Beiträge von sschuste

    wenn ich alles richtig verstanden habe ist Homebridge ein eigen ständiges „Betriebssystem“ das nicht in Linux ausgeführt wird.

    Nein, Homebridge ist kein eigenständiges Betriebssystem. Es ist einfache Software für die plattformunabhängige Laufzeitumgebung Node und läuft daher auf allen Betriebssystemen, auf denen auch Node läuft - unter anderem Linux. Dein Raspi wird auf Linux laufen.


    Daher habe ich eine Frage ist es möglich die Homebridge über remote desktop am IPad wiederzugeben.

    Das ist nicht möglich und wäre auch deutlich zu kompliziert. Du kannst die Homebridge-Oberfläche in einem beliebigen Browser unter der Adresse http://homebridge.local anzeigen.

    2. welche Steckdose außer die Eve Energie ist in der Lage eine Automation anhand eines steigenden Stromverbrauches zu starten.

    Ich verwende für meine Waschmaschine das Produkt "Laundrify". Die geht über WLAN, braucht aber eine Homebridge.

    laundrify


    (4. die Kosten sollten im Rahmen bleiben)

    Dem steht häufig das unheilvolle Aufeinandertreffen der Komponenten "Smart Home" und "Apple" entgegen.


    was würdet ihr tun, wenn ihr 100% sicher gehen wollt, dass die Steckdosen immer schalten und genau das tuen, was ich wollt?

    Beten.

    Grafana (+?) kann das und daher Grafana lernen?

    Grafana kann das nicht. Garfana kann Werte aus einer Datenbank lesen und diese Werte darstellen. Wenn du also Werte hast und diese in eine Datenbank speichern kannst, dann kann Grafana die darstellen. Ich fürchte nur, es scheitert schon an erstem.


    Für ein solches Projekt musst du nicht allzuviel lernen: eigentlich nur Programmierung in Python oder Javascript, dann den Umgang mit deiner Datenbank, die du erstmal auswählen musst, wozu Kenntnisse in Datenbanken allgemein nützlich sind, dann die Schnittstellen deiner Geräte (ich wüsste auf Anhieb nicht, wie ich das mit meinen Koogeek-Steckerleisten und Eve-Steckdosen machen könnte, ich glaube: ohne sehr tief gehende HomeKit-Kenntnisse überhaupt nicht). Wenn du das alles hast, ja, dann kannst du Grafana lernen.

    Trotzdem jetzt die Frage: Geht das alles evtl. viel einfacher?

    Nicht dass ich wüsste. Ich hab's anders gemacht: ich connecte mich per HTTP direkt zur Hue-Bridge und deaktiviere dort den Sensor. Das ist mindestens genauso kompliziert. Ich hab's hier etwas halbherzig beschrieben:


    Ich hätte es gern, dass ausschließlich die Schalter und die Bewegungsmelder via Homebridge sichtbar sind. Es erscheint aber auch die Hue Bridge.

    Tja, was man im Leben alles so gern hätte und nicht bekommen kann. Das lässt sich nicht ändern.

    Ich ruiniere diese Party hier nur ungern, aber möchte noch einwerfen, dass das Nachdenken über Sicherheit keine geistige Übung ist, die man nur dann praktiziert, wenn einem sonst nichts einfällt.


    Ich arbeite wahrscheinlich länger in der IT-Branche als hier so mancher alt ist. Ich habe gelernt, dass man immer davon ausgehen muss, dass ein System gehackt wird. Dabei stellt sich keinesfalls die Frage, ob das passiert und wann das passiert und wie das passiert. So etwas wie eine Frage ist eigentlich gar nicht vorhanden.


    Es gibt wirklich viele Angriffsszenarien. Ein ganz einfaches sind die eigenen Blagen, die Passwörter zu Netzwerken oder Zugangscodes wohin auch immer nachhaltig in der Nachbarschaft verteilen. Ein anderes ist unzureichend gute Software, die schlecht gepflegt wird und irgendwann keine Updates mehr erfährt. Und eine ganz schlimme Schwachstelle ist die eigene Faulheit, die eigenen Systeme auf Aktualität zu checken und sie so zu monitoren, dass man wenigstens halbwegs Herr der Lage ist - oder das zumindest glaubt.


    Darüber hinaus ist deine Lösung, wie sie auch immer aussehen wird, nicht lange haltbar und muss bestimmt irgendwann getauscht werden. Denk also darüber nach, wie du sie leicht deaktivierbar und leicht austauschbar machst.

