Separte Software für Automationen (Mac und/oder NAS)?

  • Mein Saft:



    BITTE nimm nicht FHEM wenn du glücklich werden willst!


    Ich glaube ich hab mittlerweile alles durch und bin am Ende (fast) glücklich bei hass.io gelandet (homebridge+hk, fhem, nodered, domoticz, .... keine Ahnung).


    Bei mir musste der Übergang von HK auf Hass.io auch fließend laufen da es quasi nur ein Produktiv System gibt.

    Ich verwende eigentlich nirgendwo mehr Lichtschalter und das schon sehr lange, von dem her war der fließende Übergang alles andere als fließend und hier und da von einer Nacht der Tränen geprägt :P

    Leider war try&learn&error mit sehr vielen dunklen Momenten verbunden....



    Stand heute / jetzt / gerade eben

    Ich bin immer noch nicht mit allen Automationen komplett im hass.io.

    Sprich es laufen im Schrank zwei Raspben 4

    Einer mit hass.io und ca. 85% meiner notwendigen Wohnungssteuerung, alle Lichtleins, mediaplayers, Jalousiens, Türeschlössers, sonst. Sensoren....

    Einer mit homebridge zur Übermittlung der notwendigen Aktoren in HK für meine restlichen 15% Automatisierung auf dem ATV4

    Die 15% sind meine Tiefgaragensteuerung und meine Blumenbewässerung, welche einfach so "gebaut" wurden, als das sie die GPIO Schnittstelle vom Raspberry brauchen.
    Keine Ahnung ob ich das jemals auf hass.io umziehen will.... es läuft einfach zu gut.




    Achso zu deiner Eingangsfrage:

    Du frägst nach separater Software willst aber weiterhin bei Homebridge bleiben....

    Homebridge liefert lediglich die Möglichkeit Sensoren und Aktoren einzubinden, wenn du wirlkich mit Automationen und deren Zuverlässigkeit unglücklich bist dann finde ich die Diskussion etwas "falsch"

    Du willst ja quasi durch deine Unzufriedenheit getriggert nicht HOMEBRIDGE ablösen sondern lediglich Homekit + iCloud + Steuerzentrale.

    Auch kannst du Homebridge expandierte Schnittstellen ohne weiteres in Beispielsweise hass.io einbinden.... ich wüsste nur nicht warum man das wollen sollte

    Dann geht die Diskussion weiter nach Hardware.... puh, eigentlich reicht natürlich ein raspberry, das einzige beschränkende ist die Lebensdauer der SD und um davon wegzukommen müsstest du bei hass.io mindestens auf einen Nuki oder anderen Server / Nas etc. wechseln.

    Das ist aber etwas was man ohne Probleme ganz einfach mal nach ganz weit hinten schieben kann ;)

    "SMART HOME" = Ärger und Probleme bewältigen die es ohne erst gar nicht gäbe

    2 Mal editiert, zuletzt von upwind_anderl ()

  • BITTE nimm nicht FHEM wenn du glücklich werden willst!

    Bitte sei doch einmal so gut und erläutere das etwas näher!


    Genau wie @m4d-maNu möchte ich mittelfristig auch den größten Teil meiner Automationen aus HomeKit rausnehmen. Ich schiebe dieses Vorhaben nun schon länger vor mir her, weil ich einfach keine Orientierung geschweige denn eine Entscheidung für das geeignete System finde. Ein guter Freund schwört bspw. auf FHEM, du rätst nun wieder davon ab 8| Und selbst eine umfangreiche Internet-Recherche durch die unsortierten SmartHome-Welten verwirrt mehr als dass sie hilft.


    Vielleicht könnte man einmal eine konzentrierte Gesamtübersicht aller Systeme mit deren essentiellen Kerndaten, Möglichkeiten, sowie Pros und Contras u.ä. in der Community zusammenstellen, in der ausschließlich Fakten gesammelt und gerne diskutiert werden?! :/ Besteht dazu ggf. ein (allgemeines) Interesse??

  • Ich hatte lange Zeit Homebridge im Einsatz. Jedoch waren mir die vielen Workarounds (Problem von Homekit) irgendwann zu blöd.

    Ich habe eine Homematic CCU3. Diese läuft mit Redmatic und zeigt mir so meine Heizung in Homekit.

