Verbindungsabbruch Fritz!Box cable/WLAN (insbesondere in Videokonferenzen)

  • Hallo Leute,

    ich habe aktuell ein Problem mit dem WLAN in meinem Haus , das eigentlich nix mit Homebridge zu tun hat, aber da hier so viele Leidensgenossen aktiv sind, die vielleicht noch einen finalen Tipp haben, bevor ich oder unsere Wlan-Infrastruktur aus dem Fenster fliegt, wollte ich mal vorsichtig anfragen und mein Problem schildern:

    Ich habe seit gefühlt ca. 2-3 Monaten gehäuft 1-5 sekündige Verbindungsabbrüche in der Internetverbindung. Das tritt pro Stunde ca 1-2 Mal auf. Und ich finde einfach nicht heraus, woran es liegt.

    Zur Situation: Wir haben einen 400Mbit Kabelanschluss, der auch gefühlt und soweit ich das messen kann die Geschwindigkeit abliefert. Laut Fritz!Box Log gibt es keine Verbindungsabbrüche oder sonstige Auffälligkeiten und gängige Speedtests im Internet wie auch Probedownloads großer Dateien ergeben keine großen Abweichungen oder lassen Unterbrechungen erkennen (vielleicht messe ich auch immer nur gerade dann, wenns mal läuft...).

    Im Haus sind an die Fritzbox 6660 (FritzOS 7.22) noch drei Repeater (Mesh) angeschlossen. Das Haus ist ein altes Reetdachhaus, in dem die WLAN-Reichweite offensichtlich aufgrund der Bauweise kaum um die nächste Ecke reicht. Ist einer Meinung nach aber auch irrelevant, weil das Problem auch auftritt, wenn ich mich direkt neben den Router hocke und alle Repeater abgeklemmt habe. Wir haben WLAN mit 2,4 und 5GHz mit unterschiedlichen Namen aktiv. Das nächste Haus ist mind. 50m weit weg. Kanalbelegung ist im 2,4GHz Netz gering sowie im 5GHz Netz nicht vorhanden. Auch sonst sind keine störenden Einflüsse in der FritzBox-Oberfläche zu sehen. Diese Konstellation lief jahrelang stabil. Erst seit einiger Zeit nicht mehr, ohne dass ich bewusst etwas geändert hätte. Inzwischen habe ich den letzten Sonntag komplett damit verbracht alle Geräte mehrfach in den Werkszustand zurückzuversetzen und das Netz mehrfach neu einzurichten. Ein neuer Router (6660 statt 6490) durfte auch mal ran. Schien am Ende auch erst zu helfen, aber heute hatte ich schon wieder 3 Unterbrechungen innerhalb von 2 Stunden.


    Mit der Fritz-WLAN-App habe ich mal für eine Weile geloggt und da kommen dann solche typischen Verbindungen heraus:



    Vom Verhalten ist es dabei egal, ob iPhone, MacBook oder PC, egal, ob 2,4 oder 5 GHz. Der dargestellte Verbindungsabbruch kommt immer früher oder später zu Stande. Ist die Unterbrechung etwas länger, hilft es, das WLAN am Gerät einmal aus und wieder an zu schalten. Dann läufts wieder. Gilt auch für alle Arten von geraten. Interessant ist hier:

    a) Im Bericht der App wird behauptet, die minimale Übertragungsrate wäre nie 0 gewesen (was nicht zur Grafik passt)

    b) Die Übertragungsrate im WLAN ist NIE höher als ca. 200MBit egal wie nah ich am Router bin (hat vielleicht nix mit dem Problem zu tun, ist aber schon komisch, da im Router über die Netzwerk-Ansicht andere Übertragungsraten bis 1.2Gbit/s zu den einzelnen Geräten angezeigt werden.


    Meine Konkrete Frage an Euch an dieser Stelle, da ich weiß, das man bei einem solch diffusen Fehlerbild nur wenig auf Hilfe von außen hoffen darf:


    1) Gibt es ein Tool/App , mit dem ich zuverlässig die Verbindung meines Routers zum Kabelprovider überwachen kann? Ich habe das Gefühl, als wenn dort Unterbrechungen stattfinden könnten. Kann es aber nicht messen oder sichtbar machen.

    2) Habt Ihr im weiteren eine Empfehlung für eine Mac-App, mit der ich die WLAN Verbindung zuverlässig überwachen und analysieren kann? Die Hilfsmittel von AVM (Fritz) scheinen mir da wenig geeignet. Die Ergebnisse scheinen mir zu geschönt/unzuverlässig zu sein.


