Zutritt zum Zuhause ohne Handy

  • Das ganze ist ein autarkes System?! Unabhängig von einem smarten Zuhause?!

    Sprich Zugangskontrolle etc. alles nur lokal auf den einzelnen Devices?

    Wie veränderst oder adminstrierst du die Zugänge? Können deine Mieter ihre Zugänge selbst konfigurieren?

    Jupp, ist ein autarkes System, da es am Markt leider nix gibt, was wirklich HomeKit unterstützt und für Mehrfamilienhäuser geeignet ist.

    Daneben ist noch noch eine „10 Jahre alte“ Gegensprechanlage installiert, die demnächst evtl. gegen eine DoorBird Mehrfamilienhaus Anlage getauscht wird.


    Jedes Ekey System hat seine eigene Steuereinheit und darüber kann jeder Mieter alles administrieren bzw. ich helfe ihm bei der Einrichtung.

    Bei der Haustür zum Treppenhaus ist die Steuereinheit bei uns im Sicherungskasten und ich administriere diese.


    Hier ist die Steuereinheit: https://www.ekey-shop.com/steu…-reiheneinbau-ekey-multi/


    Dadurch können wir und jeder Mieter, per:


    - Fingerprint

    - Code

    - RFID Tag

    - Bluetooth (setzen wir nicht sein)

    - und notfalls per oldschool Schlüssel das Haus und seine Wohnung betreten.


    liebe Grüße


    Torben

  • Am ekey Multi können 4 Geräte angeschlossen werden.

    Wir haben je Tür 1 Fingerprint + 1 Keypad der Serie Integra (unterputz) installiert.


    liebe Grüße


    Torben

  • Man hinterlässt ja in direkter Nähe des Sensors gleichzeitig auch gleichzeitig quasi die "Vorlagen" für "Nachschlüssel" in Form zahlreicher Fingerabdrücke an Türen, Geländern, Schaltern etc.

    Du schaust zu viele Filme ;)

    Der Reader von ekey nutzt auch RF zur Lebenderkennung


    Wenn denn ein smartes Türsystem bei mir zum Einsatz kommen soll, werde ich in jedem Fall die gute alte Code-Eingabe vorziehen. Soll’s noch etwas komfortabler sein, gern auch eine Chipkarte, die man an den Scanner hält. Im Übrigen macht die Einbindung einer solchen Sicherheitseinrichtung in ein Smarthome-System durchaus Sinn. In HomeKit könnte man sich Nachrichten schicken lassen, wenn sich jemand am Schloss zu schaffen macht, und/oder einen Alarm nach diversen Bedingungen auslösen.

    ekey hat auch KeyPads.


    Ich setze auf Fingerprint + Keypad an jeder Tür.

    RFID und BT sind auch mit an Board, verwende ich aber nicht.


    liebe Grüße


    Torben

  • Man hinterlässt ja in direkter Nähe des Sensors gleichzeitig auch gleichzeitig quasi die "Vorlagen" für "Nachschlüssel" in Form zahlreicher Fingerabdrücke an Türen, Geländern, Schaltern etc.

    ...sorry, aber bei einer derartigen Ängstlichkeit muss ich immer grinsen.... glaubst du tatsächlich, dass sich während deiner Abwesenheit Einbrecher erst mit Spurensicherungs-Ausrüstung auf deinem Grundstück herumtreiben und nach deinen Fingerabdrücken suchen, um dann damit im Anschluss eine duplikationsfähige Vorlage für einen Fingerabdruck-Träger herzustellen.....? So à la "Mission Impossible"? Immer mal die Kirche im Dorf lassen.... ;);)


    die gute alte Code-Eingabe vorziehen. Soll’s noch etwas komfortabler sein, gern auch eine Chipkarte, die man an den Scanner hält.


    ...du hältst das Herauskramen einer Chipkarte tatsächlich für komfortabler als das Eintippen eines Codes....? Würde ich genau anders herum sehen. Wenn ich erst eine Chipkarte hervorkramen muss, kann ich auch genau so gut einen altmodischen Schlüssel hervorkramen. Beides (Chipkarte und Schlüssel) sind Dinge, an die man denken und die man mitnehmen muss. Einen Code hat man im Kopf. Außerdem kann man den auch eintippen, wenn man nur eine Hand frei hat. Versuch aber mal, eine Chipkarte mit einer Hand aus deinem Portemonnaie zu holen...

  • Wir haben je Tür 1 Fingerprint + 1 Keypad der Serie Integra (unterputz) installiert.

