Beiträge von Edward J. Nately III

    Dann bräuchte es ein Netzteil das 2 verschiedene Spannungen zur Verfügung stellen kann.


    Shelly Uni zzgl. Relais und 12V Netzteil nehmen. Was sonst noch so an Spannungen gebraucht wird, mit StepDown-Reglern bereitstellen. Die Dinger sind mittlerweile so effizient, daß Längsregler nicht mehr Stand der Technik sind.

    Als Test auch mal einen Eve Energy, der oben in der Wohnung funktioniert, auch in den Keller runter gesteckt - keine Verbindung.

    Wie wenn der Homepod kein Thread kann - aber das kann nicht sein, wenn ich den Homepod mit nach oben in die Wohnung nehme,

    funktioniert das auch problemlos.


    Also wenn der HomePod mit dem Wasserwächter oben wie gewünscht zusammen funktionieren, im Keller aber nicht, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat der HomePod Probleme mit dem WLAN im Keller oder die Thread-Verbindung zwischen HomePod und Eve wird durch irgendwas im Keller gestört.


    Homekit kann "nur" ein Thread-Netzwerk und lässt ein zweites nicht zu, welches mit dem ersten nicht direkt über Thread "per Funk" verbunden ist.


    Probleme soll es angeblich nur geben, wenn der zweite Border Router in einem getrennten VLAN tickt. Normalerweise sollten die Apple Border Router synchronisieren, wenn:


    Sie sich im selben IP-Subnetz befinden,

    Bonjour / mDNS zwischen den Geräten uneingeschränkt funktionieren,

    der iCloud Schlüsselbund aktiv ist, um die Thread-Credentials austauschen zu können.

    HA und HB werden vermutlich zunächst auch auf dem RPi3 parallel laufen können - allerdings steigt die Last mit zunehmender Zahl an Add-Ons. Zudem kommt der App_etit beim Essen und man will ggf. noch anderen Krams installieren, wie etwa PiHole, InfluxDB, Grafana, Scrypted, TVheadend, Jellyfish, etc - diese Einzelheiten dann bitte auch sauber voneinander separiert. In dem Fall, würde ich mir eher nen ThinClient mit Proxmox aufsetzen, so wie es der 42er Simon letztlich ja auch empfiehlt.

    i4 ist ein reiner Schalter, da sind keine Relais drinnen.


    Yep. Das i steht für Input. Erklärung für den Markus: In der Automation wird zwischen Sensoren (Input) und Aktoren (Output) unterschieden. Taster, Wandschalter, Bewegungsmelder nehmen äußere Signale entgegen. Relais sind zwar auch Schalter, werden aber vom System bedient, um nach außen zu wirken. Die üblichen Shellys haben beides intus: Schalteingang als Sensor und Schaltausgang als Aktor. Der i4 ist kein "übliches" Modell. Der hat nur 4 Eingänge, kann also selbst nicht auf Endgeräte wirken.

    Deckenventilator von Westinghouse.


    Mit Wechselstrom- oder Gleichstrommotor? Westinghouse hat beides im Programm. Für AC-Modelle gibt es angeblich HK-kompatible Schalter bei Ali und Konsorten. Konnte ich aber nicht ausprobieren, da mein LucciAir ne DC-Maschine hat. Für selbigen habe ich nirgends was Dediziertes gefunden. Zum Glück funkt dessen Fernsteuerung auf 433 MHz und war somit über Broadlink und Homebridge steuerbar. Welches Modell von Westinghouse hast Du denn im Einsatz?

    Apple hat es schon immer geschafft, dass alle seine Jünger fleißig warten …


    Auch Jünger werden älter. Meine Geduld ist jedenfalls aufgezehrt.


    Und somit die Hoffnung das wir dann Zeitnah auch die ganzen Gerätschaften in Home nutzen können.


    Die Hoffnung habe ich inzwischen beerdigt. Apple war immer spitze, wenn sie Produkte mit eigener Hard- und Software aus einem Guss perfektionieren konnten. Heterogene Strukturen und das Zusammenschliessen fremder Gewerke scheint die Firma hingegen zu überfordern. Server und Netze waren nie so richtig deren Ding und das komplexe Projekt eines Apfel-Autos wurde noch zeitig genug geschreddert, bevor es sich endgültig zum finanziellen Desaster auswachsen konnte. Ein Internet der Dinge, also ein System für nicht weniger als ALLES, hat sich als ein so dickes Brett herausgestellt, daß man es in Cupertino vielleicht gar nicht mehr bohren will?

