Beiträge von Thunderbyte

    Nicht schlecht ! Ich habe die fritzbox 7590. eigentlich das top Modell von avm. Umso enttäuschender finde die Geschwindigkeit.


    Ps: kennt jemand ein Tool womit man vielleicht direkt die kopiergeschwindigkeit im Finder sieht?

    Zur FB: das ist ein gutes Allround Gerät, das neben WLAN halt auch Router, DECT Basisstation, "NAS" u.v.m. ist. Schon zu Zeiten als ich noch eine 7390 hatte, habe ich jedoch den WLAN Teil durch ein anderes Gerät machen lassen, da die WLAN Performance sehr zu wünschen übrig lies. Das ist vermutlich etwas besser geworden, trotzdem kann vermutlich auch die 7590 nicht mit einem dedizierten (und nicht billigen) AP wie dem AP AC HD mithalten. Das Video zeigt das für die 7490 m.E. ziemlich deutlich. Eigentlich sollte die 7590 mit AC MU-MIMO auf der Höhe der Zeit sein, evtl kann aber die CPU einfach nicht mithalten?


    Ich habe mit der MacOS App "Wifi Scanner" übrigens auch mal meine Umgebung gescannt und daran orientiert die Kanäle entsprechend verteilt, um möglichst wenige Überschneidungen zu haben. Evtl ists ja auch nicht ein FB Problem, sondern Du könntest auch andere Netze auf den gleichen Kanälen haben, die mit Deinem interferieren.

    Der Link Speed und der tatsächlich erreichte Speed müssen bei weitem nicht übereinstimmen. Das hängt bei sonst gleichen Einstellungen auch sehr von der Leistungsfähigkeit des AP ab.


    Siehe hierzu die Speed Vergleichstests in dem iDomix Video

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    zwischen Ubiquiti AP AC Pro und HD (der Lite wäre nochmal schlechter) - gleiche Einstellungen, gleiche Kanalbreite. Nach diesem Video war mir klar, das ich mir nur AP AC HDs kaufen werde ;) Nebenbei: die 75-90 Mbytes/s kann ich mit einem MBP 15" (2016) und einem AP AC HD definitiv bestätigen (ca 1,5m durch eine Ziegelwand).


    Welchen AP hast Du?

    OK, dann ist das mit dem Meshing vielleicht/hoffentlich auch wirklich so. Dass Ikea sagt sie sind kompatibel mit dem Standard und dass es dann wirklich auch funktioniert, können aber immer noch zwei unterschiedliche Sachen sein. ;) Aber vielleicht waren meine ursprünglichen Schwierigkeiten (die nach fröhlichem Durchtauschen jetzt nicht mehr existieren) ja auf defekte Funkmodule zurückzuführen.


    Interessant, dass Du mit Deiner 2-Stockwerk-Überbrückung wohl definitiv einen Beleg dafür hast.

    Die sowieso empfehlenswerte Logitech Harmony Serie mit Hub (entweder Harmony Hub oder die empfehlenswertere Harmony Elite) kann Hue integrieren.


    Genaueres hierzu: https://support.myharmony.com/…perience-with-philips-hue . Du kannst mit Harmony auch nur die Lichter (auch andere) schalten. Z.B. andere Lichter im Wohnzimmer aus, Strip an, TV an, AV Receiver an und in richtigen Kanal, Input auf TV korrekt eingestellt mit einem Druck und dann die Knöpfe für das Wiedergabegerät Deiner Wahl zur Verfügung.

    Was meinst du mit 2 / 3 / 4 Streams?

    Hierzu möchte ich gerne https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11ac bei Interesse empfehlen. Die unterschiedlichen, maximal möglichen WLAN Geschwindigkeiten ergeben sich aus unterschiedlichen Kombinationen aus Kanalbandbreite, (parallele) "Streams" und Modulationstyp. Die Anzahl von Streams hängt von der Zahl separater Antennen ab. EinstiegsAPs (wie Deiner) haben nur 2 Streams, bessere 3 bis hin zu 4.


    uch an dich noch eine Frage. Ich habe seit kurzem die FB7590. Diese hat besagtes Multi MIMO mit 1733/800 MBit. Mein iMac 4K wird im wlan mit 1300mbit angezeigt und das iPhone im 5ghz Netz mit noch viel weniger. Ist Apple da wieder so limitiert?

