Ganzes homebridge Setup umbauen und wechseln zu einem anderen System?

  • Hi,


    ich bin aktuell am Ueberlegen, ob ich mein setup weiter vereinfachen soll und hab mich wieder erinnert, dass ich mir mal einen CC2531 Stick gekauft hab um damit rumzuspielen. Außerdem wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich mir das CLusterHat Modul fuer meinen Raspberry Pi goenne und darauf dann auf den einzelnen piZeros unterschiedliche tasks laufen lassen, wie pihole, netxtcloud, home-automation servivce meiner Wahl, etc... Jetzt hab ich folgende Fragen:


    - Kennt jemand eine Moeglichkeit, dass ich vorhanden Geraete der Hue Bridge, direkt auf den CC2531 transferieren kann? Oder muss ich alles entkoppel und neu anlernen?

    - Gibt es immer noch eine Limitierung bei der Gesamtanzahl an Geraeten die unterstuetzt werden von dem Stick? (Aktuell waeren 2 Osram Lightstrips, 2 Hue Lightstrips, 2 Hue Motion, 2 IKEA Tradfri, 1 Hue Dimmer Switch zu migrieren und zwei weitere Osram Lightstrips kommen noch...)

    - Wenn ich alle Geraete an den Stick angelernt hab, welchen weg wuerdet ihr mir empfehlen dann zu gehen um sie in HomeKit sichtbar zu machen? (zigbee2mqtt --> homebridge-mqtt, NodeRed? habe hier auch von ioBroker ab und an was gelesen?!?!?)

    -Neben diesen Zigbee Produkten laeuft bei meiner homebridge aktuell noch pihole, cmdswitch2, cmdtriggerswitch, netatmo, tplink smarthome und fritzplatform unter homebridge. Ich schwaerme aber immer mehr mit NodeRed, wuerde sich beim aktuelles setup um pihole zu starten/stoppen mit unterschiedlichen Zeiten, meine PS4 ueber ps4waker ein/ausschalten, mein iKettle Wasserkocher ueber iBrew ein/ausschalten mit Temperaturangabe, meine Netatmo wetterstation, mein Switchbot ueber das gatttool und das aktivieren/deaktivieren von meinem gaestenetzwerk und Anwesenheitserkennung vom Fritz Platform Plugin auch in NodeRed realisieren, dass ich alles darauf umbaue?

    -Waere es doch besser einen deConz Modul zu besorgen und bei homebridge-hue zu bleiben mit meinen ganzen zigbee Produkten?


    Soll ich mein System doch so lassen wie es ist? Pi4 mit homebridge, nextcloud usw. PiZero mit Pihole und huebridge fuer zigbee.


    Bin fuer jeglichen Input offen und dankbar ob/wie ich mein environment einfacher/effizienter/minimalistischer gestalten koennte!


    thx in advance!

  • - Kennt jemand eine Moeglichkeit, dass ich vorhanden Geraete der Hue Bridge, direkt auf den CC2531 transferieren kann? Oder muss ich alles entkoppel und neu anlernen?

    da ich mit dem Gedanken auch gespielt hatte, hab ich mal einen Tag Recherche geopfert und nichts gefunden. Und da es bei mir schon ein paar Geräte sind, hab ich es erst mal gelassen.



    Neben diesen Zigbee Produkten laeuft bei meiner homebridge aktuell noch pihole, cmdswitch2, cmdtriggerswitch, netatmo, tplink smarthome und fritzplatform unter homebridge. Ich schwaerme aber immer mehr mit NodeRed, wuerde sich beim aktuelles setup um pihole zu starten/stoppen mit unterschiedlichen Zeiten, meine PS4 ueber ps4waker ein/ausschalten, mein iKettle Wasserkocher ueber iBrew

    Das sind so Sachen die bei mir Node-Red macht. Pflanzensensoren abfragen, Energierwerte einsammeln und in einer Influx Datenbank speichern, Genzwerte melden. Und eben viel komplexe Automationen.


    Ist aber schon bei komplexen Herausforderungen eine eigenen Programmierherausforderung, wo die Standard Codes nicht immer die Lösung bieten.