    Durch den Versuch weiter oben, eine IP-Adresse außerhalb deines Netzes anzupingen (ping 8.8.8.8), ist nachgewiesen, dass ein Zugriff auf das Internet überhaupt nicht funktioniert (4 packets transmitted, 0 received, 100% packet loss). Dass der DNS nicht geht, ist nachrangig, er wurde für diesen ping gar nicht angefragt.


    Der Raspi kennt seine IP-Adresse in deinem Netzwerk und er weiß, welche IP-Adresse der Router hat. Wahrscheinlich kennt er auch den DNS (Ausgabe von cat /etc/resolv.conf). Woher hat er diese Adressen, wenn nicht über DHCP?


    Hier könnte man auch den Befehl route -n eingeben, der bei der so etwas Ähnliches wie das hier ausgegeben werden sollte:


    pi@homepi:~ $ route -n

    Kernel IP routing table

    Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface

    0.0.0.0 192.168.0.1 0.0.0.0 UG 303 0 0 wlan0

    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 303 0 0 wlan0


    • Die Zeile, die 0.0.0.0 beginnt, bedeutet: Traffic zu egal welcher IP-Adresse muss zum Router mit der Adresse 192.168.0.1 gesendet werden.
    • Die Zeile, die mit 192.168.0.0 beginnt, bedeute: Traffic für das Netz 192.168.0.0 muss nicht geroutet werden, sondern befindet sich hier.

    Der Raspi kann mit deinem PC kommunizieren. Ich rate mal, dass der Raspi per LAN an den Router angeschlossen ist und der PC an den Router per LAN oder WLAN. In diesem Fall würde die Kommunikation zwischen PC und Raspi über den Router stattfinden. Das zeigt schon mal, dass Kabel und Router funktionieren.


    Bislang kann ich keinen Fehler am Raspi entdecken. Ich würde ihn zur Not neu installieren, aber gleichzeitig den Router misstrauisch beäugen.

    Gut. Dein Netzwerk funktioniert, was man ja an deinem PC sehen kann. Auf dem Raspi geht nichts, er kann nichts auflösen (DNS-Problem) und er kann nicht mal eine IP-Adresse im Internet anpingen. Das heißt, er kann den Router nicht erreichen.


    Der Befehl ip r sollte den Router anzeigen (Ausgabe auf meinem Raspi)::

    pi@homepi:~ $ ip r

    default via 192.168.1.1 dev wlan0 src 192.168.1.22 metric 303

    192.168.1.0/24 dev wlan0 proto dhcp scope link src 192.168.1.22 metric 303


    Ich nehme an, die Adresse deines Routers ist 192.168.0.1, so dass ich die Meldung default via 192.168.0.1 erwarten würde.

    Es muss an der Netzverbindung liegen, die nicht ins Netz kommuniziert.

    Das ist ein ganz wundervoller Satz. Leider wird nicht ganz klar, von welchem Netz du redest.

    Err:1 http://raspbian.raspberrypi.org/raspbian bullseye InRelease

    Temporary failure resolving 'raspbian.raspberrypi.org'

    Das scheint eine Fehlermeldung zu sein, die auf der Shell ausgegeben wird, möglicherweise durch den Befehl apt-get upgrade. Dort steht, dass die Adresse raspbian.raspberrypi.org nicht in eine IP-Adresse aufgelöst werden kann.


    Um diesen Befehl auf dem Raspi einzugeben, muss man sich dort per Netzwerk einloggen. Daher sieht es für mich schwer danach aus, als sei der Raspi an ein funktionierendes Netzwerk angeschlossen, was dein Topic "Raspi nach Neuinstallation kein Netzzugang mehr" widerlegt.


    Was ergibt auf dem Raspi:

    ping -c 4 raspbian.raspberrypi.org

    ping -c 4 google.com

    ping -c 4 8.8.8.8


    Was ergeben diese Befehle auf einem anderen Computer in deinem Netzwerk?

    Außerdem könnte man den Delayswitch bei jeder erkannten Bewegung wieder resetten lassen, damit er beim Zeitstoppen bei jeder erkannten Bewegung immer wieder bei 3 Minuten beginnt, während er eingeschaltet ist. … Ich vermute, dass das kein Homebridge-PlugIn in dieser Form kann?!

    Doch, der hier kann das: https://github.com/nitaybz/homebridge-delay-switch:

    • When the delay switch receives ON command while it's already ON, the timer will restart and the sensor trigger will be delayed.

