Beiträge von Smart762

    Die Hersteller verwenden die einschlägige Standards der Bluetooth Verschlüsselung. Am Ende geht es im Versicherungsfall darum, ob (grobe) Fahrlässigkeit vorliegt oder nicht. Das Verwenden digitaler Mechanismen nach dem aktuellen Stand der Technik hat meines Wissens noch nie jemanden den Versicherungsschutz gekostet. Soll heißen: Egal welches Schloss man verwendet: Die einschlägigen Standards sind sicher genug, um nicht mit einer Versicherung ein Problem zu bekommen. Das wird über den Bluetooth Standard sichergestellt.


    Ganz allgemein ist die Anforderung für private Versicherungen, dass eine Türe verschlossen sein muss und nicht ohne physikalische oder elektronische Gewalt geöffnet werden kann. Problematisch sind hier nur die Klassiker, wie Schlüssel unter der Matte oder im Blumentopf neben der Haustüre. Oder wenn smart: Die PIN auf der Rückseite der Fußmatte notiert.


    Anders sieht es eventuell aus, wenn ich den Stand der Technik aktiv umgehe: Apple HomeKit erlaubt z.B. von sich aus nicht, dass man auf Geräten, die nicht vom Nutzer aktiv entsperrt werden müssen, irgendwelche Schlösser öffnet. Ein HomePod kann z.B. eine Türe verriegeln, aber nicht öffnen.

    Ich kann aber eine Automation anlegen, die eine Tür öffnet, wenn ein bestimmtes anderes Gerät eingeschaltet wird. Dieses andere Gerät kann ich allerdings auch über eine HomePod einschalten und damit die Türe ohne Authentifizierung öffnen. Das könnte dann bei einer Versicherung u.U. ein Problem darstellen, denn ein Einbrecher könnte den entsprechenden Sprachbefehl durch ein gekipptes Fenster zu einem HomePod rufen.


    Rein praktisch sieht es so aus, dass Einbrecher aber ohnehin nicht den schwierigeren Weg nehmen und ein Schloss knacken. Die schlagen ein Fenster ein und gehen da ins Haus.


    Und mit der Behauptung, dass man einer österreichischen Firma mehr trauen kann als einer anderen, wäre ich vorsichtig. Prinzipiell ist Österreich genauso wie ganz Europa nicht unbedingt das Zentrum für fortschrittliche Softwareentwicklung...

    Ich muss auch sagen, dass ich nach dem Wechsel auf das Nuki 5. Gen Pro mehr als zufrieden bin.

    Seit der letzten Firmware habe ich auch nicht mehr die Problematik gehabt, dass die Falle gezogen blieb.

    Auch der Akkuverbrauch im neuen Nuki ist bei uns jetzt deutlich besser. Vor gut 2 Monaten geladen und der Akku ist noch bei 78%, wobei das natürlich stark abhängig von den Schließvorgängen ist.

    Sitzt deines nach den zwei Monaten noch fest auf der Halterung? Nimm es doch bitte mal ab und schau dir die Führungen für die Arretierung auf der Innenseite des Kunststoffrings an: Hast du da noch keine Abnutzungserscheinungen?


    Ich bin wirklich erstaunt, wie es sein kann, dass viele Nutzer das Problem offenbar nicht haben.

    Fakt ist: Das Ding kann konstruktionsbedingt nur auf sehr leichtgängigen Zylindern längere Zeit halten bis die Arretierung bricht. Vermutlich wird es so und so nicht ewig halten, aber es kann schon sein, dass es nicht immer nach 6-8 Wochen stirbt wie bei mir.


    Wie auch immer: Mein Ärger hat den positiven Effekt, dass ich jetzt das SwitchBot Ultra habe, was insgesamt das wesentlich bessere System ist. Vor allem das SwitchBot KeyPad Vision ist nach dem langsamen und nicht immer reibungslos funktionierenden Fingerprint Sensor des Nuki KeyPad geradezu die Erfüllung. Und zudem ist das SwitchBot nicht nur generell sehr viel leiser, sondern im Nachtmodus sogar unhörbar leise (man hört tatsächlich nur die Geräusche aus dem Zylinder).