    Aber es gibt eine wirklich große Anzahl an fertigen Sachen die ich oft als Vorlage verwendet hat.


    Ich habe einem meiner PI einen Scressn verpasst ne X-System und einen Webbrowser und mit dem Node Dashboard bastel ich mir so Seiten zusammen, die ganz praktisch sein können. Nix wildes aber für den kleinen Bildschirm schon recht praktisch und das läuft auf einem PI4 auf dem auch eine der zwei HBs läuft


    Ich habe mal ein paar Bilder angehängt die einen Eindruck geben könnten. .


    -Waere es doch besser einen deConz Modul zu besorgen und bei homebridge-hue zu bleiben mit meinen ganzen zigbee Produkten?

    so ähnlich habe ich es auch vor - Zimmerweise so zu sagen.

    Gerade weil ich IKEA und HUE zusammen bringen will und ich viel HUE Ersatzversuche im Haus installiert habe. Osram, Inno und so billig Chinakram.


    Ich bin kein Freund von alles auf einem Rechner. Also ich finde, wenn ich die HB mal wieder umparametriere oder update oder was auch immer mache, will meine leibe Frau auch mal Licht an und ausmachen . Daher trenne ich das.


    Muss aber jeder selber wissen.


    Wenn die langweilig ist - mach. Aber mir bleibt der Sinn deines Umsteigen unerschlossen, wenn die Sachen so wie jetzt gut laufen.

  • Hi, vielen Dank schonmal fuer deine ausfuehrliche Antwort und die screenshots.


    Ich geh als erstes mal auf deine abschließende Frage ein, warum ich ueberhaupt darueber gruebel, alles umzubauen. Dafuer gibt es mehrere Gruende, hauptsaechlich aber folgende:


    - Es stoert mich, dass ich bei Automationen so wenig Kontrolle habe, wenn diese direkt in HomeKit ablaufen, vor allem wenn mal wieder am backend was gemacht wird und alles was du versuchen kannst ist, aus-einschalten... Da hat NodeRed schon den Vorteil, dass ich das ganze Lokal schon vor HomeKit machen kann und HomeKit selbst dann nur noch dafuer da ist, dass ich Siri mit Befehlen anschreie :D hahaha.

    - Ich moechte von der Abhaengigkeit der Entwickler wegkommen, wenn nach update X auf einmal das nicht mehr geht, oder jenes nicht mehr laeuft und man dann hoffen muss, dass der Entwickler zeitnah den Fehler findet und/oder fixed. Wenn ich mir meine Geraete selbst "baue", dann bin ich auch selbst verantwortlich und kann selbst da ran, weil ich auch meinen eigenen "code" kenne. Zusaetzlich kann ich es vielleicht auch an meine eigenen Wuensche noch mehr anpassen, wie es aussehen soll.

    - Moechte ich auch gern mehr in das ganze Thema Programmierung und Codes schreiben eintauchen und eigene DIY Projekte durchfuehren und was waere da besser, als es im eigenen Heim umsetzen zu koennen.

    - Wenn Apple im Worst Case den Schalter umlegt und alles was nicht HK zertifiziert ist nicht mehr funktioniert, dann haette ich gerne ein System welches auch außerhalb der Cloud noch stabil laeuft und ich eben ueber andere Wege steuern kann. Bei homebridge koennte ich noch mit Hilfe von config-ui-x Geraete Steuern, aber bei Automationen hoert es dann auch irgendwann schon auf..


    Das denke ich sind so die Hauptargumente die mir im Kopf rumschwirren, dass ich mir denke, ich haette wirklich gerne mein eigenes smarthome environment :)


    So und jetzt zum Rest:


    Bei mir waeren es wie gesagt nicht soooo viele Geraete die angelernt werden muessten, also waere das schon verkraftbar, haette mich halt gefreut, wenn es n tool dafuer gegeben haette, so wie es Philips ja selbst fuer die bridges anbietet, alles auf ne neue migrieren zu koennen.


