Was ist für mich für Homekit die richtige Basis - Homebridge, openHAB, Homey?

    Hallo zusammen,


    ich bin noch immer ein Suchender. Aktuell nutze ich einen homee mit Homekit-Anbindung und folgenden Geräten.

    - Hue-Lampen direkt am homee (Hue-Bridge ist aber vorhanden)

    - Osram Smart-Plugs direkt am homee (keine Bridge vorh.)

    - Eurotronic Spirit Z-Wave

    - Danfoss Living Connect Z-Wave

    - ABUS Rauchmelder Z-Wave


    Am homee stört mich die trotz der vielen Protokolle künstlich reduzierte Geräteverfügbarkeit. Günstige Geräte wie z. B. Aqara oder Shelly lassen sich nicht einbinden. Daher schaue ich mich um, welche Alternativen es gibt. Eine wäre sicherlich der Homey - kaufen, Apps instalieren, los geht's (oder??). Eine weitere Alternative wäre der Raspi mit Homebridge und/oder openHab/iobroker o. ä. Dazu die Frage, ob ich neben Homebridge openHab o. ä. benötigen würde oder ob ich alles in Homebridge einbinden und an Homekit weiter geben kann. Ich habe jetzt schon viel gelesen, steige aber noch nicht wirklich durch.


    Vielleicht könnt Ihr mir helfen.


    köhlhirsch

    Mit Homebridge kannst du so ziemlich alles zu Homekit bringen. Für deine Sachen sollte es problemlos gehen.


    Verkloppe dein homee....


    Als Zigbee-Gateway kannst du ja zunächst die HUE nehmen. Damit sollte auch Osram gehen.

    -> aber Aqara usw. klappt da wahrscheinlich nicht, also dann besser ein ZigBee-Stick CC2531 (da bist du dann für alles offen). Mit dem Stick geht dann HUE, Tradfri, Aqara/Xiaomi, tint usw. - so ziemlich fast alles (zumindest unter ioBroker).

    Und das gleiche brauchst du natürlich auch für Z-Wave.


    Sollte mal etwas nicht laufen mit HB, gehts dafür dann meist mit ioBroker.

    Ich habe Homebridge und ioBroker laufen als "Weltenverbinder" (auf 2 RPi) und das langt mir bisher. Konnte damit jedes Problem lösen und Wunsch umsetzen. Ach - und Alexa habe ich auch zur einfachen Sprachsteuerung...


    Mit einem Pi 4 kannst du auch problemlos Homebridge und ioBroker zusammen betreiben. Dann einen ZigBee und Z-Wave Stick rein und fertig ist deine Allround-Zentrale.

    Hi z-smoker,


    bekomme ich das als totaler Linux-Laie aufgesetzt? Ich habe grundsätzlich kein Problem mit etwas Bastelei, aber viel Zeit habe ich leider nicht zur Verfügung.

    Welche USB-Sticks für Zigbee und Z-Wave würdest Du empfehlen?

    Moin,


    Auf der Smartapfel-Seite gibt es eine Schritt für Schritt Anleitung. Das kriegst du easy hin. Anders ist es, wenn es mal nicht läuft, meist durch Fehler derjeniger, die damit rumGespielt haben. Aber auch das kriegt man hin und die Community hilft auch immer fleißig.


    Für Zigbee kann ich den ConBee Stick II sehr empfehlen. Der steckt an meinem RPi 3B+ und ist meine einzige Bridge. Habe bisher keine Z-Wave Produkte benötigt, deshalb kann ich dir leider nicht sagen wie das Modul heißt.


    LG Sinan

    Guten Morgen,


    danke für die Empfehlung des Sticks. Da sich die Investition für einen Raspberry ja in Grenzen hält und man damit auch noch andere Spielereien machen kann, kaufe ich mir mal so einen Pi zum Testen.


    die Frage ist ja, ob ich einen Zigbee-Stick überhaupt benötige oder Hue und Osram per Hue-Bridge einbinde. Dann bliebe nur die Erfordernis nach einem Z-Wave-Stick/Modul für meine Thermostate.


    köhlhirsch

    Stimmt, wie Sinowine schon schreibt, mit der Anleitung von hier geht es recht gut :thumbup:


    Viel lesen und probieren, zumindest ich brauche „learning by doing“ mit „try and error“ ;)


    Als USB-Stick für Zigbee habe ich den CC2531 (geflasht), aber es wird hier eher der Conbee verwendet. Z-Wave hab ich keine Ahnung, gibt hier aber einige User damit und einige Infos darüber. Suche einfach mal.


