Neubau und HomeKit

  • Der von Patrick_ angesprochenen Möglichkeit mit Open Source Lösungen stehe ich auch etwas skeptisch gegenüber. Die könnten genauso aufgegeben werden(wobei diese dann wohl auf dem letzten Stand weiter betrieben werden könnten ?!) und erfordern einen regelmäßigen Wartungsaufwand inkl. der Kenntnisse im Linux-Bereich. 100%ig sicher ist sowieso nix...

    Eben, 100% sicher ist man mit keiner Lösung. Man kann jetzt auch pauschal nicht sagen was "zukunftssicherer" ist. Ich will damit nur klar machen, dass ein Haus 30-40 Jahre von einem persönlich bewohnt wird, in der Zeit fließt viel Wasser die Donau hinunter. Firmen kommen und gehen, Firmen geben auch Produktsparten auf oder ersetzen es durch etwas neues was bewusst inkompatibel zum alten System ist (Bose z.B. hat seine neuen Mulitroom Boxen inkompatibel zu den alten gemacht).

    Irgendwann schalten Firma XY seine Cloud/Server ab (z.B. der Fall Insolvenz von Nello.io) und von heut auf morgen geht nichts mehr.

    Ist auch immer eine Frage des Geldes, ob man dann umrüsten will und kann bzw. sogar muss.


    Aber ja, auch Open Source Lösungen sind nicht ein Garant dafür, dass es bis in alle Ewigkeit weiter geht. Aber hier steckt auch oft eine große Community dahinter bzw. diverse Entwicklerteams (z.B Homee) die den Laden bzw. in dem Fall die Geräte auf Laufen halten (könnten).


    Man muss sich das einfach bewusst machen und damit rechnen, dass sowas passiert. Ggfs. sogar Rücklagen genau für diesen Fall (Neben den Rücklagen die man sowieso für Instandhaltungskosten seines Eigenheims bildet sollte) bilden.

  • dass ein Haus 30-40 Jahre von einem persönlich bewohnt wird

    Du machst aber schon weitreichende Planung :)
    Wie war ich Stolz, als ich vor 10 Jahren der König mit Funksteckdosen war....damit kommt heute kein ernsthaftes Smarthome mehr ums Eck. Open-source könnte ich es aber trotzdem noch einbinden.

    Also alles was du heute einbaust könnte auch in 20 Jahren noch funktionieren, wird aber vielleicht nicht mehr unseren Standards genügen.

  • Und gerade wegen der 40 Jahren würde ich auf etwas Vollumfängliches setzten.

    Was immer das sein mag. Es allein auf zehn Jahre zu planen finde ich schon gewagt. Irgendwann geht dieser Hue-Lightstrip kaputt und ein Ersatz läuft dann nur noch mit der neuen dreieckigen Hue-Bridge 3.0. Ich würde in einen Neubau überhaupt nichts verlegen lassen, sondern nur Zeugs verwenden, dass ich austauschen kann, ohne die halbe Bude abreißen zu müssen.

  • Ich würde in einen Neubau überhaupt nichts verlegen lassen, sondern nur Zeugs verwenden, dass ich austauschen kann, ohne die halbe Bude abreißen zu müssen.


    Leerrohre mit ordentlichem Querschnitt würde ich schon verlegen lassen, eben damit ich austauschen kann, ohne die halbe Bude abreißen zu müssen. Auch ist es ratsam Unterputzdosen mit ebenso ordentlicher Tiefe (min 60mm, besser mehr) zu versenken.


    Jeden Neubau würde ich zudem strukturiert verkabeln lassen. Hab's bei mir nachträglich durchgezogen, was in eine üble Schufterei ausartete. Verglichen mit dem Arbeitsaufwand waren die Materialkosten Peanuts. Also: zentrales Patchfeld und in jeden Raum mindestens eine Doppeldose.


    Wenn Ace für die Festinstallation Bosch-Gerätschaft einsetzt, macht er sicher nichts flasch. Hue würde ich als Ergänzung nehmen, wie etwa für Leuchten, die an Steckdosen hängen und nicht per Wandschalter bedient werden.