    ...ok, das sind aber dann zwei getrennte Geräte pro Tür, korrekt? Ich hatte dich zuerst so verstanden, als gäbe es da ein Kombigerät.


    Junge Junge, da hast du aber kräftig investiert.....!


    Grüße

  • ...ok, das sind aber dann zwei getrennte Geräte pro Tür, korrekt? Ich hatte dich zuerst so verstanden, als gäbe es da ein Kombigerät.


    Junge Junge, da hast du aber kräftig investiert.....!


    Grüße

    ja, es sind 2 Geräte an der ekey Steuereinheit, es gibt leider kein Multiteil.

    Die Multi Steuereinheit kann ja max 4 verwalten.


    Kosten pro Tür für das ekey System lagen bei ~1500€.
    Der Komfort der dadurch aber entsteht ist ein Vielfaches wert!!!


    Ich hab aber nicht alles gleichzeitig gemacht.

    Vor 12 Jahren hab ich das Haus angefangen zu renovieren und hab damals schon mehr Leerverrohrung gelegt um für die Zukunft abgesichert zu sein.

    So ist das alles nach und nach gewachsen und wie schon geschrieben, nächsten Sommer soll die Gegensprechanlage smarter gemacht werden.

    Bis dahin wird es auch da nix HomeKit kompatibles geben, was Mehrfamilienhäuser unterstützt.

    Deshalb wird es wohl eine DoorBird Lösung dafür werden.


    liebe Grüße


    Torben

  • ...sorry, aber bei einer derartigen Ängstlichkeit muss ich immer grinsen.... glaubst du tatsächlich, dass sich während deiner Abwesenheit Einbrecher erst mit Spurensicherungs-Ausrüstung auf deinem Grundstück herumtreiben und nach deinen Fingerabdrücken suchen, um dann damit im Anschluss eine duplikationsfähige Vorlage für einen Fingerabdruck-Träger herzustellen.....? So à la "Mission Impossible"? Immer mal die Kirche im Dorf lassen.... ;);)

    Bitte "Ängstlichkeit" nicht mit Skepsis verwechseln! Ich bin der Letzte, der irgendeine „Kirche aus dem Dorf“ schieben will. Das „Grinsen“ sei dir gegönnt und deine sehr vereinfachte Darstellung eines möglichen Ablaufs einer kriminellen Handlung lässt auch mich schmunzeln. Ein spezialisierter Profi in Sachen Einbruch ginge natürlich „geringfügig“ anders vor. An Fingerabdrücke kommt man recht einfach und ohne großen Aufwand, es reichen ein oder mehrere günstige Zeitpunkte, in denen man ohne irgendein Aufsehen vorgehen kann – und zwar ganz ohne „Spurensicherungs-Ausrüstung“. Von „Mission Impossible“ ist das Unterfangen weit entfernt. Ich erspar mir dazu eine Beschreibung möglicher krimineller Vorgehensweisen. Hat man erstmal einen oder besser noch mehrere Abdrücke abgegriffen, am besten in verschiedenen Versionen, bleibt jede nötige Zeit, um in aller Ruhe den Fake-Abdruck im eigenen Kämmerlein herzustellen und ihn dann optimalerweise gleich mit einem ähnlichen Sicherheitsystem inkl. Eingabe der kopierten Bio-Daten eingehend zu testen.


    Und das ein oder andere lukrative Opfer kann der geneigte Profi-Einbrecher inzwischen auch noch ganz bequem online ausmachen. Dies insbesondere in Fachforen, in denen alle Details über Wohnorte, Vermögenseinschätzungen bishin zu den verwendeten Systemen der potentiellen Zielpersonen minutiös nachlesbar sind… :D:D


    Ich möchte jetzt aber bitte keine müßige Diskussion aufkeimen lassen, wie aufwändig und wahrscheinlich das alles ist und ob mein bescheidener kritischer Einwand in ein Sicherheitssystem paranoid oder übertrieben angsterfüllt ist. Mir (und zwar mir persönlich) reicht die Möglichkeit einer vergleichsweise einfachen Sicherheitsumgehung, so wie mir die Möglichkeit reicht, dass meine Festplatte trotz geringer Chance von jetzt auf gleich den Geist aufgibt und ich genau deshalb regelmäßig Backups mache, oder ich mich im Auto angurte, obwohl die Chance eines Unfalls doch eher unwahrscheinlich ist. 8)

    ...du hältst das Herauskramen einer Chipkarte tatsächlich für komfortabler als das Eintippen eines Codes....? Würde ich genau anders herum sehen. Wenn ich erst eine Chipkarte hervorkramen muss, kann ich auch genau so gut einen altmodischen Schlüssel hervorkramen. Beides (Chipkarte und Schlüssel) sind Dinge, an die man denken und die man mitnehmen muss. Einen Code hat man im Kopf. Außerdem kann man den auch eintippen, wenn man nur eine Hand frei hat. Versuch aber mal, eine Chipkarte mit einer Hand aus deinem Portemonnaie zu holen...