    Außerdem habe ich einen Raspberry Pi 3 mit Home Assistant, dieser steuert alle Automationen.


    Smart Home bedeutet für mich nämlich hauptsächlich, dass Dinge zum richtigen Zeitpunkt automatisch passieren.

    Nur weil ich eine Lampe mit Homekit an und aus machen kann, ist das noch lange nicht smart.

    Wenn ein Bewegungmelder Lichter aktiviert ist das auch nur bedingt smart.

    Smart ist für mich wenn dieser Bewegungmelder die Lichter nachts nur auf 20% Helligkeit und warm einschaltet, in der früh jedoch auf 100% und kaltweiß.

    Oder wenn ich einen Film abspiele, alle Heizungen außer das Wohnzimmer runterfahren und die Lichter ausgehen. Wenn ich den Film aber pausiere die Lichter im Wohnzimmer wieder hochdimmen. Wenn ich die Waschmaschine starte, möchte ich unabhängig vom Programm eine Benachrichtigung wenn sie fertig ist.


    Genau solche Automationen sind teilweise zwar mit Homekit möglich. Jedoch müssen auch hier oft dritt Anbieter Apps verwendet werden, weil zB EVE mehr kann (oder einfach anders aufgebaut ist) als die native Home App.

    Die Automationen aus diesen Apps liegen dann zwar auch in der Home App ab, können aber nicht zu 100% in dieser bearbeitet werden. So wird das schnell unübersichtlich.

    Von generell fehleranfälligen Automationen ganz zu schweigen.

    In Home Assistant ist mit ein wenig Einarbeitung genau so eine Automation möglich.

    Ich für meinen Teil bin auf jeden fall sehr zufrieden mit Home Assistant für Automationen. Und Homekit um manuell zu schalten. (denn da ist die Einbindung in IOS wirklich top)

  • Ich für meinen Teil bin auf jeden fall sehr zufrieden mit Home Assistant für Automationen.

    Danke für Deine Erklärungen!

    Ich schätze, daß es für die ganzen homebridge-plugins auch Entsprechungen in Home Assistant gibt (z.B. Fritzbox, Harmony Hub, Tuya, Flic, Amazon Dash).

    Vor allem brauche ich für den Harmony Hub nicht nur die Aktionen, sondern auch einzelne Kommandos einzelner Geräte, die getrennt von den Aktionen ausgelöst werden können. So etwas wie ssh zum Steuern eines anderen Pi etc. wird es wohl auch geben.

    Ich denke, daß ich mich damit einmal beschäftigen sollte. Es hört sich jedenfalls gut an.

  • Erst mal danke an upwind_anderl für deinen Saft.




    Hier zu noch kurz etwas


    Du frägst nach separater Software willst aber weiterhin bei Homebridge bleiben....

    Homebridge liefert lediglich die Möglichkeit Sensoren und Aktoren einzubinden, wenn du wirlkich mit Automationen und deren Zuverlässigkeit unglücklich bist dann finde ich die Diskussion etwas "falsch"

    Du willst ja quasi durch deine Unzufriedenheit getriggert nicht HOMEBRIDGE ablösen sondern lediglich Homekit + iCloud + Steuerzentrale.

    Auch kannst du Homebridge expandierte Schnittstellen ohne weiteres in Beispielsweise hass.io einbinden.... ich wüsste nur nicht warum man das wollen sollte

    Ich bin mit der Homebridge ja nicht unzufrieden, die läuft ja bei mir zuverlässig und ich würde sie genau deswegen eigentlich auch gerne Weiternutzen. Nur ab den Zeitpunkt wo Apple bzw. die Automationen von HomeKit ins Spiel kommen wird es sehr unzuverlässig. Entsprechend hätte ich als erstes nun natürlich gerne eine Möglichkeit gehabt, die bestehenden HomeKit Geräte (egal ob Native oder durch die Homebridge) durch eine iCloud Befreite Software zu Steuern bzw. Automatisieren zulassen.