    Apropos: festinstallierte Schalter, die Netzspannung führen und troztdem Batterien brauchen, sind im Neubau Quatsch, da man natürlich den Neutralleiter mit duchziehen läßt (siehe Hinweis von Migo).

  • Guten Morgen!

    Hast du mal die Kosten durchgerechnet was dich der ganze Spaß mit Hue und Bosch kosten würde?

    Jo, ich habe mir mal ausgerechnet was mich die Komponenten kosten. Dabei bin ich immer von Idealo Preisen ausgegangen. Kostenaufstellung beinhaltet: Bosch (Bridge, Rauchmelder, Rolladensteuerung & Türkontakte), Hue (Bridge, Spots, sonstige Leuchtmittel, Bewegungsmelder, Unterputz Module), Robin Proline Klingel, Ipad 2020 128gb. Ergebnis der Kostenaufstellung liegt ca. bei 5.400€. Da ich schon relativ viele Komponenten in der jetzigen Mietwohnung in Betrieb habe, ist mein Investitionsbedarf bedeutend geringer.

    Apropos: festinstallierte Schalter, die Netzspannung führen und troztdem Batterien brauchen, sind im Neubau Quatsch, da man natürlich den Neutralleiter mit duchziehen läßt (siehe Hinweis von Migo).

    Die Neutralleiter wollte ich auch gerne überall ziehen lassen. Das mit den Batterien im Hue Unterputzmodul ist für mich natürlich auch nicht die beste Lösung. In der Homekit Umgebung (die ich schon gerne nutzen möchte, einfach weil ich auch in Zukunft darüber plane zu erweitern) fehlt es mir an einer schöner Lösung um klassische Lichtschalter smart zu machen.


    Je nach Schalterserie, die noch nicht feststeht, könnte ich zumindest auf Friends of Hue Schalter wechseln. Das würde einen Aufpreis von ca. 900€ ausmachen. Nutzt hier jemand die Fibaro Single Switch Homekit Schalter ? Das wäre ja aus meiner Sicht die Alternative zum direkten "Hue-Universum". Wenn ich das richtig verstehe haben diese ja keine Batterie und dafür den Neutralleiter und ich könnte meine Hue Leuchtmittel dann über den Fibaro in Homekit steuern.

  • Jeden Neubau würde ich zudem strukturiert verkabeln lassen. Hab's bei mir nachträglich durchgezogen, was in eine üble Schufterei ausartete. Verglichen mit dem Arbeitsaufwand waren die Materialkosten Peanuts. Also: zentrales Patchfeld und in jeden Raum mindestens eine Doppeldose.

    Das kann man natürlich so machen. Ich selbst würde drauf verzichten. Alles, was auch nur so ähnlich aussieht wie ein Kabel, will ich bei mir nicht sehen. Ich würde maximal dann Kabel verlegen, um irgendwelche PoE-WLAN-Accesspoints anschließen zu können. Alles andere würde bei mir nur noch über WLAN gehen.


    In meinen Augen sind Kabel teuer und unflexibel. Ich habe gelernt: die Anzahl der vorhandenen Netzwerkdosen unterschreitet die Anzahl der erforderlichen Netzwerkdosen um 1. Immer. Du hast immer Räume, wo du zu viele Dosen hast und dann den einen Raum, wo sie dir fehlen. Was bedeutet, dass du in manchen Räumen Geld weggeworfen hast, aber in einem anderen Raum mit absonderlichen Lösungen herumhampelst. Nie im Leben hält deine Netzwerkplanung Jahrzehnte durch.


    Es ist natürlich völlig sexistisch und daher will ich es auch nur zwischen unseren vier Ohren leise erwähnen: ich kenne keine Frau, die nicht ununterbrochen die Bude umbaut. Neue Möbel, neue Tapeten, neue Aufteilung. Eine Netzwerkdose am falschen Platz wird keine von denen aufhalten. Komm erst gar nicht auf die Idee, das diskutieren zu wollen. Das ist nicht deine Wohnung, sondern ihre, und du darfst dich gerne dort aufhalten, wenn du keinen Dreck machst und dich regelmäßig wäschst.


