Lichtschalter 10€)


    Nach meinen eindrücken will jeder "Smart-Homie-Anfänger" nur klein anfangen und wird von Tag zu Tag mehr begeistert und kommt auf neue Ideen. Die Ideen werden bei reinem Homekit oft sehr schnell durch Bedingungen limitiert und die Frage nach Homebridge, Node-Red oder ähnlichem wird gestellt.


    Du wirst hier im Forum ganz viele finden, die deinem Setup zustimmen und es großartig finden, weil sie deine beschriebene Produkte nutzen und diese funktionieren. Ich kann jedem der große Lust und Zeit hat sich mit seinem Smarthome auseinanderzusetzen nur den Tipp geben, dass es besser und billiger geht als alles Homekit kompatibel zu machen.

  • .... weil du pro Bridge nur 12 Zubehörteile anlernen kannst und mit deinen Lichtschaltern vielleicht schon an die Grenze kommst. I

    Wie kommst Du denn da drauf?

    Ich setze im ganzen Haus nur eine Hue-Bridge ein und habe 24 Sensoren, Schalter usw. daran angelernt (Die Beschreibung von Philips selbst stimmt hier nicht).

    Daneben sind noch etwa 30 Leuchtmittel und Lampen an der Hue-Bride im Betrieb. Dazu kommen noch jede Mengen Automationen und Szenen. Und es ist laut Hue-Essentials noch jede Menge Luft nach oben.

    Selbst an meinem AqaraHub hängen knapp 30 Sensoren.


    Einmal editiert, zuletzt von Spy ()

  • Wie kommst Du denn da drauf?

    Ich setze im ganzen Haus nur eine Hue-Bridge ein und habe 24 Sensoren, Schalter usw. daran angelernt.

    Daneben sind noch etwa 30 Leuchtmittel und Lampen an der Hue-Bride im Betrieb. Dazu kommen noch jede Mengen Automationen und Szenen. Und es ist laut Hue-Essentials noch jede Menge Luft nach oben.

    Selbst an meinem AqaraHub hängen knapp 30 Sensoren.

    Das Thema ist dann auch interessant für mich. Laut Hersteller gehen nur 12 "Zubehör" Teile an eine Bridge. Das Unterputzmodul von Hue ist ein "Zubehör" Teil. Ich hätte jetzt auch erwartet, dass ich mindestens zwei Bridges benötige.

  • ch setze im ganzen Haus nur eine Hue-Bridge ein und habe 24 Sensoren, Schalter usw. daran angelernt (Die Beschreibung von Philips selbst stimmt hier nicht).

    Ausschlaggebend sind anscheinend die Schalter - mit jedem Schalter können auch mehr Lampen eingebunden werden. Für den 4-Schalter-Dimmer z.B. hab ich bei der Einrichtung eine Meldung in HUE App bekommen, dass 10 weitere Dinge eingebunden werden können (so zumindest habe ich die Meldung verstanden). Ich bin mittlerweile auch deutlich über 12 und bei aktuell 2 Schaltern.

  • + Unterputz Lichtsteuerung von Bosch um Hue Leuchtmittel in Homekit zu steuern.Hat hier jemand Erfahrung ?

    + Friends of Hue Schalter von Gira oder Busch Jaeger direkt verbauen.

    Bosch Lichtschalter steuern das Licht ja direkt. Der Schalter an sich ist in Homekit verfügbar. Mit einer Automation könnte man da sicherlich noch Hue Leuchten mit steuern, aber die Lampe, an welcher der Schalter hängt, braucht keine Hue Leuchtmittel, da der Schalter das Licht vom Strom trennt.

    Die Friends of Hue Schalter werde ich vermutlich gegen die Hue Module in Verbindung mit einem Taster tauschen. Ich brauche zwar selten meine Schalter, da das Licht via Präsenzmelder gesteuert wird, aber irgendwie gefällt mir ein Taster vom Druckpunkt her viel besser.