    Sonstige Tipps sind natürlich immer willkommen.


    Herzlicher Gruß und Dank für potentielle Hilfe!

    Florian

  • SamBucca

    Hat den Titel des Themas von „Verbindungsabbruch in Videokonferenzen“ zu „Verbindungsabbruch Fritz!Box cable/WLAN (insbesondere in Videokonferenzen)“ geändert.
  • aber da hier so viele Leidensgenossen aktiv sind

    Ich gehöre nicht dazu.


    Für mich sieht das aus wie ein Problem beim WLAN.

    1) Gibt es ein Tool/App , mit dem ich zuverlässig die Verbindung meines Routers zum Kabelprovider überwachen kann? Ich habe das Gefühl, als wenn dort Unterbrechungen stattfinden könnten. Kann es aber nicht messen oder sichtbar machen.

    Das Tool heißt ping. Es gehört standardmäßig zu jedem Unix oder Linux und sogar MS hat eins für Windows spendiert. Ich würde den Google DNS 8.8.8.8 anpingen.


    ping 8.8.8.8 und laufen lassen.

  • sschuste Schön, dass Du nicht zu den Leidensgenossen gehörst! Ich würde gerne mit Dir tauschen...


    Zum Thema Ping: Gleich beim ersten Versuch kam folgendes heraus:


    Obwohl mir das Fachwissen fehlt, um genau interpretieren zu können, was die Zusammenfassung letztendlich bedeutet und ob die Werte gut oder schlecht sind, sieht es für mich so aus, als wenn da was nicht in Ordnung läuft.

    Parallel zum "ping" habe ich allerdings erfolgreich im Internet Seiten (nicht aus dem Cache, weil mir unbekannte Seiten) aufrufen können.

    Zudem läuft das Ping-Experiment gerade parallel seit 15min. weiter und ich habe nicht einen einzigen Paket-Verlust.


    Ich weiß zwar ansatzweise, was ping macht, kann aber aus den Rückmeldungen keinen Lösungsansätze ableiten. Will Google nur einfach nicht mit mir reden? Geht der Ping erst gar nicht aus dem Haus? Wenn nicht, wo bleibt der hängen? Im WLAN? Im Router? Beim Provider? Wie komme ich an diese Informationen bzw. wie kann ich daraus jetzt Fehler bzw. Lösungsmöglichkeiten ableiten?

    Für weitere Hinweise wäre ich sehr dankbar.

    HG

  • servus,


    wenn du von videokonferenzen sprichst, meinst du das dann beruflich, so dass du vielleicht mit vpn einen tunnel zur firma hast?

    dann kann es nämlich auch daran liegen, insbesondere mit dem ping.

    Kann sein, dass das geblockt wird.


    Hab daheim mal bei mir den test gemacht.

    Ping und tracert/traceroute mit und ohne VPN.

    Im VPN bekomme ich timeouts und ohne VPN geht alles super durch.


    Solltest du also mit VPN verbunden sein und währenddessen immer wieder aussetzer haben, dann kann es auch daran liegen.

  • servus,


    wenn du von videokonferenzen sprichst, meinst du das dann beruflich, so dass du vielleicht mit vpn einen tunnel zur firma hast?

    Bluesmoke Das ist zwar beruflich, aber läuft ohne VPN. Trotzdem vielen Dank!


    Je nachdem, in was für einer Konferenz ich bin, arbeite ich mit BBB, Zoom oder WebEx. Aber alle ohne VPN. Zoom und WebEx kommen mit den Unterbrechungen einigermaßen zurecht. Hier bekomme ich nur Aussetzer, aber die Verbindung bleibt bestehen. BBB ist eine Katastrophe. Sobald eine Unterbrechung da ist, muss ich mich komplett aus BBB ausloggen und wieder neu einloggen. Da ich aufgrund gegebener Randbedingungen das System nutzen muss, ist das um so ärgerlicher.