    Das ist natürlich alles nur meine bescheidene Meinung und daher auch nur gültig für mich. Und, ganz klar: selbstverständlich würde keine Frau ihre Augen verdrehen, wenn es um eine Diskussion über Netzwerkdosen geht oder um die Schönheit einer strukturierten Verkabelung.

  • Nutzt hier jemand die Fibaro Single Switch Homekit Schalter ? Das wäre ja aus meiner Sicht die Alternative zum direkten "Hue-Universum". Wenn ich das richtig verstehe haben diese ja keine Batterie und dafür den Neutralleiter und ich könnte meine Hue Leuchtmittel dann über den Fibaro in Homekit steuern.

    Das ist ein Schaltaktor, wenn der aus ist hat auch die Hue Birne keinen Saft. Ist im Prinzip das gleiche wie der Boschschalter nur das Aktor und Schalter getrennt sind.

  • Das ist nicht deine Wohnung, sondern ihre, und du darfst dich gerne dort aufhalten, wenn du keinen Dreck machst und dich regelmäßig wäschst.


    Himmel, was hab ich für ein Glück mit meinem Weibchen!


    ich kenne keine Frau, die nicht ununterbrochen die Bude umbaut. Neue Möbel, neue Tapeten, neue Aufteilung.


    Dann ist meine Holde vielleicht gar keine Frau? Geschlecht soll ja nur noch ein soziales Konstrukt sein. Das läßt mir jetzt keine Ruhe. Ich geh gleich nochmal nachsehen.


    Ich habe gelernt: die Anzahl der vorhandenen Netzwerkdosen unterschreitet die Anzahl der erforderlichen Netzwerkdosen um 1. Immer.


    Der klassische Murphy. Gegen den ist kein Kraut gewachsen.


    Du hast immer Räume, wo du zu viele Dosen hast und dann den einen Raum, wo sie dir fehlen. Was bedeutet, dass du in manchen Räumen Geld weggeworfen hast, aber in einem anderen Raum mit absonderlichen Lösungen herumhampelst.


    Das gilt aber ebenso für die ganz normalen Steckdosen. Auf die will man ja auch nicht verzichten - es sei denn, Du rasierst Dich wie Richmond Avenal im Serverraum des Arbeitgebers.


    8)

  • Als Steuerzentrale aber suboptimal. Keine HomePod-minis in der Planung?

    Denke ich mal drüber nach. Das Ipad habe ich schon und ich würde es fest an der Wand installieren über einen Unterputz-Ladeadapter.

    Warum nicht die Schalter von Bosch?

    Meine Verwirrung kommt wieder auf. Es nervt dass ich die Dinger nicht schon vor mir liegen habe und es einfach testen kann :S Ich möchte ja die klassischen Schalter an der Wand haben und bei Bedarf auch über Automation & Appbetätigung das Licht schalten können. Genau das scheint ja mit den Boschschaltern nicht zu funktionieren, oder verstehe ich nicht was toralt mir sagen will ? :/


    Das ist ein Schaltaktor, wenn der aus ist hat auch die Hue Birne keinen Saft. Ist im Prinzip das gleiche wie der Boschschalter nur das Aktor und Schalter getrennt sind.

  • Denke ich mal drüber nach. Das Ipad habe ich schon und ich würde es fest an der Wand installieren über einen Unterputz-Ladeadapter.

    Das kannst du zusätzlich auch tun. Jedoch ist der HP mini als dann tatsächliche Steuerzentrale weiter besser geeignet, als dein Ipad.

  • :)

    Also eine Hue Lampe hat immer Strom und die Lampe selbst kann geschalten werden. Wenn Du hierfür einen Schalter willst, nimmst bspw einen Firiends of Hue (Funkschalter, einfach irgendwo an die Wand kleben. In diesem Fall wird der konventionelle Schalter entfernt und die Phase gebrückt für Dauerstrom.

