Zum Thema Lebensdauer:
Wenn mir ein "HomeKit-/Smarthome-Dingbums" abraucht und ersetzt werden muss, muss ich beim Ersatz das Gerät neu einfügen und vermutlich auch sämtliche Automationen etc. neu machen. Bekomme ich die Teile überhaupt noch in 5 Jahren? Und wie war das nochmal mit den Geolocation-Issues? ![]()
KNX-Komponenten sind nahezu beliebig austauschbar. Jederzeit. Um die neue Komponente eines anderen Herstellers in ein System zu integrieren, brauch ich nur auf die Funktionen achten (in den Grundparametern sind die eigentlich gleich) und dieselben alten Adressen verwenden. Einbauen. Funktioniert. Inkl Automationen.
Zum Thema Zukunftssicherheit:
Siehe oben von SmartHomeUse. Ich ergänze noch: Wer sich mal anschaut, wie heute moderne Industriebauten und höherwertige Privatbauten elektrifiziert werden, wird bemerken, dass häufiger KNX als konventionell verkabelt wird. Eben genau weil sich Zeiten und Bedürfnisse ändern und daher Variabilität sinnvoll ist.
Und diese Derivate wie Loxone, BacNet und wie die alle heissen sind halt proprietär, kleinere Zulieferbasis, häufig teurer usw.
Die Visualisierung wiederum ist hinterher ein ganz eigenständiges Thema. Und da schwöre ich noch immer auf Apple Home.
Letzten Endes ist es auch eine Frage, wieviel Zeit ich in Zukunft in die Wartung des Smarthome investieren möchte. Wie ist allein der "bodycount" zum Thema "Problem nach Softwareupdate XY HomeKit" vs. "KNX"? Die Verteilung der Beiträge hier im Forum ist auch recht aufschlussreich. Es ist halt viel Bastelei. Um dies und das zu erreichen brauchst Du eine Homebridge und dann mit Dummy-Switch und Resettime...
Alles hat Vor-/Nachteile. Alles seine Daseinsberechtigung. HomeKit & Co sind halt so erfolgreich wegen Retrofit, "Selbstversorgern" und einem entsprechenden Smarthome-Hype in den Medien.