    Endgeräte haben eine unterschiedliche Zahl von Antennen und unterstützen damit eine unterschiedliche Zahl von Streams. Extrem einfache Geräte haben nur einen Stream, die meisten mobilen Smartphones oder Tablets (aus Platzgründen) zwei, Laptops zwei bis drei Streams. Dein iMac (wie auch aktuelle MacBook Pros) hat drei 5 Ghz AC Streams und landen damit bei 1300Mbit. das iPhone hat nur zwei Streams (kein Platz für drei Antennen) und bleibt somit im 5Ghz Netz maximal im 867Mbit Bereich.


    Hier kommt MU-MIMO ins Spiel. Wenn ein guter AP 4 Streams hat, ist das mehr als einzelne Endgeräte haben (wie ja gerade gesagt). Allerdings wird man im Haus viele 2 Stream Geräte haben. MU-MIMO ermöglicht es nun, den Maximal Speed von ZWEI mal 2 Stream Geräten zur gleichen Zeit zu erreichen, da für das eine Gerät die einen zwei AP Streams verwendet werden können, für das andere die anderen zwei. DAS ist das, was Geschwindigkeit (und Kapazität) bringt. Bei einem 2 Stream AP teilen sich die beiden 2 Stream Clients die Bandbreite (für solche Geräte verdoppelt sich also die Bandbreite bei parallelen Verbindungen (z.B. zwei Geräte streamen über WLAN Video vom NAS).

    Mit den Speed Geschichten meinst Du grundsätzlich Wlan, oder? Weil alles andere ja nun per Lan verbunden ist, hauptsächlich kommt es mir da auf Apple TV (Prime usw.) und mein NAS an.

    Ja. Dein WLAN könnte mit einem drei bis vier Stream AP deutlich mehr (falls nötig).

    Und dann mal was grundsätzlich zur Wlan-Geschwindigkeit : Der Netgear bringt 300 Mbit im 2,4 Netz. Bisher hatte ich über dLan 50 - 70.

    Meine Internet Leitung bringt 10 - 25 Mbit. Was also bringen die 300 Mbit dann überhaupt bzw. was würde mir noch mehr denn wirklich bringen? Interne Datenübertragungen über Wlan mache ich ja eher nicht...

    Ich wage zu bezweifeln, dass Du die 300Mbit im 2,4 Ghz Band wirklich erreichst:

    Du solltest keine 40Mhz breiten Kanäle im 2,4Ghz Band benutzen, da Du damit 2/3 der zur Verfügung stehenden Kanäle beeinträchtigst. Wenn Du aber nur 20Mhz breite Kanäle verwendest, liegt die bestmögliche Geschwindigkeit nur mehr bei 144Mbit/s. Zählt man noch die Beeinträchtigungen durch Entfernung,Wände, Nachbar-WLANs, Mikrowelle, Babymonitore u.v.m. hinzu, bist Du bei üblen 2,4Ghz Geschwindigkeiten, die womöglich nicht mal Dein DLAN ausreizen können. (siehe zu den Raten auch die Tabelle auf https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11 )


    Echter AC Speed (u.a. wegen größeren Kanalbreiten von 80-160Mhz) bleibt eh dem 5 Ghz Band vorhehalten, weswegen ich ALLES was geht auf dieses schieben würde. Nur alte oder simple Geräte, die kein 5Ghz können, sollten auch 2,4Ghz bleiben.


    "Interne Datenübertragungen": und was ist mit Verbindungen zwischen dem Desktop / Laptop und dem NAS (Da kopiert man doch mal größere Sachen rum, oder nicht?)? Videostreaming auf iPhones / iPads?

    HSV-Steph : klingt doch verkabelungstechnisch gut! Durch die beschriebene Verkabelung hängt der 1.OG Netgear zumindest per LAN an der Internet Leitung und am NAS. Das Ding (der Netgear) ist (nix für ungut) aber nichts tolles, hier schenkst Du Speed her. 300/867 MBit/s (2 Streams) könnten für nur wenig mehr Geld 450/1300Mbit (3 Streams) sein oder für etwas mehr Geld 800/1733Mbit mit MU-MIMO, welches die 4 Streams derartiger APs bei mehreren 2 Stream Geräten besser ausnutzt. Du könntest Deine WLAN Bandbreite im 1. OG durch eine bessere Wahl mal eben verdoppeln. Bei sonst gleichem Setup.