    -> Hier ist das Leuchtmittel, also die Hue-Lampe smart -> Phase gebrückt

    (Hier wären Friends of Hue Schalter, oder Hue Wandschalter, Eve Button usw)


    wenn Du den Bosch-Schalter nimmst oder den Fibaro, dann wird dieser dort eingebaut, wo eigentlich der Schalter ist(die beiden Phasen (zu und ab) werden an diesen angeschlossen). Ein Schalter ist ein Unterbrecher, also die Phase, die zur Lampe geht, wird durch einen Schalter unterbrochen. in diesem Fall wird der "dumme" Schalter gegen einen smarten Schalter getauscht. Dieser kann Strom auf die Phase geben oder eben nicht. Also kannst Du dadurch jeden Lampe/Birne/leuchtmittel damit an und aus Schalten, entweder klassisch mit Schalter oder via Smartphone.

    -> Hier ist der Schalter smart-> Phasen nicht gebrückt sonder durch den Schalter

    (Bosch Schalter, Fibaro Switch, Shellys usw)


    Daran nun eine Hue Lampe bringt nichts, weil wenn der smarte Schalter aus ist, dann hat die Hue Lampe keinen Strom, also müsste man erst den Schalter aktivieren um dann die Hue Lampe zu Schalten


    Um Dich komplett zu verwirren. Der neue Schaltaktor von Hue ist in Kombination mit einem Schalter ist funktional identisch zu den Friends of Hue Schalter. Dieser wird NICHT zwischen die Phase gehängt. Das ist einfach ein Funkmodul, an das man sein Schalterprogramm anschließen kann.

    Wenn der Schalter betätigt wird, dann sendet dieser ein Funksignal an die Bridge und diese an das Leuchtmittel. genauso machen das die Friends of Hue Schalter.

  • Das Ipad habe ich schon und ich würde es fest an der Wand installieren über einen Unterputz-Ladeadapter.


    So hab ich das auch gelöst, wobei "fest" bedeutet, daß man das iPad seitlich herausziehen kann. Als Steuerzentrale ist es hier aber nicht eingebunden. davon wurde im Forum mehrfach abgeraten.


    Ich möchte ja die klassischen Schalter an der Wand haben und bei Bedarf auch über Automation & Appbetätigung das Licht schalten können. Genau das scheint ja mit den Boschschaltern nicht zu funktionieren


    Wieso nicht? Der Bosch-Schalter ist als HK-kompatibel spezifiziert. Ich hab ihn allerdings noch nicht ausprobiert, da hier bereits die billigen Shellys werkeln. Zur Reichweite müssen daher andere Forenten mal was sagen.


    oder verstehe ich nicht was toralt mir sagen will


    Toralt will sagen, daß es keinen Sinn macht, eine smarte Birne hinter einen smarten Schalter zu klemmen, der die smarte Birne ausschaltet und damit entsmartet. Wenn die keinen Saft mehr bekommt, kann sie auch nicht mehr reagieren. Daher schrub ich:


    Hue würde ich als Ergänzung nehmen, wie etwa für Leuchten, die an Steckdosen hängen und nicht per Wandschalter bedient werden.


    Fazit: hinter einen festinstallierten smarten Lichtschalter kommt eine dumme Lampe. Smarte Funzeln wollen hingegen dauerhaft an der Netzspannung nuckeln, sonst haben sie keinen Link zu ihrer Bridge und sind nicht durchgehend ansprechbar. Es macht doch auch keinen Sinn, wenn sich die Systeme von Bosch und Hue gegenseitig in die Quere kommen. Also: Hue kommt in die Nachttischleuchte und Bosch schaltet die unsmarte Deckenlampe.

  • Danke! Ich komme meinem Aufbau gedanklich näher ;)


    • Bei klassischen Leuchtmitteln Bosch Lichtsteuerung einsetzen
    • Klassische Verkabelung hinter Schalter abgeklemmt bei Einsatz von Hue Leuchtmitteln
    • Wenn ich keinen Bock auf Batteriewechsel habe bleibt mir nur ein FOH Schalter

    Ich habe tatsächlich schon relativ viele Hue Leuchtmittel und würde die auch gerne weiterhin verwenden.