    Da haben wir wieder das bekannte Phänomen: Was für den einen noch komfortabel, ist für den anderen bereits eine Tortour. „Denken“ ist mir schonmal ein leidenschaftliches Anliegen und keine Last. Und JA! Die Vorstellung, eine schnell griffbereite, handliche Chipkarte an den Sensor zu halten, fühlt sich für mich trotz deines Einwands komfortabler an, als erst einen Zahlencode einzutippen, was mir wiederum komfortabler erscheint, als einen Schlüssel in’s Schloss zu führen und ggf. mehrfach rumzudrehen. Am komfortabelsten wäre ohnehin ein abhörsicherer Gedankensensor, aber dafür müsste man wiederum denken, was nicht jedermanns Sache zu sein scheint… 8o


    Wie dem auch sei, es ist doch grade das Schöne an unserer bunten Welt: Jeder darf unterschiedliche Dinge als für sich schön und komfortabel oder eben als unsicher ansehen, ohne dass es ein Richtig oder Falsch gibt. :saint:


    Du schaust zu viele Filme ;) Der Reader von ekey nutzt auch RF zur Lebenderkennung

    Da könntest du recht haben ;) Ich schaue leidenschaftlich gern Filme, aber ich interessiere mich gleichzeitig neben vielem Anderen auch sehr für alles technisch Machbare. Bei der RF Lebenderkennung als Teilaspekt der Gesamtsicherung geht es ja „nur“ einzig um deren Umgehung, um in komfortabler Form kriminell aktiv werden zu können. Der Fingerabdruck selbst spielt kaum eine Rolle mehr in dem Zusammenhang. Eine „praktisch unaufwändige“ Umgehung wird wie bei allen bisherigen Sicherhheitstechniken früher oder später kommen. Der Hersteller lässt das höchstselbst in seinen FAQs erahnen: In positivierender Form wird in der kurzen Antwort nichts anderes gesagt, als dass eine Umgehung grundsätzlich möglich ist.

    Zitat von ekey Sicherheitsbroschüre S. 6

    Frage: Ist es möglich, von einem hinterlassenen Fingerabdruck (z. B. auf einem Glas) einen brauchbaren Fake-Finger zum Öffnen einer Tür herzustellen?


    Antwort: Es ist nahezu unmöglich und enorm aufwendig, einen brauchbaren Fingerabdruck herzustellen. Mit viel krimineller Energie, noch mehr Expertenwissen sowie besten Laborbedingungen könnten die Merkmale auf einen Fake-Finger übertragen werden.

    Fazit: In der Theorie möglich, praktisch wohl kaum.

    Aber zugegeben: Ich würde mit dieser Technik derzeit wohl auch keine schlaflosen Nächte verbringen, sondern statt dessen entspannte Filmnächte durchleben. Alles Gute! :)

  • Kurz zu der Einbrauch Thematik, geht eventuell mal auf ein Polizeipräsidium und fragt nach wie die Einbrecher meistens so vorgehen. Pauschal gesagt, das Fenster Aufhebel oder einen Ziegelstein durchs Fenster werfen ist immer noch weit verbreiteter als mit Dietrichen zu versuchen die Türe zu offenen oder sich sonst wie Spurlos Zugang zu verschaffen.



    Edit

    Sich Gedanken über die Sicherheit der Smarten-Verriegelung zu machen ist sicherlich gut aber kann vernachlässigt werden. Da der Zutritt sich anders schneller und einfacher geholt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von m4d-maNu ()

  • loonypac : brauchst dich ja nicht gleich verabschieden ;)

    Es ist aber klar, das mehr Einbrüche über pure Gewalt getätigt werden, statt mit hohem technischen Aufwand.

    Trotzdem sind diese Aspekte der Möglichkeiten mit hohem technischen Aufwand nicht zu vernachlässigen, ansonsten würden Hersteller niemals daran arbeiten ihre Produkte noch besser zu machen.


    Noch kurz zum Thema Einbruch: in der Wiener Ecke wird in letzter Zeit gerne bei Einbrüchen Störsender verwendet um Alarmanlagen zu „neutralisieren“.


    und nun auch genug davon.


    liebe Grüße


    Torben