    Und ja ich würde Anfangs, die Homebridge wohl erstmal noch mitlaufen lassen und die einzelnen Instanzen dann abschalten wenn ich ein passendes Plugin im in der neuen Software gefunden habe. Über kurz oder lang würde bei mir also auch die Homebridge verschwinden, obwohl ich damit aber sehr zufrieden bin. Die Homebridge ist ein Superprojekt, nur versaut hier einfach Apple dann einen schnell die Freude daran, denn dann müssen die Automationen ja eben in HomeKit gemacht werden.

    Einmal editiert, zuletzt von m4d-maNu ()

  • Ich habe zwar selbst keine logitech harmony, aber HA hat eine riesige Datenbank an Integrationen. Da solltest du bestimmt fündig werden.


    Zu den Automationen muss ich noch sagen, das es mittlerweile ein GUI gibt mit dem man Automationen erstellen kann. So kommt man wirklich simpel ohne "programmierkenntinesse" durch.


    Ansonsten einfach mal Automationen von anderen ansehen und auf die eigenen Bedürfnisse anpassen

  • So mal ein unqualifizierter Zwischeneinwurf von mir:


    Wäre es denn nicht möglich, das bisherige Setup „Homebridge + HomeKit“ weiter zu verwenden, um die Geräte wie bisher schon in HomeKit anzeigen zu lassen.


    Und parallel dazu alle Geräte in HomeAssistenr aufzunehmen und zwar hier nur, um Automationen ausführen zu lassen?


    So hätte man als Oberfläche und für die Steuerung homebridge mit HomeKit und nur für die Automation dann HomeAssistent???


    Wäre doch zumindest anfangs der geringste Aufwand, um mal in HomeAssistent reinzuschnuppern..... oder übersehe ich etwas?

  • Auch dank dir @Lars, ich werde am Wochenende mir nun mal ioBroke anschauen und auch Hass.io. Muss schauen was die Plugins so alles hergeben und entsprechend schauen was da so abgedeckt wird von meiner Verwendeten Hardware.


    Rein vom Gefühl her, glaube ich das Die FritzBox und somit meine Dect Geräte wohl bei beiden Plattformen problematisch sein werden und ich glaube irgendwie auch dass es mit meinen Osram Plugs und den Tardfri Leuchten die über die Hue Bridge gekoppelt sind wohl Probleme geben wird. Aber das werde ich mir am Wochenende genauer anschauen.



    Kohle_81 zum Reinschnuppern ist das sicherlich eine gute Sache aber auf längere Sicht macht es wohl wenig Sinn 2 Plattformen zu pflegen.

  • Huiiii hier gehts ab :D

    Kennt ihr eigentlich schon DAS homeassistant-smartapfel-unterforum *WERBUNG* Very first steps :: WAS ist Home Assistant :: WARUM Home Assistant


    Voll schön da.. und wenig los und damit wie eine kleine Familie <3



    ------------


    Ich versuch mich mal durch zu kämpfen:


    ------------



    Kohle_81

    JAPP!"!!!!!

    Genau so mach ich das! Ich bin/war zu gestresst und beschäftigt um mir eine wunderschöne Lovelace GUI für Homeassistant zusammen zu klickern.

    Homeassistant IST quasi meine iCloud Automation nur eben lokal zuhause und mit Stellschrauben die ich verändern kann, Interface für mich oder die bessere Hälfte ist trotzdem immer noch Homekit.

    Nur halt ohne die ganzen Fake Switches, Fake Dummy Timers und irgendwelchen Hilfs-Szenen um Szenen auszulösen welche dann einen Schalter umlegen denn ich niemals mit der Hand umlegen würde.

    Eine kastrierte, wohlgeformte und aussortierte Bedienoberfläche im Apple Style sozusagen.


    Ebenso ist bei mir nach wie vor Apple mein einziger Weg nach draussen in das WWW.

    Ortsbasierte Automationen triggern immer noch einen Hilffschalter im Homekit welche eine Automation im Homeassistant auslösen, das gehört auch noch zu meinen 15% der HK Automationen.

    Das ist bewusst so, mein hassio raspberry hat einfach keinen Port nach draussen (ausser 80).... mehr, obwohl es wirklich in Minuten eingerichtet ist und mit der Homeassistant App U N G L A U BL I CH geile Möglichkeiten gibt. DSchumacher2104 kann ein Lied davon singen und was der mit Homeassistant zaubert ist abgefahren!!!!