    SmartHomeUser hat es schon treffend erläutert. Wärme ist nicht wie Licht an oder auszuschalten. Wärmeprozesse in Baumassen (Wände, Decken, Fußböden) sind enorm träge und daher kurzzeitig kaum regelbar. Ist die Hütte ausgekühlt, fühlt man sich auch in schnell erwärmter Luft nicht wohl. Der subjektive Begriff der thermischen Behaglichkeit wird mittlerweile sogar in der Bauphysik verwendet:



    Über Lufttemperatur und -feuchtigkeit hinaus ist für die thermische Behaglichkeit zudem von Bedeutung, dass die Luftgeschwindigkeiten begrenzt bleiben (am besten unter 0,08 m/s), die Differenz zwischen Strahlungs- und Lufttemperatur gering ist, die Differenz der Strahlungstemperaturen in verschiedene Richtungen gering ausfällt (weniger als 5°C; sogenannte „Strahlungstemperatur-Asymmetrie“), die Raumlufttemperaturschichtung weniger als 2°C zwischen Kopf und Fußknöchel bei einer sitzenden Person beträgt, und dass sich die empfundenen Temperaturen im Raum von Ort zu Ort um weniger als 0,8°C ändern.

    ich habe keine Probleme bei mir mit den WLAN


    Warum willst Du dann etwas ändern?


    Wofür ein VLAN überhaupt gut sein soll verstehe ich nicht so ganz.


    Mit VLANs unterteilt man ein Netzwerk in getrennte Segmente - weniger aus Gründen der Verfügbarkeit, als vielmehr zu Gunsten der Sicherheit. In der Regel nimmt man einen "Managed Switch", da Hardware für "Consumer" dafür kaum Unterstützung bieten. Auch das vielbesungene Gäste-Netzwerk der FritzBox stellt kein VLAN zur Verfügung! Trotzdem ist es hilfreich, um nicht jedem netzbegehrlichen Besucher gleich Zutritt in die private Sphäre gewähren zu müssen.


    Was also macht man, wenn kein teurer und stromhungriger "Managed Switch" angeschafft werden kann, man aber die Unverletzlichkeit der Rechner im Home-Office gegenüber allerlei fragwürdiger IoT-Gerätschaft made in Schlitzohristan sicherstellen muß oder schlimmer noch sich vor den den neugierigen Experimenten adoleszenter Bratzen schützen will, die sich Dank halbstarker YT-Videos plötzlich mit Hoody bekleidet als "Häggor" definieren? Man könnte zum Beispiel ne abgelegte FritzBox nehmen und diese hinter die primäre Fritte hängen. Hier ist beschrieben, wie durch die Kaskadierung von Fritzens Schachteln so eine Art VLAN für Arme entstehen kann. Die primäre Box ist dann DMZ. Von dort kommt man auf das innere Segment nicht drauf, umgekehrt aber schon. Natürlich muss alles, was sich auf Homekit reimt in die DMZ. Bei mir hängen nur die Rechner, die Drucker und ein Server innen, die iOS, TVOS und sonstig unwichtige Gerätschaft befindet sich außen. Da darf dann auch mal was schief gehen, das wäre mir weitestgehend egal.


    MAcht es denn einen Unterscheid fürs WLAN ob ich ein 2,4GHz aufmache und dort alle IoT reinpacken und ein separates 5Ghz für alle anderen Sachen?


    Ist insofern sinnvoll, als daß Dein IoT-Geraffel von der größeren Reichweite des 2,4er Netzes profitiert, den geringeren Durchsatz aber problemlos verkraftet.


    Es heisst ja die ganze IoT senden die ganze Zeit und verursachen eine Art Last im Netztwerk.


    Natürlich wird da ständig hin- und hergepingt. Sofern ein Netzwerk aber ordentlich funktioniert, sind die paar Bytes im Vergleich zu Backups oder Videostreams nur Peanuts. Fast alle meine Sensoren und Aktoren sind per WLAN angebunden. Geschätzt drölfzig Stück. Keine Probleme.