    Die Backup Batterie ist auch eine sinnvolle Lösung. Wenn der Akku beim Laden ist, funktioniert das Schloss einfach weiter. Kein Bedarf für ein proprietäres Ladekabel.

    Es gibt dann auch noch eine zusätzliche Notentriegelung mit eigenem Antrieb und Energieversorgung, die im absoluten Notfall das Schloss wahlweise nach links oder rechts drehen kann.

    Und das alles zum halben Preis.

    Ich hatte bei Nuki auch einen Cloud Account weil das dort für den Fernzugriff ebenfalls notwendig war.


    Bei mir läuft alles über HomeKit also ist es sowieso „online“.


    Man muss das SwitchBot aber nicht mit dem Internet verbinden und kann die App löschen wenn man das Schloss nur mit dem KeyPad verwendet. Ob man die App ohne Account betreiben kann (wie bei Nuki) weiß ich nicht.


    Welches Nuki hast du nochmal?

    Über den Nuki Support kann ich mich auch nicht beklagen. Am Anfang dauerte es zwar knapp zwei Wochen bis die erste Rückmeldung kam, allerdings war der Kontakt dann sehr direkt, schnell und freundlich. Man hat bei Nuki sicher auch gemerkt dass auf meiner Seite der Wille da ist, konstruktiv zur Behebung des Problems beizutragen, weshalb wir wirklich gut zusammengearbeitet haben. Ich habe Nuki mit vielen Fotos, Videos und individuellen Versuchen als "Betatester" unterstützt.

    Die hatten dann auch ehrliches Verständnis, dass ich nach 5 defekten Nukis irgendwann auch nicht mehr wollte und sie informiert habe, dass ich alles an Amazon zurückschicke. Es hat sich wie gesagt klar abgezeichnet, dass das Nuki Pro 5. Gen den Konstruktionsfehler hat, dass die zu filigran ausgeführte Plastik-Arretierung auf der Halterung der "Wucht" des Motors nicht gewachsen ist, mit der Zeit ausleiert und die dadurch immer stärker werdenden Verwindungen beim Drehen zu Blockaden des Kupplungssystems führen. Je nach Tür bzw. Schwergängigkeit des Zylinders mag das Smart Lock mehr oder weniger lang halten. Aber für mich erscheint jetzt klar: Die Arretierung ist eine Sollbruchstelle.


    Nach ein paar Tagen Erfahrung mit SwitchBot kann ich sagen, dass es wohl das deutlich bessere System ist. Vor allem das KeyPad Vision ist super: Die Gesichtserkennung funktioniert zu 100% zuverlässig, zumindest solange man keinen Bart hat (da arbeiten sie noch dran). Aber auch der Fingerprint Sensor funktioniert wirklich um Welten besser als der von Nuki, der gerade bei Kindern in 9 von 10 Fällen einfach gar nicht wollte und vor allem recht langsam war.

    Ich habe eines der neuen SwitchBots schon installiert. Es lief alles reibungslos. Im Set war das Keypad Vision dabei. Fingerprint funktioniert besser als bei Nuki, bei dem man immer mehrere Versuche brauchte bis es ging, zumal das Checken eines Fingerabdrucks auch immer ein paar Sekunden dauerte. Aber auch die Gesichtserkennung funktioniert bei SwitchBot erstaunlich gut.


    Was beim SwitchBot noch nicht zu zuverlässig ist, ist Auto-Unlock mit Geofencing bei Annäherung. Das ist aber auch noch Beta und SwitchBot sagt, dass sie das Feature weiter verbessern bis es final wird.


    Das SwitchBot ist sehr viel leiser als das Nuki. Im Nachtmodus macht es so gut wie keine eigenen Geräusche. Es läuft generell weicher und weniger "brutal" und rast nicht annähernd so in den Anschlag beim Zurückziehen der Falle wie das Nuki.


    Ich konnte mich zudem auch nie mit dem fest verbauten Akku im Nuki 5 Gen. anfreunden. Das Nuki 4 konnte man während des (externen) Ladens mit Batterien betreiben. Das SwitchBot hat von sich aus eine Backup Batterie. Beide Lösungen finde ich besser als das Laden an der Tür mittels proprietären, magnetischem Ladekabel beim 5. Gen Nuki.