    Ich selbst hatte hassio mal im www, aber sagen wir so, ich brauchs nicht dringend und daher hab ichs wieder abgeschaltet.

    Für Pflege/Debug/Nachschau Zwecke geh ich trotzdem jederzeit via VPN übers Handy und die App auf die lokale Instanz und das reicht allemal




    loonypac

    F H EM !

    FHEM ist der OBERHAMMER mega irre krasse und seiner Zeit weit vorhergewesenste Wahnsinn was Smarthome in der Open Source Szene jemals überhaupt so zu bieten hatte (denke ich .... echte Meinung - ganz ohne Scheiss)

    Das Ding ist eine Meisterleistung von Rudolf Koenig, wird seit 2007 stetig weiter entwickelt und Grenzen sind quasi nicht vorhanden!

    Dahinter steckt ein dicker Verein.... und


    ja und


    es ist halt einfach von Programmierern und Nerds und wenn ich behaupten darf eher auch für Programmierer und Nerds

    es kann einfach alles, du musst dafür aber auch einiges können

    es ist nicht so das openhab oder hassio oder nodered weniger komplex und schwierig werden, aber zmd. die usability geht doch mehr in Richtung plug&play


    Ich hab lange mit fhem gekämpft und hab den Kampf aufgegeben weil ich mir zu blöd vorgekommen bin oder weil der Fortschritt nicht wirklich messbar war. Danach hab ich domoticz ausprobiert und war erstaunt wie wenig Möglichkeite es ebenfalls gibt und bin dann bei hass.io gelandet.

    Was soll ich sagen, ich hab hass.io installiert und bin innerhalb weniger Stunden schon so weit gekommen wie nach 8 Monaten fhem niemals.

    Der aha Effekt und die Möglichkeiten sind einfach viel größer, viele Dinge passieren einfach automatisch und werden auch ständig verbessert.

    Man braucht sich nicht um Backups groß den Kopf zerbrechen, dafür lädt man das entsprechende Plugin und lässt es über Nacht im google drive ablegen (Beispiel) - Keine Programmierung NIX

    Wenn man doch mal sein System zerschossen hat, kämpft man sich entweder über die CLI an die kaputte Stelle oder man schmeisst einfach alles in die Tonne steckt eine frische (oder formatierte) SD Karte mit hassio Image in die Kiste und lädt nach der Installation das letzte Backup.... n a h t l o s

    Alles mit wenigen Klicks

    Ich mach mir keinen Kopf über Datenbanken meiner zig Sensoren, ich hab die Datenbank Plugins GRAVANA und INFLUXDB und kann mit fünf Mausklicks abgefahrenste Plots von allen meinen Dingen erstellen das es einem die Sprache verschlägt.... .das programmierst du in fhem erstmal eine Woche so hin.

    Ich hab mit zehn Klicks die erste Ableitung meiner relativen Feuchte im Bad so umgelegt das ich über ein Zeitfenster sehe wenn die Steigung größer X wird --> hey hier hat wohl wer geduscht!

    Ich zähle die Anzahl der Unterschreitungen der 0°C auf meinem Balkon im November und denk mir so... nagut, doch Zeit das Wasser auszudrehen.

    Natürlich Schwachsinn.... aber lustiger Schwachsinn und überhaupt kein Problem das zu machen



    @m4d-maNu

    Tatsächlich ist das Fritz Plugin noch nicht so heftig abgebildet wie in der Homebridge

    Aber beispielsweise die custom componente (hacs) https://github.com/mammuth/ha-fritzbox-tools ist gerade ziemlich am durchsteigen und kann jetzt schon Dinge die homebridge nicht kann... z.B. das von mir schon immer gewünschte Sperren von Ports mit einem Klick auf einen Schalter

    G E I L

    Und wenn man da nett frägt, nehmen die vielleicht auch Input von der Homebridge Version auf


    HUE Bridge ist tatsächlich ein Problem
    WENN du motion sensoren verwendest, das hat hue einfach verkackt und nicht sauber nach aussen implementiert.
    Die offizielle Home Assistant HUE Api pollt die Motion Sensoren (bewusst und gewollt) nur sehr selten um das Netz und die Bridge nicht zu belasten, dem homebridge plugin ist das egal.