    Könnte es sich dabei um den von dir @Nately erwähnten Auto-Stopp für unten handeln?


    Da das Bild nicht zeigt, was da wiewo eingreift, kann man nur vermuten: Der Hebel vom zweite Kontakt schleift auf dem Wickel? Dann könnte es sein, daß er auslöst (oder auslösen soll), wenn die Leinwand abgerollt ist. Bedingt u.U. eine fummelige Justage. Unsereins würde das hinter einem Trenntrafo unter vollem Saft ausprobieren. Dich bitte ich dringend, hiervon abzusehen, da die Schaltung mit Netzspannung arbeitet, deren Körperstrom häßliches Herzkammerflimmern verursachen kann! Man sieht aber auf dem Bild, daß der Antrieb ein Synchonmotor ist (frequenzabhängige Drehzahl). Die Drehrichtungsumkehr erfolgt über den Wechsel der 230 Volt von Wicklung 1 nach Wicklung 2 und umgekehrt. Damit ergibt sich vielleicht die Möglichkeit, ohne Austausch des Motors den von walta erwähnten Shelly einzusetzen. Die Beschaltung der Rouladenantriebe entspricht nämlich genau diesem Prinzip. Warum nur vielleicht? Nun, früher wurden die Schaltzeiten über den Motorstrom kalibriert. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht, hab schon ewig keinen mehr verbaut. Es gab aber immer wieder die Bitte an die Entwickler der alternativen Firmware, auch eine manuelle Eingabe der Schaltzeiten für Auf und Ab zuzulassen. Ob das inzwischen geschehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Da müssen andere Foristen mal was zu sagen. Sollte das aber immer noch nicht implementiert sein, gibt es für den Shelly noch eine andere Möglichkeit, die etwas komplizierter, aber dafür vollständig flexibel ist.

    Solche Rohrmotore ohne Endstop gibt es. Die IKEA Jalousie haben die drinnen. Da wird innerhalb des Motors die Umdrehungen gezählt und dann gestoppt. Einstellen wie bei einem Standard Rohrmotor über Endstop ist da nicht.


    Alter Schwede! Für Kunden, denen selbst das billigste Chinakonstrukt zu teuer ist, findet IKEA immer noch eine Möglichkeit, etwas Substanzielles einzusparen. Womit sich Deine Frage aus einem anderen Thread


    Zitat

    Die Frage ist nicht: warum ist IKEA so billig, sondern: warum ist Bosch so teuer?


    teilweise beantwortet.



    /nately



    PS: Danke für den Hinweis.

    Die Ausfahrhöhe der Leinwand lässt sich nicht programmieren und es gibt keinen Auto-Stopp am unteren Ende.


    Am oberen Ende ist einer vorhanden, unten aber nicht? Das wäre zumindest ungewöhnlich.


    Zitat

    Das funktioniert soweit in 80 % der Fälle ziemlich gut, nur in den restlichen 20 % kommt das Stop-Signal irgendwie nicht an


    Schau mal in des Logfile der Homebridge. Bei meinem Broadlink erscheint da hin und wieder ein Verbindungsabbruch. So findig, wie die Genossen aus dem Reich der Mitte zugegebenermaßen sind - das WLAN haben sie nicht erfunden.


    nur in den restlichen 20 % kommt das Stop-Signal irgendwie nicht an und die Leinwand versucht sich falschrum wieder aufzurollen, mit sehr unangenehmen knirschenden Geräuschen.


    Da wäre mir auch 1% Fehlerrate noch zu viel. Im günstigsten Fall dreht das Rollo nur Ehrenrunden, im schlimmsten Fall blockiert es oben und der Motor fängt an zu glühen, weil u.U. keine Thermo- oder sonstige Sicherung verbaut ist? Nein, die Mechanik muß ohne Automation schon innerlich sicher laufen. Was, wenn Du mal nicht @home bist und das Ding beginnt, endlos zu drehen, weil der Nachbar seinen neuen Garagentoröffner betätigt. Die 433MHz Signale des Broadlink sind unverschlüsselt und nicht rollierend.