    Traceroute habe ich mal probiert, dann kommt sowas:


    Code
    1  fritz.box (192.168.178.1)  2.552 ms  1.990 ms  2.637 ms
     2  ip4d152bfe.dynamic.kabel-deutschland.de (77.21.43.254)  13.168 ms  13.846 ms  9.648 ms
     3  ip53a99a56.static.kabel-deutschland.de (83.169.154.86)  10.172 ms  11.159 ms  9.633 ms
     4  ip5886c21b.static.kabel-deutschland.de (88.134.194.27)  16.069 ms  12.425 ms  13.886 ms
     5  145.254.3.122 (145.254.3.122)  16.013 ms  20.553 ms  31.071 ms
     6  145.254.2.217 (145.254.2.217)  17.367 ms  15.877 ms  16.044 ms
     7  72.14.194.138 (72.14.194.138)  25.638 ms  24.133 ms  25.375 ms
     8  * * *
     9  dns.google (8.8.8.8)  22.074 ms  20.771 ms  20.302 ms

    Sagt mir jetzt aber auch nicht viel mehr. Leider.


    Und nochmal ping eine Weile laufen lassen:

    Code
    --- 8.8.8.8 ping statistics ---
    2700 packets transmitted, 2700 packets received, 0.0% packet loss
    round-trip min/avg/max/stddev = 15.512/26.384/346.824/21.309 ms
    MacBook-Pro-15:~ florianschmidt$ tracert 8.8.8.8

    Jetzt läufts wohl gerade mal wieder...


    Ich werde hier noch irre!


    Ich werde das mal testweise neben meiner nächsten Konferenz ping laufen lassen. Mal sehen, ob es da parallele Ereignisse und Erkenntnisse gibt.

  • Zitat von SamBucca

    275 packets transmitted, 187 packets received, 32.0% packet loss

    Dieses Ergebnis ist nicht schlecht, sondern eine einzige Katastrophe. Ein Drittel deiner Pakete geht verloren. Das geht gar nicht. Bei mir sieht das so aus, und so sollte es auch aussehen:


    --- 8.8.8.8 ping statistics ---

    275 packets transmitted, 275 received, 0% packet loss, time 650ms

    rtt min/avg/max/mdev = 7.933/14.479/102.529/11.294 ms


    0% Paketverlust. Das ist der Normalzustand.


    Mit dem ping hast du jetzt gemessen, wie die Verbindung zwischen deinem PC/Mac/Raspi und einem Server bei Google aussieht. Die Verbindungsqualität ist äußerst beschissen (dies ist das einzige Wort, das es wirklich beschreibt). Du könntest weitere Tests machen, ob die Verbindung zu anderen Internet-Machinen ebenso miserabel ist:


    ping www.apple.com

    ping www.smartapfel.de

    ping www.spiegel.de


    Das sagt aber nichts darüber aus, an welcher Stelle deine Probleme auftreten. Sind auch die Werte anderer Internet-Sites schlechter als 1% packet loss, dann kann man immerhin schon mal Google ausschließen.


    Dann kannst du deine Maschinen anpingen:

    ping <Raspi-IP>

    ping <Router-IP>

    ping <iPhone-IP>

    ping <whatever>


    Und du musst die Pings von verschiedenen Maschinen aus machen. Für's iPhone empfehle ich die App Fing. Letztendlich gilt es herauszufinden, ob der Paketverlust in deinem eigenen Netz entsteht. Wenn dort alles ok, dann solltest du die Verbindung zu deinem ISP trennen und neu aufbauen. Das hilft gelegentlich auch ganz gut.


    Du kannst bestimmt auch von deinem Router aus ein ping in alle Richtungen machen.

  • 1 fritz.box (192.168.178.1) 2.552 ms 1.990 ms 2.637 ms
    2 ip4d152bfe.dynamic.kabel-deutschland.de (77.21.43.254) 13.168 ms 13.846 ms 9.648 ms

    Das ist eine gute Information. Der nächste Hop hinter deiner Fritzbox ist die Adresse hinter der 2. Das wird tatsächlich Hop genannt. Die kannst du auch mal anpingen. Damit bekommst du eine Info über die Qualität zu deinem Provider.

  • Also die angegebenen Millisekunden sind auch echt schlecht.

    Da sollte eigentlich nicht sowas wie 13.000ms stehen sondern eher 13ms.


    oder beim ping bei dir:

    round-trip min/avg/max/stddev = 15.512/26.384/346.824/21.309 ms

    da sollte eher was stehen wie:

    round-trip min/avg/max/stddev = 150/260/344/213 ms


    wenn ich es nicht falsch interpretiere, dann müssten die beiden befehle ja elend lange brauchen bis sie fertig sind bei dir.


    Edit: Ich glaub ich nehms zurück, du hast das wahrscheinlich nicht von nem Windows rechner gemacht oder? Windows und Linux/unix verwenden etwas andere Arten der Verfolgung bei dem Befehl und eine etwas andere Darstellung.