    Dass ich da nichtmehr nur wie ein scriptkiddie einfach nur copy&paste den code rumschieben kann ist mir vollkommen bewusst, gerade das macht es aber auch fuer mich interessant, dass ich lerne mit solchen Herausforderungen umzugehen und meinen eigenen "code" schreiben muss. Es wird am Ende deutlich laenger dauern, aber ich versteh dann halt auch, was da passiert und welches Monster ich erschaffen hab, haha.


    Ich bin mittlerweile immer mehr ein Freund von Minimalismus und Hinterfrage ob ich das und jenes brauche, oder ob ich mit etwas anderem Sachen kombinieren kann und somit in meinen Augen effizienter waere. Deshalb eben mein Gedanke an das ClusterHat Modul. Ich habe einen MasterPi und darauf jeder indidivuell die Zeros, die fuer unterschiedliche Arbeiten da sind. Faellt einer aus, laufen die anderen weiter und legen nicht im worst case, alles lahm. Docker waere da halt auch nochmal ne Alternative vielleicht, um das ganze auf software ebene zu trennen....


    Ja, ich muss auch zugeben ich hab mich ein wenig an das Interface von grafana verliebt, das sieht alles so nice aus mit den richtigen Modulen, dass man sehr viel input konzentriert vorgehalten bekommt. Genauso wie man es halt auch bei deinen Screenshots sieht, alles kategorisiert und uebersichtlich aufgebaut!

  • - Ich moechte von der Abhaengigkeit der Entwickler wegkommen, wenn nach update X auf einmal das nicht mehr geht, oder jenes nicht mehr laeuft und man dann hoffen muss, dass der Entwickler zeitnah den Fehler findet und/oder fixed. Wenn ich mir meine Geraete selbst "baue", dann bin ich auch selbst verantwortlich und kann selbst da ran, weil ich auch meinen eigenen "code" kenne. Zusaetzlich kann ich es vielleicht auch an meine eigenen Wuensche noch mehr anpassen, wie es aussehen soll.

    Das alte Make-or-buy-Problem. Entweder lass ich die anderen was programmieren oder ich mache es selbst.


    Dein Vorhaben ist gewagt und aufwändig. Ich muss zugegeben, dass ich ja auch immer darüber nachdenke, alles irgendwie per MQTT zumachen, aber dann stehen dem doch viele Dinge entgegen.

    • Aufwand: viel Lernerei und Leserei. Alles, was ich tun müsste ist, homebridge-hue nachprogrammieren, homebridge-zp nachprogrammieren, homebridge-config-ui-x nachprogrammieren, homebridge-weather-plus nachprogrammieren und sonstwas nachprogrammieren. Das ist Software von Giganten und ich bin ein winziges Licht dagegen und kann das nicht mal ansatzweise wie die.
    • Architektur: das will richtig geplant sein. Immerhin geht es inzwischen über eine Liebhaberei hinaus und die ganze Bude hängt an dem Kram. Dazu gehört dann auch eine gewissen Redundanz oder zumindest ein Backup, das sich auch so nennen darf.
    • Pflege: wenn ich nur daran denke, dass ausgerechnet ich mir merken muss, wo ich was wie gelöst habe - mir wird völlig schwindelig. Ich glotz ja schon heute auf die paar Automationen in Home und frage mich: "was machen die noch mal?" - "Brauch ich die überhaupt?" - "Hä?"

    Das alles hat mich bislang davon abgehalten. Da meine Homebridge erstklassig läuft, fast nie Probleme macht und mein Herz erfreut, bleibe ich erstmal da. Mit Node Red habe ich Problemlösungen gebastelt, für die es niemals ein Plugin geben wird und die auch nur ich benötige.


    Für mich ist die Homebridge die vereinfachte Form der Home-Automation, auch wenn ich sehe, wie blöde Apple einen im Regen stehen lassen kann.