    Aber ich muss jetzt natürlich abwarten wie sich das SwitchBot langfristig verhält. Bis jetzt scheint es das deutlich bessere System zu sein, und zudem sehr viel billiger.

    Ich möchte euch wiedermal ein Update geben: Mit den Beta Updates wurde es in der Tat besser: Die Schlösser drehen in die richtige Richtung und blockieren (vorerst) nur noch sehr selten. Anfangs kam es vereinzelt noch zu Blockaden zumindest beim Öffnen: Wenn die Falle zurückgezogen wird, bleibt es hängen und blockiert. Grundsätzlich konnte ich mit der Situation bisher leben. Aber: Wenn die Dinger am Anschlag blockieren und mit voller Motorkraft gegen die Endstellung drücken, entsteht eine mechanische Belastung auf das Gehäuse, oder genauer gesagt, es wird starker Druck auf die Verrieglung zwischen dem Smartlock selbst und dem Montageteil auf dem Zylinder ausgeübt – es verwindet sich. Das führte bei beiden meinen Nukis trotz der relativ seltenen Blockaden über die Monate dazu, dass der Verriegelungsmechanismus ausleierte und die Schlösser zunehmen locker auf der Halterung saßen. Das In der Garage ist einmal direkt abgefallen, als ein Windstoß die Türe etwas unsanft ins Schloss fallen ließ. Bei der Haustüre ist es so, dass es mittlerweile so locker sitzt, dass es sich beim Aufsperren so stark verschiebt und verdreht, dass es jetzt permanent blockiert. Eine der beiden (sehr windigen) Verriegelungs-Ösen ist mittlerweile komplett abgenutzt.


    Ich war die ganze Zeit über mit Nuki im Kontakt und habe für das Unternehmen mit vielen Videos und Versuchen den Beta-Tester gespielt. Sie wollen die Schlösser jetzt zum dritten bzw. vierten Mal austauschen. Das mache ich jetzt aber nicht mehr mit und habe mit Amazon eine Komplettrückgabe beider Nukis inkl. dem gesamten Zubehör vereinbart. Ich bin so froh, dass Amazon da wirklich unkompliziert ist.


    Werde mir jetzt zweimal das SwitchBot Set bestellen. Ich hoffe das ist besser gebaut.

    Das ist das Problem mit den integrierten Motorschlössern: Sie sind nicht nur sehr teuer, sondern es mangelt leider auch an der Smarthome Integration. So ein Schloss mit einem Shelly kann durchaus problematisch sein, z.B. wenn ein lauter Ruf durchs Fenster Siri (HomePod) dazu veranlasst, die Haustüre zu öffnen. Man muss auch immer die Bedingungen der Hausratversicherung im Auge behalten.


    Etwas OT: Bekannte haben ihr neues Haus für zigtausende Euro mit KNX ausstatten lassen. Fazit: Sie können selbst quasi nichts umstellen, die Integration in HomeKit ist nicht gegeben (oder nur sehr beschränkt) und sie sind alles andere als glücklich damit. Jede Änderung der Konfiguration wird ein teurer Support / Service Fall.

    Ich habe mich dagegen für herkömmliche Basis-Verkabelung plus Bosch Smarthome entschieden. Mehrpreis ist vernachlässigbar weil ich auf einige Wechselschalter nebst Verkabelung so verzichten konnte. Trotzdem habe ich mehr Flexibilität, kann alles selbst ganz einfach konfigurieren und habe den Fallback, dass auch im Falle eines Totalausfalls des Controllers stets die Licht- und Jalousienschalter, die direkt verkabelt sind, immer noch funktionieren.


    Bei dem Nuki der 5. Generation würde ich aufgrund des neuen Motors (mit Direktantrieb) davon ausgehen, dass es rein mechanisch einige Jahre halten kann. Wir reden hier nur über Software Bugs die offenbar in der aktuellen Beta bereits gefixt wurden.


    Abgesehen davon macht eine zweite Zugangsmöglichkeit sowieso immer sehr viel Sinn sofern irgendwie möglich. Klar, bei Wohnungen die nicht im EG liegen wird‘s meist nicht gehen, aber in meinem Fall (EFH) bin ich so und so froh, das Abus Wintecto an einem Fenster zu haben. Auch ohne Nuki kann ein Schloss mal kaputt gehen. Und das Wintecto ist jetzt keine große Investition.

