greensens Pflanzensensor - kurzer Test

  • Hallo,


    die Tage war im Forum bei hier kurz ein neuer Pflanzensensor erwähnt worden, den ich mir zum Spass mal bestellt habe.

    Bestellt habe ich mir Das hier weil ich ja einen Hub brauchte und halt ein paar Sensoren zum testen. Das kam auch ziemlich schnell. Bei der Recherche in den Tagen bis zur Lieferung hab ich mich im Netz umgesehen und gelesen, dass es mal ein Kickstarter Projekt war. Na gut, warum nicht. Die Entwickler sitzten in Frankfurt und damit Deutschland.


    Angekommen aus gepackt und in Betrieb genommen.

    Der Hub kommt in irgend einen USB Port der gerade frei ist und Strom hat. Ich habe um beweglich zu bleiben den HUB an ein USB Akku Pack gesteckt, wo er sichtbar wenig Strom verbraucht (ca 1000mA pro Tag) Meine Powerbank sagt mir das dankenswerterweise.




    Die Sensoren haben ein Solarfeld als Stromversorgung, was im Übrigen der Grund war, warum ich sie mir auch mal angesehen habe. Und weil ich die Xiaomi App für die anderen Sensoren schon immer "Kacke" fand. Jedenfalls hab ich problemlos alles einrichten können.

    Ich vermute (BLE SCAN auf dem iPhone) das es Bluetooth HUB ist der wie üblich in Betrieb genommen wird.

    Sich mit den WLAN-Netzwerk des HUBs verbinden, das eigene eintragen und waren, bis er online ist.

    Das geht gut mit der App und auch reibungslos.


    Ein Hub kann 24 Sensoren verwalten. Er ist dann als 2.4 GHz Geräten im eigenen Hausnetzwerk.


    Leider braucht man für die APP und das Einrichten einen Account - was ich nicht verstehe .. die ewige Adress Sammlerei. Die Daten könnten so schön meiner eigenen iCloud liegen und nicht was weiss ich wo. Na gut, dafür hab ich eine meiner 100 EmailAdresse bei meinem Provider verschwendet. Und wenn mal die API nutzen will macht es vielleicht auch noch Sinn.


    Die Sensoren scannt man ein mit QR Code oder tippt ab. Dann sucht man sich eine Pflanze aus. Angeblich sind 5000 in einer Datenbank drin, man kann auch mit Google Fotos ein Bild machen und im I-Net suchen lassen. So hab ich meine Petersilie, den Chilli und Rosmarin gefunden - meine drei Testkandidaten.



    danach sind die Sensoren mal in der APP.


    Die Sensoren haben kaum oder keinen Puffer, denn sie können bis zu zwei Tage brauchen, bis sie erscheinen - sprich online sind. Dazu braucht es Sonne und die müssen auch leicht schief in die Erde um den Sonnen/Lichteinfall zu verbessern. Dank einer UV Lampe ging das recht schnell. 20 Minuten, war der erste "Online"



    Wir zu erwarten ist Wasserstand, Licht und Temperatur da. Wie gut es der Pflanze geht kommt dann auch einer Datenbank zum Vergleich. Bis auf Temperatur, die kann man kalibrieren (wozu auch immer??)

    Es gibt noch eine Historie.


    Es gibt nur die Daten in der App, keine Kurzbefehle nur Mitteilungen in der üblichen Art. Nun gut um das Giessen nicht zu vergessen reicht es.


    Die Entwickler haben ein PDF auf der Webseite, das eine API bereitstellt: API Damit spiele ich etwas herum und wär eich Plugin/Java Programmierer könne ich ein Homebridge Plugin machen. Bin ich aber nicht. Mit Postman (OSX Programm, was in der API Beschreibung empfohlen wird) spiele ich gerade etwas rum und mal sehen, wenn mir langweilig ist mach ich mal was mit Node-Red.


    Die App hat eine Funktion die Helligkeit zu messen? Also am geplanten Standort mal gucken wir hell es da ist - why not. Dann eine Seite mit den Mitteilungen. Hab noch keine bekomme, was so und so schwierig ist, da die Dinger wie gesagt nachts nicht gehen - weil kein Licht :)

    Kann ich mit Leben - weil nachts will ich nicht wissen, wie es den Pflanzen geht. Aber das dürfte die Plugin Programmierer interessant machen.


    Fazit:

    Wer eine übersichtliche App haben will mit etwas Statistik und Basics in der Mitteilungenzentrale, gute Helligkeit hat also nicht gerade Pilze im Keller überwachen will, der kommt gut klar mit den Sensoren. die sind mit 10 Euro auch nicht sonderlich teuer, retten vielleicht auch mal eine Pflanze vor dem Tod. Da die Daten in der Cloud sind, kann man auch im Urlab sehen, wer gerade vertrocknet.

    Die Einrichtung ist easy, leider kein Homekit, keine Pufferbatterie. Die Sensoren müssen Sonnenlicht bekommen, das wäre bei meinem Pflanzen nicht immer möglich und sie müssen gut 7 cm in die Erde.


    StarterKit 49 Euro.

    //.ichael

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  • Danke für den Test. Das K.O. Kriterium ist bei mir echt das Solar Thema. Auch wenn ich nachts auch nicht gucken will, wie es der Pflanze geht bekommt nicht jede Pflanze bei direktes Sonnenlicht ab. Da wäre eine Batterie einfachfach besser für meine Zwecke.

  • Batterie einfachfach besser für meine Zwecke.

    Jap ... ist es bei mir auch. Ich schenke das Set meiner Tochter und rette damit Leben - also drei davon. Die hat überall Licht an den Pflanzen. :)

    //.ichael

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  • Ob das bei mir funktioniert? Meine Erdgeschosswohnung bekommt relativ wenig Licht. Hmmm. Aber interessant ist das schon.

  • Mein Kräuterecke - wo sie nun den Langzeittest machen - hat UV Licht Lampe. Da gehen sie eben wenn das Licht an ist.

    //.ichael

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