    Hast du der mal dieses inoffizielle FoH Modul angeschaut? Das macht das selbe wie das Hue Modul, es muss keine Batterie gewechselt werden und man könnte damit ggf. mehrere dumme Taster(Schalter?) smart machen.


    https://www.amazon.de/dp/B08K3…psc=1&tag=hktips-forum-21


    Als Zentrale wäre aus meiner Sicht ein Apple TV der am LAN hängt die bessere Wahl. Klar ohne Kabel ist’s schöner aber alles ohne Kabel hat sich bei mir über kurz oder lang, wenn ich nur ab und an kurzzeitig, als störanfällig erwiesen. Das schöne neue Haus soll doch immer funktionieren. Da würde ich mir wenigstens dieses Kabel gönnen.

    Hatte ich mir angesehen. Habe ich irgendwie relativ schnell verworfen, weil ich Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit habe. Nicht dass die das "inoffizielle" Zubehör doch ausgesperrt bekommen.


    Mit den unterschiedlichen möglichen Zentralen muss ich mich wohl nochmal beschäftigen. Das Thema habe ich bisher nur nebensächlich behandelt.

    • Bei klassischen Leuchtmitteln Bosch Lichtsteuerung einsetzen

    das würde ich so nicht sagen. Überlege Dir was Du willst.


    Willst Du die Möglichkeit haben, deine Deckenleuchten auch farbig erstrahlen zu lassen? Dann würdest Du ein Hue-Leuchtmittel nehmen und bspw einen Friends of Hue Schalter irgendwo hin machen. Dann legst Du Dir auf den Schalter die Szenen, die Du haben willst und kannst da entsprechen abrufen.

    Falls es einen Schalter für dieses licht gab, dann Phase brücken. Und den FoH Schalter über das Loch in der Wand machen


    Wenn Du dummes Ein-/Aus-licht haben willst, dann kannste natürlich auch o.g. machen oder Du machst den Schalter smart und schraubst ne billige Birne in die Fassung.


    In beiden Fällen würdest Du das bspw in der Home App gleich bezeichnen. z.B. Licht Wohnzimmer.


    Ich habe bei mir die Treppenhausbeleuchtung z.B. auf Hue umgerüstet, da Abends immer die obere der beiden Leuchten (Doppellampen) ganz leicht bläulich leuchtet, als Orientierungslicht.

    Sobald man den Schalter drückt oder der Präsenzmelder reagiert, werden diese heller und warmweiß.


    Hätte ich auf Boschschschalter umgerüstet (kein Nullleiter bei mir, aber anderes Thema) dann könnte ich nur an und aus machen. Jetzt kann ich individuell beleuchten.

  • Als Basis würde ich auf KNX setzen - gibts ja auch schon mehr als 15 Jahr als Standard - und ist Herstellerunabhängig.

    Kann auch gut mit Homekit und Alexa oder Google… was immer es vielleicht in 10 Jahren noch gibt?! :)

    Wenn man alles neu planen kann, dann auf Wired-Komponenten setzen und wie schon erwähnt - viele Leerrohre.

  • Also wir haben das Ganze haus mit Hue Birnen / Lampen Tastern / Bewegungsmeldern ausgestattet.

    (siehe Spoiler)


    Und mussten auch auf eine 2. Bridge wechseln. Das kommt zum teil davon, dass z.B. ein Hue Dimmschalter sehr viele Szenen Anlegt. Für jeden weiteren Tastendruck eine andere Szene! Bei uns gingen teilweise die Befehle nicht mehr durch. Mit 2. Bridge funktioniert alles wieder einwandfrei!


    Mir war wichtig, dass das Smart Home bei Fehlern zurück gerüstet werden kann!