    Genau aus dem Grund bestelle ich solche „Technikartikel“ immer bei Amazon. Der Kundenservice ist top. Wenn das Gerät innerhalb 2 Jahren streikt => Amazon kontaktieren. Die nehmen es zu 99% unter voller Erstattung des Kaufpreises zurück.


    Aber völlig unabhängig davon: Du hast in Deutschland gesetzl. Gewährleistung mit Beweislastumkehr erst nach einem Jahr. Wenn Nuki sich da querstellt wäre vielleicht ein Anwalt hilfreich.


    Gibt es eigentlich irgendein Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, das wirklich Software entwickeln kann?

    Nuki Smart Lock Pro (Gen 5) loses calibration with shortest locking path setting (latest firmware 5.4.6)
    Hi everyone, I’ve discovered a recurring issue with my Nuki Smart Lock Pro (Generation 5) running the latest firmware. When I set the lock to use the…
    developer.nuki.io


    Der User schreibt zwar dass das nur in der Einstellung "kurzer Sperrweg" auftritt. Bei meiner Garage ist der Sperrweg aber standardmäßig kurz weil das einfache Schloss nur eine Umdrehung kennt. Und das passiert eben in beide Richtungen.


    Und hier: https://developer.nuki.io/t/nu…tting-blocked-motor/38062


    Genau das Problem: Du sperrst auf, das Schloss sperrt aber zu und blockiert dann. Oder eben auch umgekehrt manchmal.


    Immerhin, es scheint in der aktuelle Beta bereits gefixt.

    "Fixed a critical issue which caused that the Smart Lock did not disengage properly after executing an unlatch action"


    Das ist wohl das Problem das ich an der Haustüre am meisten habe. Beim Zurückziehen der Falle will es weiter drehen, bleibt hängen, blockiert und hält die Falle dauerhaft in der zurückgezogenen Position. Dieses Problem lässt sich aber beheben indem man es nochmal zu- und wieder aufsperren lässt. Zudem ist es nicht kritisch hinsichtlich des Betretens des Hauses.


    Dass es beim Zusperren blockiert ist deutlich seltener. Und auch da ist es normalerweise selbstheilend wenn man wieder aufsperrt. Einmal war es das aber nicht.

    Für die Benachrichtigungen in der Nuki App braucht man doch die Geräte-PIN und man muss (nach dem Check der PIN) einen Nuki Online-Account verbinden. Ohne diese lassen sich nur die (eigenen!) Benachrichtigungen für Auto-Unlock konfigurieren. Registrieren muss man sich als eingeladener Nutzer ohnehin nicht.


    Und die App braucht man nicht für Lock'n'Go, sondern für Auto-Unlock. Ich denke dass sich Stiffler da einfach verschrieben hat.


    HomeKit benachrichtigt nur über "auf" und "zu" bzw. "Motor geklemmt". Das sieht auch jeder, der dem Zuhause angehört.

    HomeKit ist prinzipiell schon im Spiel. Aber da HomeKit nur Zusperren und Öffnen kennt und die Türe vor allem ohne Sicherheitsabfrage einfach öffnet (ich habe eine typische deutsche Haustüre mit Schnapper und außen Stange, welche aufspringt wenn man die Falle betätigt), habe ich das Nuki-Schloss mittlerweile auf "Drücker" konfiguriert: Dann kann HomeKit nur auf- und zusperren, aber nicht öffnen. Demnach nutze ich zum Öffnen ausschließlich Auto-Unlock und Keypad 2, und HomeKit nur um mit Siri zuzusperren. Sowohl für Auto-Unlock als auch Keypad kann man das Nuki so einstellen, dass es trotz "Drücker-Einstellung" die Tür öffnet anstatt nur aufzusperren. Das ist für mich die ideale Konfiguration.


    Falls jemand auf die Idee kommt dass das was mit den Problemen zu tun haben könnte: Nein, hat es nicht. Denn das zweite Schloss hängt an einer echten Drückertüre und das Haustürschloss war ursprünglich korrekt als Knauf/Stange konfiguriert. Und da sind/waren die Probleme exakt die gleichen.