    Einmal editiert, zuletzt von Bluesmoke ()

  • du hast das wahrscheinlich nicht von nem Windows rechner gemacht oder?

    Ich würde niemals auch nur irgendwas von einem Windows-Rechner aus machen.

  • Bluesmoke  sschuste

    Nein, ist ein Mac, von dem ich arbeite. Und es dauert schon eine Weile bis traceroute beendet ist (so ca. 5-10Sek)


    Ich habe jetzt mal parallel meine Fritzbox und den ersten Provider Server angepingt. Und siehe da:


    und quais gleichzeitig:

    Beide haben quasi zum gleichen Zeitpunkt einen Ausfall (Der Start von Ping ist um ca. 1-2 Sekunden versetzt). Und während ich das schreibe, bekomme ich noch genau so ein Verhalten geliefert. D.h. dann wohl, dass das Problem irgendwo innerhalb meines Netzes liegt, richtig?

    Vielen Dank schon mal für die Unterstützung dahingehend, dass ich diese Einsicht erlangen durfte.


    Ich werde jetzt mal wieder alle Repeater abklemmen und das Netz weiter per Ping beobachten und sollte es gut laufen, mal einen Repeater nach dem anderen wieder ins traute Heim aufnehmen. Ich höre jetzt schon das Geschrei meiner Kinder, weil die gleich im OG ohne Internet sein werden...


    Falls Ihr noch weitere so zielführende Ideen habt, immer her damit! Schon mal Danke bis hier her!

  • D.h. dann wohl, dass das Problem irgendwo innerhalb meines Netzes liegt, richtig?

    Ja, die Fritzbox antwortet ein paar Sekunden nicht. Aber das muss nicht an der Fritzbox liegen, das kann auch am Mac liegen. Eine von den beiden Kisten schwächelt - auch wenn ich geneigt bin, es auf die Fritzbox zu schieben, nachdem was du weiter oben geschrieben hast: alle deine Computer haben Netzwerkprobleme.

    Hast du das ganze mal bei lan Kabel angeschlossen getestet?

    Am besten wäre es wenn du per lan Kabel und per wlan gleichzeitig messen kannst

    Unabhängig von diesem Ergebnis wäre aber irgendeine WLAN-Komponente immer noch kaputt. Prinzipiell müsste man die Fritzbox austauschen und weiter testen - was meistens an der Anzahl vorhandener Testrouter scheitert.

  • Ja, die Fritzbox antwortet ein paar Sekunden nicht. Aber das muss nicht an der Fritzbox liegen, das kann auch am Mac liegen. Eine von den beiden Kisten schwächelt - auch wenn ich geneigt bin, es auf die Fritzbox zu schieben, nachdem was du weiter oben geschrieben hast: alle deine Computer haben Netzwerkprobleme.

    Unabhängig von diesem Ergebnis wäre aber irgendeine WLAN-Komponente immer noch kaputt. Prinzipiell müsste man die Fritzbox austauschen und weiter testen - was meistens an der Anzahl vorhandener Testrouter scheitert.

    Ich hatte bis vor 1 Woche einen anderen Router (damals FB6490, jetzt FB6660). Den Router hatte ich in der Hoffnung gewechselt, dass es an der HW liegen könnte. Scheint aber nicht der Fall zu sein, da es mit dem neuen Router nicht besser geworden ist. Vielleicht habe ich die selben falschen Einstellungen am Router übernommen?!?


    Hast du das ganze mal bei lan Kabel angeschlossen getestet?

    Am besten wäre es wenn du per lan Kabel und per wlan gleichzeitig messen kannst

    Ich habe inzwischen alle Repeater vom Strom genommen, d.h. der Mac ist direkt über WLAN mit dem Router verbunden, und weiter gepingt: Das Ergebnis bleibt: Ab und zu "Request timeout" und sogar manchmal "ping: sendto: No route to host" im Log des Ping.

    Nebenbei habe ich einen anderen Mac direkt per LAN am Router angeschlossen und ebenfalls gepingt. Dort sind die Fehler nicht aufgetreten. Scheint also definitiv ein WLAN Problem zu sein. Korrigiert mich bitte, wenn ich was übersehe.

    Ich denke, ich werde in den sauren Apfel beißen müssen und die Fritzbox noch einmal auf Werkseinstellungen zurücksetzen und dann Stück für Stück meine Einstellungen wieder einpflegen. Ist zwar gefühlt das hundertste Mal, aber was soll's, man hat ja sonst nix zu tun...

    sschuste  Bluesmoke So weit vielen Dank!