    Wenns dir auch egal ist (so wie mir) dann verwendest du das HUE Plugin von hacs (custom component) und pollst genauso schnell wie homebridge.


    Alles andere dagegen ist VIEL viel geiler abgebildet im homeassistant, beispielsweise kann ich bei meinen Hue Dimmern unterscheiden ob 1x 2x 3x oder kurz oder lang eine Taste gedrückt wird.

    Ebenso kann ich versteckte Features wie eine flashende HUE aktivieren oder ein random discolicht irgendwas

    "SMART HOME" = Ärger und Probleme bewältigen die es ohne erst gar nicht gäbe

  • Ich habe mir eben einmal angesehen was mit der Einbindung der von mir oben genannten Dinge so geht.

    Zuerst sah es ganz gut aus, bis ich mir die tuya Anbindung angesehen habe. Die funktioniert leider nicht lokal, sondern geht über die tuya Server. Das geht bei mir leider gar nicht, da ich allen tuya-Geräten nach der Installation den Draht ins Internet abgeklemmt habe und sie nur lokal von der homebridge bedient werden. Also werde ich wohl doch bei homebridge bleiben.

  • Mensch upwind_anderl ! so eine tolle Beantwortung meiner Frage. Danke dir :thumbup: Da steckst du mich regelrecht mit deiner Begeisterung für Home Assistent an :love:


    Ich werde deinen überzeugend anschaulichen Vergleich mit FHEM auch mal meinem Kumpel unterjubeln 8o Der hat mich schon auf das Nerdige "vorbereitet", was mir bislang wenig Lust auf einen Einstieg gemacht hatte mit meinen 200+ Automationen, die ich nun beim Durchlesen deines Kurzberichts in HASSIO sicherlich schonmal auf mindestens die Hälfte schrumpfen könnte (Stichwort Dummy, Timer & Co). Mir reicht allein die Vorstellung, endlich!! aus der Cloud rauszukommen und alles schön lokal und abspeicherbar inkl. vollständiger Nachvollziehbarkeit zusammenstellen zu können. Ansonsten ist das auch exakt mein Plan: HomeKit nur noch als Client, der alle Geräte auflistet und eine vergleichsweise sichere Fernnutzung sowie Siri möglich macht.


    Alles klar. Das wird dann also mein nächstes großes Projekt, nachdem ich meine Sensorbasteleien soweit abgeschlossen hab. Kann also noch dauern…

  • Tatsächlich ist das Fritz Plugin noch nicht so heftig abgebildet wie in der Homebridge

    Ist erstmal auch halb so wild, beim Fritz Plugin lasse ich mir eh nur meine Sensoren Anzeigen. Die Heizungs Steuerung übernimmt komplett die FritzBox, von daher wäre das aktuell also auch nicht so Wild. Dafür könnte ich diese Homebridge Instanz erstmal laufen lassen, bis die FritzBox richtig in Hass.io eingebunden ist.



    Aber beispielsweise die custom componente (hacs) https://github.com/mammuth/ha-fritzbox-tools ist gerade ziemlich am durchsteigen und kann jetzt schon Dinge die homebridge nicht kann... z.B. das von mir schon immer gewünschte Sperren von Ports mit einem Klick auf einen Schalter

    G E I L

    Und wenn man da nett frägt, nehmen die vielleicht auch Input von der Homebridge Version auf

    Muss ich mir dann auch mal ansehen, aber mir geht es da weniger um die Router Steuerung sondern mehr um eben meine Dect Heizungsthermostate und meine Dect Tür- / Fenstersensoren. Zumal es da auch wichtig ist, dass 2 Boxen eingebunden werden können. Denn ich habe nicht nur um mein WLAN zu erweitern 2 Boxen, ich brauche es auch wegen der Anzahl an Dect Geräten.




    HUE Bridge ist tatsächlich ein Problem
    WENN du motion sensoren verwendest, das hat hue einfach verkackt und nicht sauber nach aussen implementiert.
    Die offizielle Home Assistant HUE Api pollt die Motion Sensoren (bewusst und gewollt) nur sehr selten um das Netz und die Bridge nicht zu belasten, dem homebridge plugin ist das egal.