    Eis kommt sicher auch auf die Türe und die Benutzung an. Ich habe eine ziemlich massive Haustüre mit Sicherheitsverriegelung. Zwischen ganz zu und ganz auf (Falle zurückgezogen) sind mehrere Umdrehungen. Da die Türe auch höheren energetischen Anforderungen entspricht, wird sie beim Zusperren stramm gegen die Dichtung gezogen, was für das Schloss auch einen gewissen Widerstand bedeutet. Das Nuki 4 schaffte das mit dem Nuki Power Pack recht gut, mit Batterien nur gerade noch. Das Nuki 5 hat aufgrund des sehr viel stärkeren Motors da keine Probleme. Aber es ist sicher eine größere Belastung fürs Getriebe (das Nuki 5 hat wohl einen Direktantrieb, da müsste der Verschleiß geringer ausfallen).

    Zudem sind wir eine Familie und das Schloss wird gerade im Sommer viele Male jeden Tag auf- und zugesperrt.


    Und ob die Probleme "krass" sind, ist Definitionsache. Das Nuki 5 hat definitiv ein Firmwareproblem. Denn das zweite hängt bei mir an einer einfachen Drückertüre bei der sich das Schloss ganz leicht drehen lässt. Auch das vergisst hin und wieder seine Position und rennt dann in eine Blockade. Nicht aufgrund eines Motor- oder Getriebefehlers, sondern weil die Firmware versucht, ein bereits zugesperrtes Schloss weiter zuzusperren oder umgekehrt.

    Diesen Fehler hatte das Nuki 4 definitiv nicht.


    Ach ja, und zum Thema "Direkt bestellen bei Nuki" bzw. zur allgemeinen Zuverlässigkeit der Geräte: https://de.trustpilot.com/review/nuki.io


    Mein früheres Yale / Bosch Smartlock war von der Mechanik her einwandfrei und lief aus dieser Sicht stets ohne Probleme. Bei dem ist aber das generelle Problem, dass es nur Bluetooth beherrscht und für alles eine Bridge braucht, die zum einen einen außerordentlich schlechten Empfang hat (sowohl WLAN als auch BT) und zum anderen sehr schnell den Geist aufgibt. Die Bridge musste in 2 Jahren zweimal getauscht werden. Am Ende hat Yale ein Firmwareupdate ausgespielt, mit dem sich das Schloss nur noch nach 3-5 Versuchen öffnen ließ. Und da das über viele Wochen nicht gefixt wurde, hatte ich die Nase voll und habe es Amazon zurückgeschickt und gegen das Nuki 4 getauscht.

    Nein, im Falle von Nuki nicht weil die über Amazon direkt verkaufen. Aber bei Nuki und deren extrem langsamen Support bestelle ich nichts. Außerdem hast du bei Amazon de facto 24 Monate Garantie, weil die typischerweise auf die gesetzliche Beweislastumkehr nach 12 Monaten verzichten und extrem kulant sind. Ich hatte schon mehrere solcher Schlösser (auch von anderen Herstellern (Bosch / Yale)), und noch keines hat 2 Jahre überlebt. Auch das Nuki der 4. Generation hatte nach 18 Monaten einen Motorschaden. Amazon hat es zurück genommen und den vollen Kaufpreis erstattet. Versuch das mal bei Nuki...


    Ich habe jetzt drei Nuki 5. Gen Schlösser hier und ALLE haben die selben Firmwareprobleme. Das letzte war ganz sicher kein Rückläufer weil es bei vorübergehend ausverkauft war und man bei Amazon auf neuen Zulauf gewartet hat. Ich bekam es dann auch erst nach einer Woche.

    Der Fehler hat auch gewiss nichts mit einem mechanischen Defekt zu tun. Die Schlösser schätzen einfach ihre momentane Position manchmal falsch ein. Der Nuki Support hat mir (indirekt) auch bestätigt dass das Problem vorliegt. Sie haben zudem schon beim letzten FW Update an diesem Problem geschraubt, es aber offensichtlich noch nicht ganz beseitigt.

