Fullbackup in die Cloud, rclone/ Image erstellen

  • Moin,


    ich macher bisher Backups mittels dd, möchte diese aber in die Cloud verfrachten.

    Jetzt ist aber das Backup mittels dd genau so groß wie die Partition auf der SD Karte, was natürlich in der Cloud keinen Sinn macht.


    Nun habe ich rclone gefunden.

    Vom Quellpfad wollte ich diesen wie bei dd sichern:


    sudo rclone sync /dev/mmcblk0 dropbox:/raspberry_backup


    Dabei bekomme ich allerdings nur Fehler:

    Syn von z.B. "/" geht ohne Probleme.

    Die Frage: Welches directory muss ich nehmen, damit ich alles drin habe? Reicht das dann auch für ein komplettes Restore, wie bei dem Image mittels dd?


    Alternativ: lassen sich mit dd auch nur der belegte Speicherplatz der SD speichern?


    LG
    boehser enkel

    2 Mal editiert, zuletzt von boehser enkel ()

  • Nachtrag:

    Habe versuch dd mit rclone zu pipen. Entweder wird es nicht unterstützt, oder ich mache einen Fehler:


    Code
     sudo dd if=/dev/mmcblk0 | rclone sync dropbox:/raspberry_backup/
  • Die Frage: Welches directory muss ich nehmen, damit ich alles drin habe?

    Was ist "alles"?

    Reicht das dann auch für ein komplettes Restore, wie bei dem Image mittels dd?

    Hängt davon ab, was du eigentlich wirklich sichern willst.

  • Ich möchte natürlich (wie schon mit dd beschrieben) die komplette SD sichern, sodass ich ein Bare Metal Restore machen kann.

  • rclone schiebt Dateien auf die Cloud. dd erzeugt einen Stream von if=/dev/mmcblk0, der nach of=raspberry_backup geschrieben wird. Wenn du das pipen willst, dann nicht so, wie du es beschrieben hast.


    Der dd-Befehl lautet immer dd if=irgendwas of=irgendwas. Ich habe das nicht getestet, aber die Syntax müsste etwa so aussehen: sudo dd if=/dev/mmcblk0 of=$(rclone sync dropbox:/raspberry_backup/image)


    Ich wage zu bezweifeln, dass das klappt, aber das of= ist halt wichtig.


    Aber ist ein Image wirklich zielführend? Ich gebe zu, dass der Restore-Vorgang damit erheblich beschleunigt wird und ich habe das am Anfang genauso gemacht. Da ich nicht nur ein Image aufheben wollte, sondern mehrere, hat das die Platte meines Mac schnell gefüllt. Und du willst mehrere Images, denn wenn dir dein Raspi gerade dann wegfliegt, während er das neue Image erzeugt, dann hast du nix.


    Inzwischen sichere ich meinen Raspi täglich und kopiere nur noch Verzeichnisse:

    /home/pi

    /home/homebridge

    /var/lib

    /var/homebridge

    /usr/local/bin

    /etc


    Darüber hinaus mache ich täglich mit homebridge-config-ui-x ein Backup der Homebridge. Das Restore dieses Backups würde dann meine config.json wieder anlegen und alle Plugins automatisch installieren.


    Alle diese Backups laufen vollautomatisch ohne manuellen Eingriff.


    Das alles kopiere ich dann automatisch nach iCloud Drive. Dort liegen nun die Backups von drei Raspis über die letzten 30 Tage und verbrauchen dort 15GB. Das ist so groß, weil ich auch noch andere Sachen auf meinem Raspi mache, aber wenn ich das mit Images machen würde ich 1,3 TB dafür verbrauchen.


    Nachteil: der Restore-Vorgang ist jetzt deutlich komplizierter als schnell mal ein Image aufspielen. Ich müsste dann ein Raspberry Pi OS (previously called Raspbian) aufspielen, User einrichten, die Homeverzeichnisse wieder einrichten, Homebridge installieren, homebridge-config-ui-x installieren, das homebridge-config-ui-x-Restore machen und dann noch die ganze andere Software, die ich so benötige, installieren: pihole, Grafana, influxdb, whatever. Ich bin da schnell, weil ich mich gut auskenne, aber ich rechne mit einer Wiederherstellung bei Homebridge von 30 Minuten und dem ganzen Rest von bestimmt weiteren zwei Stunden und vergess noch die Hälfte.


    Aber wie häufig passiert das? Vielleicht sollte ich wenigstens einmal im Monat ein Image auf eine SD-Card schreiben, dann könnte ich die in einen anderen Raspi stecken und hätte dann ein sehr schnelles Restore. Mal sehen, wie ich das automatisieren kann.

  • rclone schiebt Dateien auf die Cloud. dd erzeugt einen Stream von if=/dev/mmcblk0, der nach of=raspberry_backup geschrieben wird. Wenn du das pipen willst, dann nicht so, wie du es beschrieben hast.


    Der dd-Befehl lautet immer dd if=irgendwas of=irgendwas. Ich habe das nicht getestet, aber die Syntax müsste etwa so aussehen: sudo dd if=/dev/mmcblk0 of=$(rclone sync dropbox:/raspberry_backup/image)

    Den stream kann mann aber auch an gzip umleiten (Beispiel):

    Code
    dd if=/dev/hda1 | gzip > /tmp/image.gz

    Entsprechend ist das of nicht zwingend notwendig, sondern wird über die Pipe an ein anderes Programm (in dem Fall gzip) übergeben. Scheinbar kann aber rclone damit nicht umgehen wie es scheint.


    Mit gzip braucht dann aber mein 32GB Backup der SD nur noch 6Gb, was iO ist (Erstellzeit und CPU Nutzung natürlich höher).


    Mache die Sicherung so erstmal auf einen angeschlossenen USB Stick. Ggf. schiebe ich das dann noch in die Cloud bei Bedarf


    Das wäre mir mit meinem installierten Phoscon zu unsicher, da es dort nicht reicht die Config zurückzuspielen, denke ich.

  • Den stream kann mann aber auch an gzip umleiten (Beispiel):

    Man lernt nicht aus. Danke.