    Wenns dir auch egal ist (so wie mir) dann verwendest du das HUE Plugin von hacs (custom component) und pollst genauso schnell wie homebridge.

    Die Bewegungssensoren habe ich bis jetzt immer komplett Autark über die Hue Bridge selber arbeiten lassen, was die Bewegungserkennung angeht. Anfangs habe ich das über iConnectHue mir eingestellt, nun versuche ich es gerade mal mit Hue Labs. Wenn das also rein von der Bewegung nicht so gut in Hass.io ist, wäre das nicht so tragisch, da ich dann weiter hin diese wenigen Bewegungsabfragen direkt über die Hue dann laufen lassen würde. Falls das träge Polling sich aber auch auf den LUX Sensor des Motion Sensor bezieht, so muss ich mir das Coustum Ding definitiv anschauen. Denn meine Illumination ist unter anderen an die Helligkeit draußen gekoppelt und da soll es eigentlich schon schnell reagieren dann.



    Alles andere dagegen ist VIEL viel geiler abgebildet im homeassistant, beispielsweise kann ich bei meinen Hue Dimmern unterscheiden ob 1x 2x 3x oder kurz oder lang eine Taste gedrückt wird.

    Ebenso kann ich versteckte Features wie eine flashende HUE aktivieren oder ein random discolicht irgendwas

    Klingt gut, wüsste nur noch wo für ich das brauche. Selbst meine Dimmer nutze ich nur für das Einfache Licht einschalten bzw. aktuell zusätzlich als Snooze damit der Motion Sensor für Zeit X eben ignoriert wird. Brauche daher eh nur 1 Tasten Druck ;)




    Vielen Dank für deine guten Ausführungen, werde mir wohl dann nun doch zu erst Hass.io anschauen und nicht den ioBroker. Eventuell siehst du mich dann auch öfters in entsprechenden Unterforum ;)


    Zum Glück ist das Smarthome eh nur ein Hobby, denn sonst würde ich mich ziemlich Ärgern an die Zeit die ich in homebridge und somit auch eben in HomeKit investiert habe. Dazu ist es irgendwie traurig das die homebridge stabiler läuft als HomeKit selbst in Bezug auf die Automationen.

  • Für diejenigen, welche keine weiter Bastellösung wollen, evtl. ist der Homey Pro (vergleichsweise teurer) eine Alternative?


    Haben hier weitere User Erfahrung damit gesammelt?


    Wobei mir homeassistant immer sympatischer wird.


    Aktuell einzige Gründe sind, dass ich mich komplett neu reinfrickeln muss und das die Zeit gerade eher nicht zulässt......


    upwind_anderl


    Sehe ich das erst einmal richtig, dass die Einrichtung per Image recht schnell erledigt ist und dann halt noch die „Plugins“ oder wie die heißen ergänzt werden müssen?


    Was mich noch detailliert interessieren würde, wie werden denn die Automationen erstellt und wie „kompliziert“ oder „komplex“ sieht denn eine Automation aus?

  • @m4d-maNu

    Die Original HUE Einbindung von hassio pollt so, als das es für dich effektiv eine Verzögerung von ~1-2 Sekunden gibt

    Für einen Bewegungsmelder ein No-Go (in meinen Augen) - es soll Leute geben die kommen damit klar.

    Deinen Lux Wert pusht der Sensor selbst sowieso nur bei heftigster Änderung an die Bridge (Beispiel Scheinwerfer knallt plötzlich drauf) ansonsten pusht der den parallel mit wenn Bewegung erkannt wird oder nach irgendeinem Stromspar Algorithmus in irgendwelchen zeitlichen Abständen.

    Richtig zeitkritisch und damit belastbar ist daher dieser Wert sowieso NIE und du solltest definitiv mit der 1-2 Sekunden Verzögerung zur Motion leben können.... dann dimmt deine Lampe halt noch kurz nach



    Kohle_81 und auch Manu

    Ich muss euch noch kurz ein bisschen die Euphorie dämpfen!

    Richtig geschenkt wird einem bei hassio auch nichts.