  • Ich habe für mich ein gutes Setup gefunden. Die Homebridge war zu erst da und steuert bei mir die allermeisten Geräte zu Home bei. Auf einem 2. Raspi läuft Openhab mit einem Deconz-Stick und einem Z-Wave Modul. Hier laufen 90% meiner Automationen welche teilweise auch etwas komplexer sind und deshalb in Home nicht umsetzbar wären. Die Geräte die ich in Openhab steuern will binde ich trotzdem über die Homebridge ein, damit ich eben alles in Home habe. Meine gewünschten Automationen in openhab habe ich als Leihe bislang alle hinbekommen...viel mit Kopie aus dem www.
    An meinem Deconz habe ich aktuell 3 Lichter 2 Fernbedienungen und 7 Sensoren. Ob es hier eine Gerätebegrenzung gibt weiß ich allerdings nicht.

  • Die Hauptfrage die sich mir stellt: welche Schnittstelle waere am Sinnvollsten um das meiste rauszuholen bzw flexibel zu sein? MQTT? Und dann weiter ueber das System der Eigenen Wahl? Oder gaebe es da was "besseres"?


    Ich wuerde wenn dann auch das ganze Schritt fuer Schritt umstellen und meine homebridge weiterlaufen lassen, bis alles umgezogen wurde...


    Ich kann mit dem Limitierungen von HomeKit leben und dass Apple da nicht zuuuuu viele Spielereien zulaesst, alles okay, aber in meinen eigenen 4 Waenden moechte ich halt immer mehr diy gehen um die Kosten zu senken und die Moeglichkeiten erweitern!

  • Ich stand vor kurzem vor einer ähnlichen Frage, aber in meinem Fall war der primäre Grund, die Automatisierungen in Homekit, denn sobald es etwas komplexer wird, muss man mit zig dummy schaltern und co arbeiten und teilweise wird es trotz shortcuts recht umständlich. Deswegen habe ich mein System in 3 Layer aufgeteilt:

    - Hauptlayer ist nach wie vor Homekit mit Homebridge, allerdings habe ih dort alle Automatisierungen entfernt, bis auf die einfache Coming/Leaving Home Automation (gefällt mir persönlich am besten und läuft sehr zuverlässig bei mir)

    - Sprachlayer ist Alexa, weil ich überall Sonos Lautsprecher habe. Die Geräte sind alle über Alexa skills eingebunden, das Alexa Homebridge Plug In hab ich entfernt, da ich eigentlich nur Licht mit Alexa steuere. Und ich plane auch Alexa, wenn möglich komplett rauszuschmeissen und gegen Siri zu ersetzen (ich hoffe ja immer noch das Sonos Siri bekommt, oder eine andere gute alternative von Apple kommt - homepod mini?)

    - Automatisierungslayer wird von iobroker übernommen. Hier habe ich natürlich auch nodered, hass.io etc. in Betracht gezogen, am Ende ist es halt iobroker geworden, weil es zum einen alle meine Geräte unterstützt (außer Eve) und ich weil sich Automatisierungen nach belieben ohne große Programmierkenntnisse mit Blockly umsetzen lassen.


    Verteilt habe ich es auf zwei Raspis:

    3B: Homebridge und Deconz/Phoscon (mit Desktop, da ich lieber mit Deconz arbeite als mit der Phoson WebApp)

    4B: iobroker und PiHole


    Mittlerweile bin ich mit diesem setup sehr zufrieden, da ich endlich meine Automatisierungen nach meinen Vorstellungen umsetzen konnte. Einzig allein Alexa stört mich noch.

  • Ich habe es gerade schon geschrieben ... ich komme von der Homematic in die ich viel geld und ne menge Zeit investiert habe und die macht automatisch vieles und gut und es sind nun mal 70 Gerätschaften dran von Kontakten bis hin zu Variablen über Zustände und einzigen und was weiss ich noch alles.


    gerade wieder einen Rolladengurtwickler mit zwei Schaltkontakten smart gemacht und als Rolladen über die Homematic in Homekit gebracht.


    Ich probiere immer wieder aus. HASSO und Openhub und diverse Apps. Ist halt ein Hobby.


    Ich würde sschuste recht geben und mit nicht die Arbeit machen mit MQTT alle möglich per Hand nach zuziehen, in was auch immer. Dafür haben die ihre Zeit schon investiert. Wenn die Plugins mal nicht mehr gehen, kann man noch immer in die Programmierung einsteigen und sich einen Wolf zum programmieren.

    //.ichael

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