    Ich habe inzwischen 16 Tradfri-LEDs im Einsatz. Bei einigen musste ich mehrfach (3-5 mal) anlernen, danach funktionierten sie aber einwandfrei. Der Zusammenhang zwischen Preis und Qualität scheint mir gewagt, schließlich kostet so ein Chip nicht 20 Euro und rechtfertigt damit den Preis einer Hue.

    Naja, dann hast Du Glück gehabt, ich hatte bei meinem gekauften Set definitiv mehrere dabei, die überhaupt nicht anlernbar waren. Nächste genommen: funktioniert wunderbar und sofort. Daher kann das m.E. eigentlich nur ein Mangel am Funkmodul der Birnen sein.


    Maz Naja, gut. Die Hue Birnen sind ja für die Bridge gemacht (die Tradfris ja eigentlich für die eigene Bridge) und sie sind mitunter doppelt oder dreimal so teuer. Wenn da ähnliche Probleme auftauchen würden, müsste man Philips die Dinger um die Ohren hauen. Bei 7€ Birnen ists ärgerlich aber verschmerzbar.


    Also meine Tradfri laufen nach den lösbarten Problemen mit der Einrichtung einwandfrei, obwohl ich sie per Lichtschalter ein-/auschalte und sie "meshen" auch. :)

    Woher weisst Du, dass sie meshen?

    Die Qualität der Tradfri Birnen ist (bei dem Preis nicht verwunderlich), was den Funkteil betrifft, anscheinend nicht wirklich gut. Neben den oben genannten Voraussetzungen gibt es schlicht auch "Blindgänger". Bei 12 eingesetzten Spots waren bei mir ca 3-4 nicht oder nicht zuverlässig ansprechbar. Es empfiehlt sich, mehr Birnen mitzunehmen als man benötigt und die nicht funktionierenden wieder umzutauschen. Diese Birnen brennen zwar, man kann sie aber nicht steuern.

    Ich rede nicht von Discountern. Natürlich muss man etwas dafür tun. Nach 24 Monaten wechseln. So bezahle ich bei der Telekom jetzt die ersten 12 Monate 20€ und die restlichen 12 dann 40€ für 50mbit. Vorher war ich bei 1&1. eigentlich ja auch kein noname aber das war der Horror diesmal.

    Ich bin, was das Wechseln von Festnetzanschlüssen und "Anbieterhopping" betrifft konservativ und kann da @m4d-maNu s Haltung nur unterstreichen. Bei jedem DSL Wechsel hat man das Risiko, längerfristig ohne Anschluß da zu stehen und der Aufwand steht m.E. nicht im Verhältnis zum Nutzen. Hinsichtlich 1&1 hat mich c'ts "Vorsicht Kunde" Rubrik schon vorgeprägt... Nein danke.

    Die Regel „Telefon nur über DSL“ kann ich im SPH einstellen?

    Wenn Du die DECT Basis des SPH nutzt, oder Dich an die dort vorhandene TAE Dose anschließt, ist das automatisch so. Da brauchts nicht extra eine Regel dafür. Wenn Du IP Telefonie über ein externes Gerät machst (z.B. Gigaset Go 100 Box), musst Du die IP Telefonie und die DECT Basis im SPH abschalten und die Ports weiterleiten. Das war bei meiner Konstellation keine leichte Geschichte. Die Anschlüsse und Telefone über die SPH zu verwalten ist hingegen trivial und in kürzester Zeit erledigt.

    Schon klar, dass es Router gibt, die Load Balancing (auch mit LTE) können. Allerdings gibt es m.E. in Deutschland keinen Tarif, der das sinnvoll und unlimitiert ermöglichen würde (außer eben Telekom Hybrid).


    Es geht nicht um die Zugangsdaten (für Hybrid werden die ganz normalen DSL Zugangsdaten verwendet), die SIM ist limitiert und womöglich sogar ortsfixiert (im Umkreis von ein paar 100m).