  • Kann es sein dass du einen IP-Adressen Konflikt hast, also ein und die selbe IP von mehr als einem Gerät verwendet wird? Werden alle Adressen per dhcp verteilt oder hast du irgendwo im Netzt feste Adressen vergeben?


    ich würde das wlan in der FRITZ!Box einmal komplett deaktivieren und per Kabel an die FRITZ!Box mit einem einzigen PC/MAC rangehen. Alles andere abklemmen und dann sicherstellen dass der Rechner eine Adresse per dhcp bezieht. Dann den Test wiederholen. Wenn der Ping auf die Fritzbox selbst so schlecht bleibt, stimmt mit dem Ding irgendwas nicht.

  • Scheint aber nicht der Fall zu sein, da es mit dem neuen Router nicht besser geworden ist. Vielleicht habe ich die selben falschen Einstellungen am Router übernommen?!?

    Welche Einstellung soll man sinnvollerweise machen können, die dazu führen, dass man mal Connection hat und mal nicht? Auf den Routern, die ich besessen habe, gab es jedenfalls keine "[X] Ab und zu und völlig zufälligerweise packets droppen"-Einstellung.


    Wenn das Problem mit jedem Router auftritt, wird es doch nicht am Router liegen, oder?

  • Kann es sein dass du einen IP-Adressen Konflikt hast, also ein und die selbe IP von mehr als einem Gerät verwendet wird? Werden alle Adressen per dhcp verteilt oder hast du irgendwo im Netzt feste Adressen vergeben?

    Also, das jetzige Problem hat eigentlich schon vor einiger Zeit mit dem alten Router begonnen, aber bei der Einrichtung der neuen Fritzbox ist mir aufgefallen, dass manche Netzwerkgeräte den falschen Namen haben, so als wenn der Router mit einer alten Datenbank mit Netzwerkgerätenamen durcheinander kommen würde. Doppelt scheint aber nichts zu sein. Daraufhin hatte ich allen Geräten eine statische IP zugewiesen. Hat aber nichts geholfen. Komischerweise haben einige Geräte trotz statisch zugewiesener IP mehrere IPs (soll heißen, in der Liste der inaktiven Geräte tauchen sie trotzdem mit einer anderen IP auf und manchmal loggen sie sich trotzdem mit unterschiedlicher IP ein). Bei manchen Geräten habe ich bis zu 4 IPs. Es scheint so, als wenn die Geräte an jedem Repeater, mit dem sie sich verbinden eine neue IP bekämen. Kann ich aber nicht nachweisen.


    Das hatte ich allerdings bisher als ursprüngliche Fehlerursache ausgeschlossen, da ich dieses Verhalten erst auf dem neuen Router beobachtet hatte.


    Ich werde mal versuchen Deinem Ansatz nachzugehen. Danke für den Hinweis.


    sschuste Wenn es die selben (falschen) Einstellungen sind, warum sollte das nicht auf zwei verschiedenen Routern zum selben Problem führen?


    Letzter Post ist bei dem ganzen WLAN an- und ausgeschalte hängen geblieben, daher nicht mehr ganz up to date...


    Inzwischen habe ich das WLAN-Netz nochmal komplett neu aufgesetzt. Dabei gab es trotz Zurücksetzen auf Werkseinstellungen immer wieder das Problem, dass die Fritzbox glaubte, die neu angemeldeten Geräte schon zu kennen. Ich musste trotz Laden der Werkeinstellung aller Fritz-Geräte nochmals einzelne Computer etc. aus der Liste der bekannten Geräte löschen, obwohl ich auch einen neuen WLAN Namen vergeben hatte und sich deshalb eigentlich gar kein Gerät hätte einloggen können. Warum auch immer die trotzdem noch drin waren...

    Seit dem läuft das WLAN stabil. Ich habe zwar noch nicht alle Geräte wieder ins WLAN eingefügt, aber seit über einer Stunde habe ich einen durchgängigen Ping.

    Nochmals Dank an Euch für die Hinweise und Tipps!


    P.S.: Traceroute dauert jetzt übrigens nicht einmal mehr eine Sekunde :)

    Einmal editiert, zuletzt von DJay () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von SamBucca mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hast du die Fritzbox über ihre eigene Weboberfläche zurückgesetzt?


    Ich würde dir das Recoverytool für deine Fritzbox empfehlen. Das findest du auf dem AVM FTP Server und ist Modellspezifisch. Geht leider nur unter Windows und auch nicht für alle Boxen (6591 ist z.B. ausgenommen).