    Ich habe über dem Normalen Lichtschalter so eine 3D gedruckte Abdeckung (Lackiert), die gibt es auch fertig zu kaufen. beispiel Sollte es ein Problem mit Hue geben, kann ich den Hue Dimmschalter abnehmen und dann den Normalen Lichtschalter wieder benutzen. Der Lichtschalter hat einfach keine Wippe drauf und steht auf der EIN position. Wer weiss, wie das system in 10 - 15 Jahren aussieht und ob ich dann noch HUE nutze. Ich denke es wird immer Nachrüst Smarthome geben (zwecks Mietwohnungen) und daher würde ich bei mir persönlich keine Unterputzmodule einbauen. Klar ist optisch schöner aber ich nutze die Dimmschalter wirklich gerne und oft.

  • Um aus klassischen Lichtschaltern bzw. Tastern smarte Lichtschalter zu machen empfehle ich dir die Shelly i3 mit Homekit Software --> Kannst du bis zu 3 Schalter auf einem Shelly hängen und mit der Homekit Software auch direkt ohne Bridge in Homekit integrieren (oder du verwendet die originale Firmware inkl. Homebridge). Habe damit bislang keine Probleme und läuft einwandfrei (Y)

    Hombride: v1.3.1

    Node.js: v14.16.0

    NPN: v6.14.11

    Conbee2 firmware: 26660700

    Conbee2 version: 2.10.01 / 23.12.2020

  • Willst Du die Möglichkeit haben, deine Deckenleuchten auch farbig erstrahlen zu lassen?


    So höret denn die österliche Botschaft, geschrieben schon im Buch Ewald1:


    Ja, es wird eine Zeit kommen, da erlebt der ehrliche, einfache Lichtschalter seine Auferstehung, wie sie unlängst nur den Langspielplatten und Strumpfhaltern zugedacht war. Und der Hausherr wird führen durch seine Gemächer und stolz hinweisen auf jene unmittelbar physische Bedienbarkeit des göttlichen Deckenlichtes, ganz ohne des Haschens von modischen Effekten. So versinken denn alle Spätgeborenen, die dieses Schauspiels ansichtig werden, in staunendes Schweigen, das nur durch die eine neidvolle Frage noch zu brechen ist...

    „Ey, Alter! Das muß dich doch ein Vermögen gekostet haben?“


    ________

    1 Ewald: ein von seinem Chef heiliggesprochener Betriebselektriker der Diözese Graz-Seckau.

  • Zitat

    „Ey, Alter! Das muß dich doch ein Vermögen gekostet haben?“

    ich denke du meinst mich? Ne habe eigentlich alles in angeboten gekauft.

    85€ 3x Color Ambiance Birnen + dimmschalter + Bridge (die dann für 35€ inkl. Versand bei Kleinanzeigen verkauft)

    Macht effektiv:


    55€ - 18€ dimmschalter

    37/3 = 12,33€ pro Color Birne....

    Das kostet im Baumarkt ja schon ne Standard dimmbare LED. Wenn man dazu dann noch einen Busch Jäger Dimmer für 70€ kauft ist man effektiv teurer!!!


    Wir haben alles Standard e27 Leuchten ohne schnick schnack. Der Schnickschnack ist dann rein geschraubt.


    Das nutzen wir in jedem Raum jeden Tag mit den verschiedenen weisstönen. Und abends sehr oft Ambiente Beleuchtung mit Farben.


    Am geilsten ist meiner Meinung nach die Nachtlicht Funktion!


    An zweiter Stelle finde ich das automatische einschalten und hoch dimmen vor Sonnenuntergang geil.


    An dritter kommt dann das langsame ein ausschalten. Also wenn der Flur Bewegungsmelder an geht fährt das langsam hoch und nicht ZACK an.


    Das ist doch wie mit der Musik es gibt Leute die nutzen muliroom und die musik läuft immer. Es gibt aber auch welche die wollen lieber ihre Ruhe. Bei uns läuft immer Hintergrund Musik in jedem Raum in dem man sich aufhält.


    Ich hasse das bei meinen Eltern. Die sitzen da mit so ner kleinen funzel Lampe im Wohnzimmer mit kalkweißen grellen Licht und volle helligkeit abends auf dem Sofa.


    Da sitzt man wie in der Schule im Religionsunterricht und guckt auf einem unbequemen Stuhl ne alte VHS.