    Du hast ja sowieso IP Telefonie. D.h. schon jetzt (mit DSL) läuft Telefonie übers Internet bei Dir, im Endeffekt ein Dienst unter vielen anderen. Ob nun diese Pakete über DSL oder LTE gehen, ist eigentlich wurscht.


    Verbindungen über LTE haben i.d.R. eine höhere Latenz (80-100ms statt 25-30ms über DSL). Das ist bei einer Sprachverbindung durchaus hinderlich und womöglich schon merkbar.


    Bei einer Trennung des DSL würdest Du Dich ohne Not der stabilen, mit einer geringen Latenz existierenden Kabelverbindung berauben. Der LTE "Turbo" zündet schon, keine Sorge. Ich gehe davon aus, dass Du 2Mbit über DSL und 50MBit über LTE hast? Dann würde ich das so konfigurieren, dass Du Telefonie nur über DSL machst (per Ausschlußregel) und wenn die Bandbreite bei Daten ansteigt, springt LTE zuverlässig ein.

    Danke für die Information.

    Macht Sinn, würde mit dem Router aber gehen der mir vorschwebte.

    Kann man an sich nur hoffen das wird in Deutschland bald unlimited LTE Flats bekommen. (erschwingliche)

    Nochmal: das geht mit keinem anderen Router (die FRITZ!Box 6890 LTE ist hierfür nicht tauglich) , die SIM funktioniert meines Wissens nicht in anderen Routern (und schon gar nicht als gebondete Verbindung), ein Bonding Tunnel kann NUR vom SPH aufgebaut werden, da - wie gesagt - die Seite bei der Telekom nur mit diesem zusammenarbeitet.


    D.h. man kommt um den SPH definitiv nicht herum, kann halt höchstens sein eigenes Ding dahinter machen (wie bei mir der Fall).


    Es wäre schon möglich, dass ein anderer Hersteller einen kompatiblen Router baut. Dafür müssten die Spezifikationen allerdings weitergegeben werden und z.B. AVM müsste überhaupt Interesse daran haben. Im Vergleich zum Markt für DSL Router ist DSL Hybrid aber ein ziemlich kleiner Markt.

    Da bist Du nicht der erste, der auf die Idee kommt.


    Nein, das ist nicht möglich, da die Lösung quasi zweiteilig ist: der Router ist der Teil beim Kunden und bei der Telekom gibt es mehrere Zentren über Deutschland verteilt, in denen die hybriden Tunnel wieder zusammengeführt werden. Die Lösung auf beiden Seiten des Tunnels ist proprietär von Huawei, daher nicht mit anderen Routern zu machen. Die Hoffnungen, dass sich z.B. AVM daran macht, Hybrid Router herzustellen, die mit der vorhandenen Geschichte zusammenarbeiten, haben sich bisher leider nicht bestätigt (wird wohl auch nicht kommen).


    Es ist übrigens so, dass erst mal Daten über DSL geführt werden und wenn die Bandbreite nicht mehr ausreicht, LTE dazu kommt. Das wird natürlich bei 2Mbit vs 50 Mbit LTE eher früher als bei mir (50+50) passieren. Im Router kann man auch über Domains, IPs, Ports, etc. gesteuert Sachen von der LTE Übertragung ausschließen (d.h. dann nur DSL, insbesondere wenn geringe Latenz gefordert ist ratsam).

    Thunderbyte

    kann man den SPH nicht in Bridge Mode schalten? -.- gerade geschaut geht nicht wie ätzend.

    Nein, leider nicht. DMZ geht auch nicht. Sag ja, das Ding ist eigentlich Grütze. Aber halt das einzige Gerät, das man mit Hybrid verwenden kann.


    Das Problem ist: manche Ports braucht das Ding selbst, daher muss man diese "überspringen".