    JA - das Image kann jeder der einen SD Karten Leser und einen Browser bedienen kann innerhalb von Minuten aufspielen und automatisch "installieren" lassen

    JA - hassio ist für die erste Einrichtung, easy klickediklick und die ersten "entitys" erscheinen sofort nach Start, weil das Teil euer komplettes Netzwerk scannt (ihr werdet überrascht sein :) )

    JA - Theoretisch kann man Automationen über die UI zusammen klickern

    A B E R

    Und die Tücke liegt bekanntlich wie immer im Detail!

    Ohne ein Grundverständnis von "entitys", "eventstream", "dienste"... etc.

    (Lauter abgefahrene Buzzwords von diesem hassio.....)

    Und ohne ein Grundverständnis vom eigentlich Gerüst UND VOR ALLEM ohne eine eigene klare Strategie wie man Dinge mit Namen verseht und wie man vorgeht wird man erstmal ziemlich doof kucken.

    Wie gesagt, der Meister in der strategischen Einrichtung hier in smartapfel ist für mich immer noch DSchumacher2104

    Wenn ihr mit hassio startet dann zieht euch seine Beiträge unter "Lieblingsautomationen" und Co. rein und lasst euch nicht verwirren, seine Anwendungen sind definitiv High-Level!

    Probiert erstmal lange rum bevor ihr beginnt Automationen in HK ein für alle mal zu löschen! (Mein Fehler damals!)

    Gönnt euch die Zeit und die Möglichkeit die Teile komplett autark und parallel nebeneinander laufen zu lassen.

    Als Beispiel - keinem tut es weh wenn die Homebridge eure HUE Bridge und den Fritz Router pollt und gleichzeitig hassio das gleiche tut.

    Keinem tut es weh wenn Automationen doppelt vorhanden sind, ihr müsst halt nur eine der beiden deaktivieren damit ihr nicht doch im dunklen steht.


    Es ist ebenfalls sehr kompleX! Aber die Möglichkeiten sind gigantisch und irgendwie doch sehr viel einfacher wie bei der Konkurreznz (openhab kenn ich nicht und iobroker ebenso nicht!)

    "SMART HOME" = Ärger und Probleme bewältigen die es ohne erst gar nicht gäbe

  • Ich muss euch noch kurz ein bisschen die Euphorie dämpfen!


    ohne ein Grundverständnis vom eigentlich Gerüst UND VOR ALLEM ohne eine eigene klare Strategie wie man Dinge mit Namen verseht und wie man vorgeht wird man erstmal ziemlich doof kucken.


    Aber die Möglichkeiten sind gigantisch und irgendwie doch sehr viel einfacher wie bei der Konkurreznz (openhab kenn ich nicht und iobroker ebenso nicht!)

    Genau da liegt (für mich zumindest) der Hase im Pfeffer begraben X/

    Ich hätte für mein zukünftiges Smarthome-System gerne eine Basis-Dokumentation, aus der ich das gesamte Konzept, oder mit deinen Worten "Grundverständnis vom eigentlichen Gerüst", verinnerlichen kann, um dann zielgerichtet und möglichst effizient meine gewünschten Automationen in die Struktur dieses Systems einzubauen. Die bisherigen Beiträge hier im Forum mit Automationsbesipielen zum Thema homeassistent/hassio bspw. lesen sich zwar spannend und beeindrucken, jedoch ist (für mich) überhaupt kein Prinzip zu erkennen, aus dem ich für meine Arbeitsweise beurteilen kann, ob es das richtige System für meine Anforderungen ist. :/

    Natürlich ist mir klar, dass ich mich in jedes neue System erstmal einarbeiten muss, das bin ich gewohnt. Dies möchte ich aber gerne ohne unnötige Umwege aufgrund einer womöglich unklaren oder lieblosen Dokumentation, wodurch ich erstmal tage-/wochenlange Anfragen bei Herrn und Frau Google einreichen muss, um überhaupt erstmal einen Anfang zu finden.


    Die Euphorie ist erstmal tatsächlich wieder gebremst, dies aber nichtmal aus technischen (Nicht)Wissensgründen zum Thema hassio, sondern wegen deiner Bemerkung, dass du weder openhab noch iobroker kennst. Genau in diesem Gesamtzusammenhang brauche ich nämlich, wie oben bereits geschrieben, unbedingt mal einen detaillierten und möglichst objektiven Vergleich der ganzen alternativen Systeme, um eine möglichst optimale Entscheidung für mein Vorhaben treffen zu können.


