Das ist das Problem mit den integrierten Motorschlössern: Sie sind nicht nur sehr teuer, sondern es mangelt leider auch an der Smarthome Integration. So ein Schloss mit einem Shelly kann durchaus problematisch sein, z.B. wenn ein lauter Ruf durchs Fenster Siri (HomePod) dazu veranlasst, die Haustüre zu öffnen. Man muss auch immer die Bedingungen der Hausratversicherung im Auge behalten.
Etwas OT: Bekannte haben ihr neues Haus für zigtausende Euro mit KNX ausstatten lassen. Fazit: Sie können selbst quasi nichts umstellen, die Integration in HomeKit ist nicht gegeben (oder nur sehr beschränkt) und sie sind alles andere als glücklich damit. Jede Änderung der Konfiguration wird ein teurer Support / Service Fall.
Ich habe mich dagegen für herkömmliche Basis-Verkabelung plus Bosch Smarthome entschieden. Mehrpreis ist vernachlässigbar weil ich auf einige Wechselschalter nebst Verkabelung so verzichten konnte. Trotzdem habe ich mehr Flexibilität, kann alles selbst ganz einfach konfigurieren und habe den Fallback, dass auch im Falle eines Totalausfalls des Controllers stets die Licht- und Jalousienschalter, die direkt verkabelt sind, immer noch funktionieren.
Bei dem Nuki der 5. Generation würde ich aufgrund des neuen Motors (mit Direktantrieb) davon ausgehen, dass es rein mechanisch einige Jahre halten kann. Wir reden hier nur über Software Bugs die offenbar in der aktuellen Beta bereits gefixt wurden.
Abgesehen davon macht eine zweite Zugangsmöglichkeit sowieso immer sehr viel Sinn sofern irgendwie möglich. Klar, bei Wohnungen die nicht im EG liegen wird‘s meist nicht gehen, aber in meinem Fall (EFH) bin ich so und so froh, das Abus Wintecto an einem Fenster zu haben. Auch ohne Nuki kann ein Schloss mal kaputt gehen. Und das Wintecto ist jetzt keine große Investition.