    Habe Portweiterleitungsregeln an das USG (den "zweiten Router") nach folgendem Schema angelegt:

    (aus https://telekomhilft.telekom.d…uenftig/m-p/1336530#M6623 )


    Regel 1:
    TCP:
    1-5059
    5061-7546
    7548-9999

    UDP:
    1-1899
    1901-5059 *
    5062-9999


    Regel2:
    TCP:
    10000-37214
    37216-37442
    37444-56000
    56003-65534

    UDP:
    10000-49999
    50020-56004
    56006-65534


    Hier wirft der SPH dann keine Fehlermeldungen und alle "möglichen" Ports sind weitergeleitet. Dieses Setup ist NUR für den Betrieb eines zweiten "Routers" (z.B. UBNT Security Gateway oder Fritzbox) hinter dem SPH gedacht, NICHT wenn der Router selbst DHCP macht.


    Der DHCP Server im SPH ist aus, die einzigen beiden Geräte (USG und Gigaset Go 100 Box) haben feste IP Adressen.

    Hallo zusammen,

    Ich kämpfe immer noch mit meinem Automatisierungsproblem.

    Während alles was mit Hue zutun hat anstandslos klappt, machen mir die Koogeek Steckdosen sorgen.

    Ganz einfach: nimm Osram Lightify Plugs+ und häng diese in die Hue Bridge. Problem gelöst.

    So, sorry. Hat etwas gedauert bis zu meiner Antwort. Hätte aber einiges zu sagen:


    - Hybrid: Ja, ich habe auch Hybrid (50Mbit + 50Mbit). Wenn man schlechteres DSL hat (bei guter LTE Versorgung, bringt Hybrid definitiv noch mehr, ich höre meist von 16Mbit Anschlüssen, die mit 50Mbit LTE einen deutlichen Bandbreitenzuwachs erfahren. Hybrid funktioniert ganz vernünftig, allerdings ist der sauteuere Speedport Hybrid ein ziemlich grottiger Router, der wichtige Dinge wie DHCP IP Reservierungen für bestimmte Geräte u.v.m. vermissen lässt. Ich leite daher (fast) alle Ports auf mein Ubiquiti Security Gateway weiter, das für das interne Netz den DHCP macht. Manche Ports müssen auch hier nochmal ins LAN weitergeleitet werden, wenn man von außen zugreifen will. Die DECT Telefone hatte ich bis vor kurzem am Speedport Hybrid, was mit Gigaset Geräten sehr einfach funktioniert. Aktuell ist das auf die Gigaset Go Box 100 umgestellt, denn ich will den SPH ja bald los werden (wegen Doppel NAT). Leider kann man im SPH keine DMZ definieren, die ein solches Doppel NAT vermeiden würde (ist halt Klump).

    Ein Vorteil von Hybrid: wenn eine der beiden Schenkel wegbricht, bleibt man trotzdem online. Man kann sogar die Sache dahingehend "hacken", dass man das DSL Kabel nach hergestellter Verbindung abziehen kann und dann nur mehr über LTE unterwegs ist. Bin mir nur nicht sicher, ob das dann mit der Telefonie noch klappt.


    Zu Deinen Verkabelungsplänen und Geräten:

    AirPort Extreme verbietet sich, denn Apple hat WLAN / Router aufgegeben und stellt hier nichts neues mehr her. D.h. die Apple Geräte haben keine Zukunft! Und können im Vergleich auch sehr sehr wenig.

    Das WLAN des SPH kann man verwenden, ich habe aber (nach schlechten Erfahrungen bei Fritzboxen) meine Dienste alle getrennt. D.h. der SPH ist gut geeignet als Router und IP DECT Basis, aber das WLAN würde ich komplett nur mehr (wie bei mir passiert) mit EINEM System aufbauen. Die zentrale Ubiquiti Verwaltung mehrerer APs und sonstigen Netzbestandteile ist eine großartige Sache, die ich nur jedem empfehlen kann.


    In Deinem Fall würde ich in der Tat alles im Keller zentrieren und von dort (ganz hübsch wäre ein Patchpanel!) JE (mindestens) EIN (warum nicht gleich 2) LAN Kabel (Cat6) in jedes Stockwerk ziehen. D.h. Keller->EG, Keller-> 1.OG, Keller-> 2.OG. Dann kannst Du die Verkabelung an zentraler Stelle erledigen und hast keine Switch-Serienschaltungen, die die Bandbreite reduzieren. Ich würde in den Keller einen größeren, managed Switch packen, der z.B. auch LACP Trunking fürs NAS kann und an diesen die o.g. Stockwerke anschließen. Dann würde ich in jedes Stockwerk einen (8? Je nach Erfordernis) Port Switch positionieren, an dem die geschilderte Verkabelung angeschlossen ist. An diese Stockwerk-Switche kommt dann PRO STOCKWERK ein (Ubiquiti) WLAN Accesspoint. Wenn Du UBNT nimmst, brauchst Du ein WLAN nur genau einmal anlegen und alle APs im Haus übernehmen diese Einstellungen.