    Zwecks HUE:

    Für den Anfang ist es bestimmt der besser Weg.

    Zitat von koehlhirsch

    bekomme ich das als totaler Linux-Laie aufgesetzt?

    Ja. Hand drauf. Ich würde mal sagen, du wirst für das Aufsetzen der Homebridge etwa 100 Minuten brauchen. Das dauert wegen "Neuland" so lang, aber das machst du ja eh nur einmal. Zeitfressender ist die Auswahl und Konfiguration der Plugins. Am Anfang ist das erstmal kompliziert und kann frustrierend sein. Ich wage aber zu behaupten, dass hier noch jedem geholfen wurde.


    Ich kann für dein Setup nur die Hälfte des erforderlichen Wissens liefern, der ganze Z-Wave-Krempel ist mir fremd. Aber dafür gibt's ja hier die erforderlichen Experten. Einfach fragen.


    Furchtbar viel Zeit geht dann drauf, wenn man entdeckt, was auf einmal alles möglich ist. Denn plötzlich kannst du jetzt das noch machen, und das auch, und - meine Güte - das geht auch? Und dann noch dieses und jenes... ächz.


    Die Qualität der Homebridge-Software und der Plugins ist über die letzten Jahre stetig gewachsen und liegt heute auf einem Level, den man nur als sehr hoch bezeichnen kann. Wenn's läuft, muss man sich kaum drum kümmern. Ich mach nur noch Updates und lass das Ding ansonsten vor sich hinrattern. Probleme macht weniger die Homebridge als vielmehr HomeKit - Apple kann einen manchmal in den Wahnsinn treiben.


    Stefan

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    Danke für Euren Input.


    Stefan

    Genau davor habe ich Angst und kenn mich leider zur Genüge. Ich bin absoluter Linux-Laie, würde mich im Bereich PC-Hardware und Windows als nicht ganz unbefleckt bezeichnen. Ich werde schon regelmäßig von Bekannten oder Kollegen kontaktiert, wenn etwas nicht ganz rund läuft. Genau daher weiß ich, wie das läuft, den eigentlich ist es ganz einfach.... dauert dann aber doch statt 10 Minuten 2 Stunden.


    Daher habe ich den Homey noch nicht ganz aus den Augen verloren, denn dort ist zumindest die Grundplattform da und die Apps werden vermutlich einfacher eingebunden.


    Ich habe es aber richtig verstanden, dass ich neben Homebridge grundsätzlich keine weitere Software wie iobroker oder openHAB brauche, um mein Smart Home auf Homekit-Basis aufzubauen?

    Zitat von koehlhirsch

    Ich bin absoluter Linux-Laie, würde mich im Bereich PC-Hardware und Windows als nicht ganz unbefleckt bezeichnen.

    Dann wird es schneller gehen.


    Zitat von koehlhirsch

    dauert dann aber doch statt 10 Minuten 2 Stunden.

    Es ist weniger das Aufsetzen einer Homebridge auf Basis eines Linux-Rechners als vielmehr der daraus resultierende Spieltrieb :D


    Zitat von koehlhirsch

    Ich habe es aber richtig verstanden, dass ich neben Homebridge grundsätzlich keine weitere Software wie iobroker oder openHAB brauche, um mein Smart Home auf Homekit-Basis aufzubauen?

    Theoretisch kann es dir passieren. Das hängt letztendlich ganz davon ab, welches Smarthome-Zeugs du kaufst. Da könnte es passieren, dass weitere Software notwendig ist. Aber grundsätzlich sage ich: nein, du brauchst keine weitere Software als Homebridge plus die entsprechenden Plugins.

    So,

    ich starte jetzt einmal einen Versuch mit dem Raspi und Homebridge. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob Pi3 oder Pi4. Wenn das RaZberry-Z-Wave-Modul mit dem Pi4 läuft, würde ich den nehmen, um etwas zukunftssicherer zu sein.

    Ich lese hier: RaZberry is compatible with all models of Raspberry Pi.


    Stefan