HB reagiert nach einigen Tagen nicht mehr - Platte voll

  • Hallo zusammen,


    Mein HB läuft in einem LXC auf einem Proxmox mit folgenden Versionen:


    Es laufen folgende Adapter als Bridges:


    Eigentlich langweilt sich der Container:


    Aber in unregelmäßigen Abständen (alle paar Wochen oder auch nach wenigen Tagen) Ist die Bootdisk voll bis zum Anschlag, Swap ist voll, Speicherverbrauch ebenfalls und der Proxmox startet eine Staubsaugerattacke. Nach dem Neustart des LXC läuft alles wieder normal, die Auslastungen sind dann wie oben dargestellt. Ich habe keine Ahnung, woran das liegen könnte. Hat jemand ein ähnliches Problem oder eine Idee, woran es liegen könnte und wie man das beheben kann? Danke schon mal im Voraus!

  • Ich weiß es leider nicht, weil ich Proxmox nicht verwende.

  • Heute war es wieder soweit:



    Kann es daran liegen, dass auf dem LXC "normales" headless Debian läuft und kein Debian für Pi? Aber dann müsste es andere Nutzer auch betreffen, wo das System nicht auf einem Pi läuft?

  • Ich kann nicht erkennen, dass die Platte voll ist. Aber der Arbeitsspeicher ist zugeballert plus zusätzlich der virtuelle Arbeitsspeicher aka Swap. Irgendwas verbraucht wie blöde RAM und danach den verfügbaren Swap.


    Langsam zulaufender Arbeitspeicher wird meiner Erfahrung nach entweder durch ein Memory Leak oder durch eine zu große Anzahl gleichzeitig laufender Prozesse verursacht.

    1. Memory Leak: irgendeine Software auf dem System hat einen Fehler in ihrer Speicherverwaltung, so dass sie immer mehr Arbeitsspeicher verbraucht. Je nach Schwere des Fehlers kann damit der Speicher sehr langsam (innerhalb von Tagen oder Wochen) oder aber auch sehr schnell (innerhalb von Minuten) verbraucht werden. Im Allgemeinen wird ein solches Problem nicht durch fehlerhafte Konfiguration durch den Anwender sondern vielmehr durch fehlerhafte Programmierung hervorgerufen. Das kommt vor, hat aber in meinem Leben inzwischen Seltenheitswert. Deine Optionen, das Problem zu beheben: keine.
    2. Zuviele Prozesse: aus welchen Gründen auch immer werden immer mehr Prozesse auf dem System gestartet, bis der Arbeitsspeicher verbraucht ist. Meistens ist ein bestimmter Prozess, der immer wieder gestartet wird, bis irgendwann davon Dutzende oder Hunderte laufen. Welche Prozesse auf dem System laufen, kann man mit dem Befehl ps aux herausfinden. Man sieht das dann auf einen Blick. Deine Optionen, das Problem zu beheben: herausfinden, warum das so ist und abstellen. In meinem Leben hat es immer viel Nachdenken erfordert.

    Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich würde mal zuviel Prozesse vermuten.

  • Ich denke, ich hab einen Ansatz woran es liegt. Seit zwei Tagen hat das selbsternannte "Netz der Zukunft" in Form von Glasfaser Deutschland den Betrieb eingestellt. Zum unzähligsten Mal in diesem Jahr. Aber egal. Jedenfalls scheint die Homebridge, wenn sie keine Internetverbindung hat, den Speicher zu fressen. Welcher der Adapter es ist kann ich noch nicht sagen. Meist merke ich es erst, wenn die Staubsaugerattacke im Nachbarzimmer startet, aber dann ist es oft schon zu spät, dann nimmt das System keine Befehle mehr an.

  • Jedenfalls scheint die Homebridge, wenn sie keine Internetverbindung hat, den Speicher zu fressen.

    Das hört sich sehr plausibel an. Ich tippe mal auf homebridge-website-to-camera.

  • Das könnte sein. Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit, dass bei fehlender Internetverbindung bestimmte Dienste automatisch runtergefahren werden und wieder hoch wenn das Internet wieder da ist?

  • Ja, aber nicht zum Anklicken. Du wirst so etwas programmieren müssen.