    Ich habe jetzt an der Haustüre das von Amazon getauschte Schloss montiert und hatte nach ca 10 Sperrvorgängen wieder das selbe: Diesmal wollte es beim Aufsperren über die Endstellung drüber drehen und meldete eine Blockade. Die Türe ging auf, jedoch blieb die Falle aufgrund der Blockade zurückgezogen. Die Tür rastete daher beim Schließen nicht mehr im Schnapper ein. Ich musste es immerhin nicht abbauen sondern es reichte, es einfach nochmal zu- und aufzusperren.


    Beim letzten Firmwareupdate haben sie an der Kalibrierung gearbeitet. Das Problem ist meines Erachtens, dass die Schlösser ihre aktuelle Position manchmal einfach vergessen oder falsch einschätzen.


    Der Support hat sich nach 10 Tagen Wartezeit gemeldet und nach dem Protokoll gefragt.


    Eine Totalblockade von Motor und Getriebe kann es bei smarten Schlössern immer geben. Beim Nuki Pro 5 ist das sehr häufige Auftreten offensichtlich ein Firmwarebug der wahrscheinlich gefixt werden kann.

    Trotzdem, ich würde immer sicherstellen dass es eine zweite Zutrittsmöglichkeit gibt. Wenn nicht, dann sollte man sich bewusst sein dass die Gefahr besteht irgendwann mit Gewalt einbrechen zu müssen. Die Frage ist dann wer das zahlt…

    Ich habe das Problem mit der 5. Generation. Mit der 4. Generation vorher nicht. Die Firmware der 5. Generation scheint noch voller Bugs zu sein.



    Generell: Ich empfehle bei Montage motorbetriebener Smartlocks stets darauf zu achten, einen zweiten Zugang zu haben. Ich habe an ein Fenster ein Abus Wintecto montiert, welches ich per Bluetooth öffnen kann. Das erlaubt einen Noteinstieg. Bei der 5. Nuki Generation ist derzeit noch große Vorsicht angesagt. 😅

    Hallo zusammen, ich habe mein Zuhause mit zwei Nuki Pro der 5. Generation ausgestattet. Eines hängt an der Haustüre, das andere am Hintereingang der Garage. Bei beiden habe ich festgestellt, dass sie manchmal in Motorblockaden laufen. Ich hatte an der Haustüre vorher ein Nuki Pro der 4. Generation, das diese Probleme nicht hatte.


    Bei genauerer Untersuchung habe ich festgestellt, dass die Schlösser teilweise einfach in die falsche Richtung drehen: Sie zeigen z.B. korrekt an, dass sie aufgesperrt sind, und wenn ich dann zusperren möchte, öffnen Sie stattdessen einfach die Tür. Da sie in die falsche Richtung drehen, entsteht dann auch die Motorblockade. Im Protokoll wird die korrekte Sperrrichtung vermerkt. Aber wie gesagt, das Schloss dreht trotzdem in die entgegengesetzte Richtung. Einmal hat es beim Zusperren komplett blockiert, so dass ich auch mit dem Schlüssel von außen die Türe nicht mehr öffnen konnte. Da es aber der Hintereingang der Garage war, konnte ich über das Garagentor in den Raum und das Schloss abmontieren. Ohne diese Back-up Möglichkeit hätte ich den Schlüsseldienst gebraucht.


    Bei dem Schloss in der Garage tritt es eher selten auf. Das hatte ich eigentlich nur zweimal innerhalb von vier Wochen. Bei dem anderen ist es aber mehrmals die Woche. Bei diesem Schloss war es zudem auch so, das schon bei der Einrichtung viele Probleme auftraten: bei der Verbindung von Door Sensor oder auch vom Keypad gab es ständig Verbindungsabbrüche und es gelang generell erst nach mehreren Versuchen. Dieses Schloss habe ich nun vom Händler (Amazon) tauschen lassen und ich muss jetzt sehen, wie das neue Schloss läuft.

    Da aber trotzdem beide Schlösser betroffen sind, liegt für mich nahe, dass es hier einen schwerwiegenden Firmware Bug gibt. Die Firmware auf meinen Schlössern ist natürlich aktuell.


    Ich möchte fragen, ob es hier im Forum auch ähnliche Erfahrungen von anderen Personen gibt. Nach den eigentlich guten Erfahrungen mit dem Smart Lock der vierten Generation bin ich von der fünften Generation bis jetzt sehr enttäuscht.