    Der von Dir vorgeschlagene LITE AP kann das verkabelte Gigabit LAN z.B. vom NAS her nicht von der Geschwindigkeit her ausnutzen (nur 2 Streams, 867Mbit). Wenn dann sollte es schon der Pro sein, besser der HD, denn der hat dann mit MU-MIMO auch die Möglichkeit, z.B. 2x2 Stream Geräte gleichzeitig zu versorgen. Dieser kommt auf bis zu 80 Mbyte/s und könnte so das Gbit nennenswertes ausnutzen.

    Die UBNT APs werden in der Tat per PoE versorgt. Hierfür kann man entweder einen UBNT Switch verwenden, der PoE gleich eingebaut hat, oder man verwendet den beigefügten PoE Injektor. Will man das Ding z.B. an der Decke verbauen, muss man so nur ein Kabel hinführen. Tip: Das Ding nur horizontal (liegend) oder über Kopf (an der Decke) verbauen, nicht an eine Wand montieren, denn das Ding ist ein Rundstrahler.


    DLAN / PowerLAN verbietet sich von selbst!!!


    Wenn Du weitere Fragen hast, gerne.


    Meine "Shopping Liste" für Dich wäre:

    - 16-25 Port Managed Switch (Keller), UBNT oder anderer

    - Beschriebene LAN Verkabelung mit mindestens Cat6 (10Gbit fähig, für später)

    - Speedport Hybrid (Keller)

    - UBNT Cloud Key (Keller)

    - evtl UBNT Security Gateway

    - evtl Patchpanel für die Stockwerkverkabelung (Keller)

    - 4x UBNT AP AC Pro oder HD (pro Stockwerk einer)

    - 8 (oder mehr) Port Switche pro Stockwerk (UBNT Switche würden PoE für die APs mitbringen und wären managed, bei 2 LAN Kabel könnte man auch direkt LACP 2xTrunks pro Stockwerk erstellen)


    Mir ist klar, dass das nicht gerade billig wird, aber lieber einmal vernünftig als ständig mit nicht zusammenpassenden Sachen rummachen.


    P.S.: wenn Dus "richtig" richtig machen willst, wäre noch eine Option, die Hausverkabelung auf JEDEN Raum des Hauses mit mindestens einer Dose auszudehnen. Hier ist ein Patchpanel dann essentiell, um die Übersicht zu behalten. Auch wird man dann einen größeren zentralen Switch benötigen. Im Keller könnte man alles übersichtlich in ein kleines Rack zusammenpacken.


    P.P.S: Alles was hinter dem SPH kommt ist, was den Hybrid Tunnel betrifft, transparent. D.h. alles was dahinter hängt, sieht nur EINEN Internetanschluß, der halt schneller ist als Dein 2Mbit Anschluss. Wenn LTE einspringt, geht der PING mitunter hoch. Wenn man nicht gerade Online Spieler ist, ist das aber Wurscht.

    Die LTE Performance kann auch immer mal schwanken. Ich sehe immer mal Raten zwischen 7 und 10 Mbyte/s bei meinem 6Mbyte/s DSL Anschluss.


    P.P.P.S: Zu Deinen Fritzbox und sonstigen AP Plänen: wenn Du hier was an einem hausweiten WLAN ändern willst, musst Du im schlechtesten Fall in 4 Weboberflächen was ändern. Bei UBNT: in ein und demselben Interface: z.B. 4 APs, 1 Sec. Gateway, diverse Switche. GROSSARTIG. Ein WLAN anlegen? Einmal machen. Eine Gäste "Hotspotfunktion" mit Captive Portal: Einmal machen. Ein VLAN einmal quer durchs Haus legen: einmal machen und Switche entsprechend durchkonfigurieren.