    Was für Sensoren würdet ihr da empfehlen


    Einen Endschalter, der zu einem solchen Rohrmotor einfach unbedingt dazugehört. Bist Du Dir sicher, daß da keiner ist oder ein vorhandener nur nicht funktioniert oder falsch eingestellt ist? Normalerweise befindet sich ein unscheinbarer Ring axial am Motor, der vom Wickelrohr mitgenommen wird und die Umdrehungen auf zwei kleine Spindeln im Inneren überträgt. Die Motoraufnahme bleibt an der Halterung des Rollos befestigt stehen, Motorwelle und besagter Mitnahmering drehen sich unabhängig voneinander. Bei Schlupf der Kraftübertragung hat man so trotzdem die korrekte Umdrehungsanzahl - wenn JA! wenn der Mitnehmer auch tatsächlich mitgenommen wird! Das wäre das Erste, was zu prüfen ist. Woher ich das weiß? Nun ich hab mich mal schwer gewundert, warum sich ein solcher Motor noch ohne Rollo auf meinem Werkstattplatz nicht einrichten ließ. Ich hab die Umdrehungen gezählt, endlos an den zwei Niffnaffs gedreht und es nahm kein Ende. Also dachte Nately, daß Ding sei kaputt und hat es aufgeschraubt. Erst im geöffneten Zustand wurde dem Dilettanten klar, wie das Teil funktioniert. Den Ring hatte ich vollkommen übersehen. Bei allen anderen Rohrmotoren für Innenrollos hab ich diese Mechanik wiedergefunden. Zwei Innensechskante aus Plastik zum Traubeln der Anschläge für Oben und Unten, die innen auf Spindeln führen, welche wiederum je einen Schalter antipsen. Wenn das tatsächlich fehlt, würde ich den Rohrmotor ausbauen und im hohen Bogen einem Endlager zuführen

    ...

    und dann durch etwas Taugliches ersetzen. Da gibt es zwei Möglichkeiten:


    Homekitfähige Rohrmotore für Innen sind teuer, aber schnell installiert, brauchen in der Regel jedoch eine Bridge. In der Regel haben sie Akkus und wollen hin und wieder aufgeladen werden - was mich schon schwerst aneiert. Hab hier drei Standard-Rollos mit Motoren von SIRO am Laufen. Damals unter der Bezeichnung ERB15LE erworben, als es noch keine Alternativen von IKEA und Konsorten für Homekit gab. Aufladung der Akkus im Rohr über eine winzige Micro-USB-Buchse, die nur aufgelötet ist und so gar keine mechanische Belastung mag. Angebunden sind die Siros auch per Broadlink - hier nur eben mit beiden Endschaltern im Gehäuse. Würde ich aber nicht wieder kaufen.


    Zweite Möglichkeit: Selbstbau. Kostet Zeit, macht aber mehr Spaß und man kann mit Verdrahtung auf Akkus verzichten. Projektionsleinwände hängen ja in der Regel an einem Netzteil, da will man nicht mit Akkus herumfuchteln. Ich hab hier ein Rollo mit einem preiswerten Rohrmotor vom schnellen Ali ausgestattet. Läuft mit 12V. Der Tausch von + und - macht die Drehrichtungsumkehr über Polwendeschaltung, also zwei Relais an einem nativ homekitfähigen D1mini. Einstellung der Endpunkte, wie üblich, direkt am Motor. Auf und Ab in % der gewünschte Öffnung über Homekit - nativ ohne Bridge, nur über WLAN. Allerdings sollte man schon wissen, auf welcher Seite der Lötkolben das heiße Ende hat. Rieht es irgendwie nach verschmortem Gyros, hält man ihn falsch rum.


    Edit: Shelly an Rouladenmotor über 230V geht natürlich auch - sofern man das fette Teil an ein schmales Rollo-Wickelrohr adaptiert bekommt. Das dürfte dann auch die robusteste Lösung sein.

    Leider zeigt das Homebridge Plugin sie deshalb wohl nicht.


    Kennt das HB-Plugin die zweite FritzBox? Ich hatte mal eine 7580 als Access Point an meine 7590 angekabelt und beide in die config eingetragen. Ob das Dein Problem lösen kann, weiß ich aber nicht, da mit der 7580 hier keine DECT-Geräte verbunden waren.