    Vielleicht kannst Du da den Grund für die Probleme erkennen.

    Nein, leider nicht. Die Liste zeigt die Prozesse, die auf dem Raspi zur Zeit laufen und ich hatte gehofft, dort einen zu sehen, der immer wieder gestartet, aber nie ordnungsgemäß beendet wird. Auf diese Weise würde immer mehr Arbeitsspeicher verbraucht, was dann irgendwann zu steigender Last führt.


    Ich sehe diesen Fall nicht. Wahrscheinlich ist das Aufrufen der Prozessliste noch mal ganz interessant, wenn die Last sehr hoch ist. Bei hoher Last zeigt der Befehl top an, wer der Verantwortliche sein könnte.

    Also, wenn ich es richtig verstehe:

    • Sobald du in das Badezimmer gehst, geht das Licht per Bewegungsmelder an.
    • Das Licht bleibt an, solange du im Badezimmer bist.
    • Wenn du das Badezimmer verlässt, soll das Licht eingeschaltet bleiben:
      • für immer, wenn die Tür geschlossen ist
      • für drei Minuten, wenn die Tür geöffnet ist

    Wozu sind die drei Minuten gut? Würde es nicht reichen, wenn das Licht ausgeschaltet wird, sobald du die Badezimmertür öffnest?

    Markieren und dann kopieren? So wie man es seit Jahrzehnten macht? Das hat mit Linux nur sehr wenig zu tun (besser gesagt: gar nichts), weil du das ja auf einem iPad machst.


    Ich verwende kein iPad, weil mir der Bildschirm zu winzig ist. Ich kann dir daher nicht sagen, wie man dort etwas markiert und kopiert. Aber ich weiß, dass es geht, es geht ja auch auf einem iPhone, halt ziemlich umständlich. Kannst du keinen Mac nehmen (oder einen PC mit PuTTY) mit dem du dich auf dem Raspi einloggen kannst?


    Zur Not mach einen oder mehrere Screenshots davon.

    Gut. Noch mal zu den LEDs. Die linke leuchtet, das Ding hat also Strom. Soll uns nicht weiter kümmern.


    Die mittlere teilt mit, dass die Hue-Bridge "erfolgreich an das Router-Netzwerk angeschlossen" ist (ich zitiere hier, was Philips auf ihrer Support-Seite schreibt). Was das heißen soll, schreibt Philips leider nicht. "Erfolgreich an das Netzwerk angeschlossen" könnte heißen, dass nur die reine Kabelverbindung zwischen Bridge und Router erkannt worden ist. Es wird aber zwingend auch eine IP-Adresse benötigt, die sich die Bridge beim Router abholt. Die Bedeutung der mittleren LED ist also nicht ganz eindeutig.


    Eine IP-Adresse ist aber essenziell, und nicht irgendeine IP-Adresse, sondern eine aus dem Netz des Routers. Hat der Router beispielsweise die Adresse 192.168.178.1, dann muss die Bridge eine Adresse haben, die mit 192.168.178 beginnt (zumindest gilt das für 99,99% aller Privathaushalte, und dort wo das nicht stimmt, wohnen ausgefuchste Netzwerkadministratoren, deren Spieltrieb gegen unendlich geht). Normalerweise vergibt der Router der Bridge eine "richtige" IP-Adresse aus seinem Netz. Klappt das nicht, dann wird sich die Bridge selbst eine IP-Adresse vergeben, die außerhalb des Routernetzes liegt und die nicht vom Router aus erreicht werden kann. Ob in diesem Fall die mittlere LED dann auch auf "leuchten" springt, weiß ich nicht.


    Du sagst:

    Wenn ich allerdings im Router nachschaue, kann ich die Bridge sehen, sie ist verbunden. Und hat meines Wissens eine ganz normale IP-Adresse.

    Bist du sicher, dass es die Bridge ist, die du da siehst? Die MAC-Adresse (die mit den Doppelpunkten) gibt darüber Auskunft. Du kannst diese hier eingeben: https://www.dein-ip-check.de/tools/macfinder und herauskommen sollte dann "Philips Lighting BV".


    Wenn die Bridge eine vernünftige IP-Adresse hat, dann kannst du sie auch mit der App koppeln und ab da kannst du auch deine Lampen steuern. Das Internet wird dazu nicht gebraucht, das muss also funktionieren auch ohne Internet-Verbindung samt blinkender rechter LED. Solange das nicht geht, brauchen wir uns hier nicht um die rechte LED zu kümmern.