    Bosch gefällt mir eigentlich ziemlich gut, auch weil in Verbindung mit Buderus bzw Junkers sich auch die Heizung ein und ausschalten lässt, je nach Anforderung (geht bei mir leider noch nicht). Ich habe die Heizungssteuerung allerdings komplett in der Bosch App konfiguriert, da diese zuverlässiger ist als die home app. Meine Hue Beleuchtung habe ich allerdings nicht in der Bosch app sondern nur in in home, da diverse Lampen mit OPUS Präsenzmeldern gesteuert werden und das bekomme ich alles nur in der home app zusammen.


    Das Problem an der home app ist, das (meine Meinung) das leider ein nur 80 bis 90% zuverlässiges System ist. Manchmal funktioniert dies nicht, manchmal das nicht. Dafür bekommt man eigentlich alles (auch vie homebridge) zentral in die home app bzw alternative apps.

    Bosch bspw ist zuverlässiger, aber kann halt nicht alles bzw kann mit Fremdhardware nicht umgehen.


    Wenn ich bei mir alles neu machen würde und die Kohle knapp wäre, dann würde ich alles vorbereiten und dann nach und nach umrüsten (mein Favorit wäre dabei Loxone). Das funktioniert 100%, homekit ist (und da rede ich auch wieder nur von mir) noch etwas halb gar und etwas unzuverlässig.

  • Wenn du fünf Leute fragst hast du am Ende acht Meinungen.


    Bevor ich mich konkret mit den einzelnen Produkten befasse, würde ich mir erstmal ein paar grundsätzliche Fragen stellen:


    - Wo will ich überall smart steuern? (Muss es unbedingt auch die Garage, der Keller, die Abstellkammer und der Dachboden und der Briefkasten sein?) Dann weiß ich schon mal wo überall Kabel etc. verlegt werden müssen bzw. wie weit das Funknetz reichen muss

    - Was will ich alles smart steuern? (Lichtschalter, Steckdosen, Rolladen, Fußboden-/Heizungsthermostate etc.)

    - Könnte es in Zukunft mehr werden? (Vorausschauend planen, Leerrohre verlegen lassen statt fest verputzte Stromkabel, Leerrohre für PoE verlegen lassen zu Haustüre (smarte Klingel) an bestimmte Hauswände (Überwachungskameras) und im Inneren (WLAN-Access points, indoor-Kameras etc.))


    - Bin ich bereit pro Gerät, dass am Strom hängt ca. 1-1,5 EUR im Jahr zu bezahlen? (ca. 0,5 Watt im Standby im Durchschnitt aller Geräte), bei 50-100 Geräten (je nach Ausmaß geht das gut ins Geld)

    - Was sind die Folgekosten bei Defekten?

    - Auf welche/n Funkstandard setze ich? (Stichwort: Abdeckung im Haus, genügend Access Points, Netzwerksteckdose etc. vorsehen)

    - Wie zukunftssicher sind die Geräte?

    - Wo lassen sich Geräte evtl. durch ein und die selbe Bridge kombinieren?

    - Was ist in 5-10-20 Jahren, wenn Hersteller XY seine smarte Produktsparte einstellt, sitze ich dann irgendwann im dunkeln? (Stichwort: Open Source Lösungen verwenden statt sich von Hersteller-Bridges abhängig zu machen)

    - Was, wenn Apple irgendwann keine Lust mehr auf Homekit hat oder ich zuhause auf Windows/Android umstelle?

    - Welche Notfall-/Backup-Lösung habe ich, wenn Bridge/Router etc. ausfallen? (Möglichkeit immer noch klassisch den Lichtschalter zu betätigen etc.)


    etc.

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  • Wie kommst Du denn da drauf?

    Ist ja noch schlimmer, wenn der Hersteller seine eigenen Produkteigenschaften nicht kennt :)

    Quelle:https://bit.ly/39tckDF



    Google meint dazu folgendes:

    Quelle:Hueblog

  • So habe ich es beschrieben, genau!