    Ich seh’ schon, ich muss mich erstmal grundlegend und eingehend über alle erdenklichen Alternativen schlau machen und die Suchmaschinen strapazieren, bevor ich loslege. :rolleyes:

    Homey Pro

    Der ist nur per WLAN nutzbar, wenn ich mich recht erinnere, und außerdem fehlt eine Backup-Möglichkeit?!? Das wären bereits für mich 2 Ausschlusskriterien. Im Hinterkopf hatte ich das Schätzchen schon seit Längerem. Vielleicht hat sich da aber auch seit meiner letzten Recherche einiges getan…

  • "Nicht kenne" ist vielleicht etwas zu grob


    Ein Arbeitskollege wurschtelt mit openhab rum, ein anderer intensiv mit nodered und iobroker hab ich mir mal etwas länger "überflogen"



    Ich war halt von der Reihenfolge so aufgestellt das ich zuerst hassio probiere.... hätte mich das nicht irgendwie gefesselt wären danach die anderen gefolgt

    Ausserdem war zum Zeitpunkt meiner Suche hassio die einzige Platform welche nativ und ohne wildes Gebastel Homekit und Homebridge unterstützt

    Keine Ahnung wie der Stand heute bei den anderen großen ist

    "SMART HOME" = Ärger und Probleme bewältigen die es ohne erst gar nicht gäbe

  • Meine Bestellung für einen Raspberry Pi 4 (4GB) läuft jetzt zum Ausprobieren von Home Assistant, da er bei Alternate für 50€ inkl. Versand im Rahmen lag.

    Bei Home Assistant habe ich gesehen, daß die Version für den 4er Pi entweder in 32bit oder 64bit verfügbar ist, aber die 32bit Variante die empfohlene ist. Weiß hier zufällig jemand warum das so ist? Warum nicht 64bit?

  • Naja also bis vor kurzem war auf den raspben einfach kein 64BIT am Laufen ( aus gutem Grund )

    und da homeassistant ein gewachsenes und tausendfach gemaintaindes System mit Augenmerk auf Stabilität und Zuverlässigkeit ist, ist verständlicherweise die Erfahrung bzgl. 64Bit Archtitektur überschaubar groß.



    Kurzgesagt, die 64Bit Version gibt es erst seit kurzem und wurde halt noch nicht auf Biegen und Brechen tausendfach getestet (bisher...)

    Weiterhin wüsste ich nicht was man von der 64er ggü. der 32er erwarten soll/kann/darf

    "SMART HOME" = Ärger und Probleme bewältigen die es ohne erst gar nicht gäbe

  • Ich habe mir eben einmal angesehen was mit der Einbindung der von mir oben genannten Dinge so geht.

    Zuerst sah es ganz gut aus, bis ich mir die tuya Anbindung angesehen habe. Die funktioniert leider nicht lokal, sondern geht über die tuya Server. Das geht bei mir leider gar nicht, da ich allen tuya-Geräten nach der Installation den Draht ins Internet abgeklemmt habe und sie nur lokal von der homebridge bedient werden. Also werde ich wohl doch bei homebridge bleiben.

    Schaut dir mal diese custom_component an:

    https://github.com/NameLessJedi/localtuya-homeassistant


    Die funktioniert lokal. Allerdings kann man ein tuya-Gerät nur einmal lokal ansteuern, du musst also die homebridge-tuya-Integration dafür abschalten!

  • Die Euphorie ist erstmal tatsächlich wieder gebremst, dies aber nichtmal aus technischen (Nicht)Wissensgründen zum Thema hassio, sondern wegen deiner Bemerkung, dass du weder openhab noch iobroker kennst. Genau in diesem Gesamtzusammenhang brauche ich nämlich, wie oben bereits geschrieben, unbedingt mal einen detaillierten und möglichst objektiven Vergleich der ganzen alternativen Systeme, um eine möglichst optimale Entscheidung für mein Vorhaben treffen zu können.

    Ich habe auch openhab und iobroker ausprobiert, für mich ist HASS.IO ganz klar besser. Es ist umfassender, was die Integrationen betrifft, und auch deutlich einfacher zu bedienen.