    Die Hue-Bridge möchte Universal Plug n Play (UPnP) aktiviert haben.

    Woher nimmst du das? In meinen Netzwerken ist nie UPnP aktiviert und ich habe keine Probleme mit der Hue-Bridge.


    Das bedeuten die LEDs:

    • Linke Power-LED leuchtet nicht: keine Stromversorgung.
    • Mittlere Netzwerk-LED blinkt: keine Netzwerkverbindung.
    • Rechte Internet-LED blinkt: keine Verbindung zum Internet oder zum Meethue.com-Portal (z. B. bei Wartungsarbeiten).

    Entweder leuchtet die Leuchte gar nicht oder sie blinkt.

    Hat deine Bridge eine vernünftige IP-Adresse aus dem richtigen Heimnetz bekommen?

    Hue-App: Einstellungen -> My Hue System -> i -> IP-Adresse

    Die Basics braucht wir voraussichtlich noch 100 Jahren und darüber hinaus. Spricht: Hauptbeleuchtung pro Raum … Fensterkontakte …Rauchmelder… Raumklimasensoren (evtl (Heizkörper)Thermostate)

    Ich wohne hier in so einem Altbau voller Basics. So richtig basic ist hier die Verkabelung. Ich schätze mal, dass sie kurz nach dem Krieg verlegt wurde und sie ist absolut nicht Smarthome-tauglich. So verkabelt man seit 50 Jahren nicht mehr. Hat sozusagen nur 30 Jahre gehalten.


    Ich habe keine Ahnung, auf welchen Technologien eine Raumhauptbeleuchtung in 100 Jahren basiert. Aber ich lehne mich jetzt mal richtig aus dem Fenster und behaupte: über eine Planung für das Jahr 2123 braucht man nicht nachzudenken. Vielleicht leuchten ja die Tapeten und brauchen gar keinen Strom.


    Fensterkontakte baut irgendwann irgendeiner direkt in den Fensterrahmen ein - welche Technologie der wohl zugrunde legt? Bei Heizungen sieht das nicht anders aus. Wahrscheinlich werden dann Technologien verwendet, die sich auf dem Markt gerade gut verkaufen - Thread und Matter hören sich zur Zeit ganz gut an. Sensoren in Waschmaschinen, Herden und dem Gartengrill gibt's heute schon (in höchst inkompatibler Art und Weise).


    Es ist schwierig, auch nur 35 Jahre in die Zukunft zu schauen. 1988 habe ich mich für meine Zugtickets zu einer Verkaufsstelle begeben, wo ich mich dann artig in eine Warteschlange einreihte. Heute greife ich in die Hosentasche und hole die Verkaufsstelle von dort hervor. Damals, in der Warteschlange, hatte ich eine Menge Zeit, mir die Zukunft vorzustellen, aber auf die Idee wäre ich nie gekommen. Völlig absurde Vorstellung.


    Wenn ich vor einer Hausrenovierung stünde: ich würde das Smarthome nicht verkabeln.

    Ich hoffe also in euch eine Community gefunden zu haben, die möglichst unvoreingenommen einen Rat geben kann :)

    Dies hier ist eine reine HomeKit-Community. Sie ist selbstverständlich absolut unvoreingenommen ;).


    Du wirst in jedem Fall eine Entscheidung treffen und glücklicherweise wird sie so falsch sein wie jede andere Entscheidung, die du hättest treffen können. Die eigentliche Frage lautet: wie lange wirst du in diesem Haus wohnen? Welche Technologie wird sich über diesen Zeitraum halten? Meine Tipp wäre: keine.


    Eine kabelbasierte Installation ist vielleicht die bessere Wahl, aber niemand kann dir sagen, ob du die in zehn Jahren noch verwenden willst. Wahrscheinlich kann dir auch niemand sagen, ob du in zehn Jahren noch 23 schaltbare Steckdosen, 34 Leuchten und 80 Sensoren einsetzen willst oder lieber nur neun Steckdosen und dafür 178 Sensoren. Kannst du es sagen?


    Was ist mit dem ständigen Stromverbrauch deiner 12 Bridges und vier Accesspoints (von den 34 Leuchten und 80 Sensoren mal abgesehen)? Kann das KNX-System vielleicht da punkten?


    Ich kann's dir leider nicht sagen.