Hochverfügbarkeit Homebridge

  • Da nun mehrere Wochenende in das Projekt Heimautomatisierung mit Homebridge geflossen sind und ich nun einigermaßen alles so läuft, wie es soll, bin ich auf der Suche nach einem Setup das eine HA-Lösung ermöglicht. Bei der Suche bin ich auf Proxmox gestossen, was recht vielversprechend aussieht aber zwei x86 Maschinen plus einen Pi als Quorum-Server voraussetzt und damit recht teuer wird. Auch die NAS-Lösungen mit Docker könnten ein Ansatz sein, sind das auch, da kein entsprechendes NAS vorhanden recht kosten intensiv. Welche Lösungen habt ihr am Start? Schön wäre eine Lösung mit 2 bzw. 3 Pi's in einer Art Multi-Host System. Hab aber leider nicht gefunden.

    Kurz zwei Worte zu meinem Setup:

    • Steuerung läuft für 2 Steuerzentralen einmal Apple Tv und einmal HomePod und damit ausfallsicher
    • Integration komplett über Homebridge mit mehreren Instanzen pro Plugin bzw. Plugin-Gruppe auf einem Pi
    • Automatisierung komplett über Node Red (da Apple hier vieles nicht kann oder extrem kompliziert macht) auch auf einem Pi


    Backup wird regelmäßig auf ein USB-Drive gemacht und der Pi einmal in der Nacht per Cron-Job durchgestartet.

  • Mein Pi4 läuft teilweise wochenlang ohne Unterbrechung. Er wird nur neu gestartet, wenn ich etwas an der Config ändere. Homebrige startet automatisch neu, wenn sie mal abstürzt. Ansonsten könnte ich ihn über eine Wlan-Steckdose vom Strom trennen und wieder starten, das kommt aber in der Praxis nicht vor.


    Für alle Fälle habe ich einen Watchdog über ein externes Gerät realisiert, so bekomme ich eine Push-Nachricht, wenn der Pi tatsächlich doch mal abstürzen sollte.


    Du könntest für den Ernstfall einen zweiten Pi mir gleicher Config bereit halten und bei Bedarf über eine Steckdose starten.

  • Welche Lösungen habt ihr am Start?

    Für mich galt die Frage: wie lange darf meine Homebridge und mein Node Red-Krempel ausfallen? 10 Sekunden? Zehn Minuten? Zehn Stunden? Daraus entwickelte sich gleich die nächste Frage: wie lange brauche ich, um alles neu aufzusetzen?


    Ich schätze, dass ich etwa drei Stunden brauche, bis ich einen neuen Raspi komplett auf den Stand des alten gebracht habe. Drei Stunden ist ätzend viel und lästig, aber im Gegensatz zum Aufwand, den ich treiben müsste, um das System redundant aufzubauen, relativ wenig.


    Meine Lösung ist also nur ein leerer unbeschäftigter Raspi, der hier irgendwo herumliegt.

    Backup wird regelmäßig auf ein USB-Drive gemacht

    Meine Backups werden nach iCloud gemacht. Wenn hier meine Bude abbrennt und das gesamte Smarthome-Geraffel eine zusammengeschmolzener Haufen Plastik ist, dann habe immer noch meine config.json.

    und der Pi einmal in der Nacht per Cron-Job durchgestartet.

    Was soll das bringen?

  • Zitat

    Was soll das bringen?

    Die Hoffnung das es dann im Moment stabiler läuft.


    Bei der HA geht es mir auch nicht darum, wenn das System abraucht, wenn ich zuhause bin (da tut es ein Backup auf eine SD zu packen und dann ab in den Pi oder notfalls einen neuen bei Amazon geordert), sondern um den Fall, wenn ich nicht da bin z.B. im Urlaub und dann auch die ganzen Automation und kleinen Helfer nicht mehr gehen (z.B. Rasenroboter, Bewässerung, Rolladensteuerung, Außenbeleuchtung, etc.).

  • Meine Backups werden nach iCloud gemacht. Wenn hier meine Bude abbrennt und das gesamte Smarthome-Geraffel eine zusammengeschmolzener Haufen Plastik ist, dann habe immer noch meine config.json.

    kannst du mal beschreiben, wie du das machst? Das wäre auch was für mich.

    Vom Anfänger zum Anfänger mit Sternchen mutiert, würde ich sagen. ^^

    Raspberry PI3 mit Homebridge aufgesetzt. Mit Standard PiImage. YES!


  • kannst du mal beschreiben, wie du das machst? Das wäre auch was für mich.

    Grundsätzlich geht das so: ich mache ein Backup diverser Geschichten auf meinem Raspi. Dieses Backup kopiere per scp auf meinen Mac in das Verzeichnis "/Users/sschuste/Library/Mobile Documents/com~apple~CloudDocs/" (das ist ein Leerzeichen in Mobile Documents).


    Du hast auch so ein Verzeichnis in deinem Homeverzeichnis, das bei mir auf dem Mac sschuste heißt. Bei dir heißt das natürlich nicht sschuste. Legst du irgendwas in das Verzeichnis hinein, wird es automatisch in die iCloud geschoben.