    Das Programm spielt dir ein ganz frisches Firmwareimage auf und überschreibt dabei alle möglichen internen Speicher in der Box. Danach ist sie wie aus dem Laden. ABER:


    Ich hab schon mehrmals im Netz gelesen dass EIN Werksreset bei den Fritzboxen manchmal nicht reicht und erst nach mehrmaligem zurücksetzten auf Werkseinstellungen auch dieser Zustand erreicht wird.

  • Ja, die Box wurde von mir über die eigene Weboberfläche zurückgesetzt. Das RecoveryTool gibt es nicht für die 6660 und auch nicht für die 6490. Ich habe (eher zufällig) das letzte Mal per Telefon (wusste auch nicht, dass das geht) zurückgesetzt.

    Nach meiner letzten Erfolgsmeldung von gestern Nacht habe ich heute Morgen leider feststellen müssen, dass es noch schlimmer geworden ist. Seit dem habe ich bis jetzt heute Morgen drei Mal die Box zurückgesetzt. Ich grenze die Anzahl der angeschlossenen Geräte immer weiter ein. Aktuell habe ich nur das MacBook per WLAN am Router hängen. Alle anderen Geräte sind abgeklemmt und/oder ausgesperrt.

    Vielleicht war ich letzte Nach mal wieder etwas zu enthusiastisch und schnell bei der Einbindung der restlichen Geräte. Ich werde mir mal heute mehr Zeit lassen, bevor ich ein weiteres Gerät hinzunehme. In meiner engeren Auswahl für die Übeltäter sind aktuell einer meiner Repeater und mein RaspberryPi, auf dem Homebridge und Pihole laufen...

    Ist nur immer komisch: Sobald der Fehler einmal da ist, bleibt er auch, d.h. wenn ich nach dem ersten Auftreten des Fehlers die Geräte wieder abklemme, ändert sich nichts zurück zum Guten.


    ------

    Und während ich das hier schreibe und außer dem MacBook kein anderes Gerät im gesamten LAN/WLAN hängt, passiert es schon wieder:

    - Ich sitze 4m vom Router weg (Sichtkontakt)

    - Bin mit dem Macbook als einziges Gerät im gesamten LAN/WLAN mit dem Router verbunden

    - schicke einen Ping an meine Fritzbox

    und... -> bekomme sporadisch über 3-5 Sekunden "Request timeout for icmp_seq" wie gehabt.


    Jetzt schmeiße ich mal das Macbook aus dem WLAN und probiere es mit einem anderen Rechner.

  • So Leute,

    kleines Feedback , nachdem ich jetzt endlich den Fehler gefunden habe (hoffentlich):


    Mein RaspberryPi und meine Fritz!Box hatten irgendwie ein IP-Zuweisungsproblem. Mir ist zwar schleierhaft warum, aber selbst die mehrfach auf Werkseinstellungen zurückgesetzte Fritz!Box bestand darauf, dem RasPi weiterhin ein und die selbe feste IP zuzuweisen. Das wollte der Raspi aber nicht so wirklich. Der hatte wiederum - so weit ich das checken konnte - keine (andere) feste IP vorgegeben, hat sich mit der IP von der Fritz!Box wohl aber auch nicht so richtig wohlgefühlt. Gemeckert hatte aber keiner von beiden, wie in einer alten Rechner-Ehe.


    Aufgefallen bzw. mittelmäßig rekonstruiert habe ich das erst, als ich den Raspi komplett neu aufgesetzt hatte und jetzt eine feste IP im RasPi vorgeben wollte, Die ist aber nie bei der Fritz!Box angekommen und wurde von der Fritz!Box weiterhin ignoriert. Stattdessen wurde weiterhin die selbe IP wie bisher für den Raspi registriert. Wohlgemerkt: Die von der Fritz vergebene IP stammt weder aus dem reservierten statischen Bereich noch habe ich eine Regel definiert, diese statisch zu vergeben. Weiß der Teufel bzw. AVM, was da falsch gelaufen ist.


    Jetzt bezieht der RasPi von der Fritz!Box eine statische IP (aus dem statischen Bereich) und alle sind happy. Insbesondere ich.


    Euch nochmals vielen Dank für die schnelle und unterhaltsame Hilfe. Nebenbei habe ich auch mal wieder was gelernt, u.a. wie praktisch so ein kleiner "ping" sein kann...

    Einmal editiert, zuletzt von SamBucca ()