Batterie WIFI Taster ohne Bridge für HomeKit?

  • Hi

    Nach endlosem Suchen hier eine super simple Frage.

    Gibt es batteriebetriebene wifi Schalter, die man an die Wand kleben kann und die einfach nur Szenen in HomeKit starten?

    Also Remote Buttons die direkt über wifi kommunizieren?

  • Hallo.

    Batterie und Wifi wird nicht so lange durchhalten.

    Thread könnte hier eher was sein, wenn Du Bluetooth nicht möchtest. Beispielsweise mit dem Eve Light Switch.

    Oder eben andere Schalter über Zigbee, die aber einen zusätzlichen Hub benötigen.

    Stöbere doch mal hier.

    https://homedevic.es/switch

    Gruß

  • Der Leistungshunger von WLAN-Modulen ist tatsächlich nicht unerheblich. So genehmigen sich die unscheinbaren Shellys rund 1 Watt Dauerlast. Das klingt nach wenig und juckt kaum jemanden, da die Dinger an Netzspannung hängen. Ein Eneloop-Akku wäre hingegen in etwas mehr als zwei Stunden leergenuckelt.

  • Value_seeker


    Hi,

    was nutzt den denn aktuell so in Homekit? Hue, Aqara?


    Vielleicht kannst du Schalter in dein bestehendes System mitaufnehmen?

  • Danke. Guter Gedanke. HomeKit bedient zur Zeit über die 1home bridge verbunden fast 70 KNX Aktoren. Dazu vernetzte Rauchmelder und Wassersensoren von Bosch (mit der Bridge). Beleuchtung läuft meist über KNX Aktoren und Taster, und ein paar Shelly Dimmer, die nur über Smartphone geregelt werden können.


    HomeKit ist bei mir also eher ein add- on zu KNX, dass für Visualisierung, Szenen und einige Zusätze wie Geofencing und Siri zuständig ist, wo KNX nur sehr teuer Alternativen bietet und die ETS Programmierung umständlich ist.


    Bisher begeistert es, wie zuverlässig die 1home bridge beide Welten verbindet. Weil die Gira Taster erst 8 Wochen nach Einzug lieferbar waren, hat uns diese Lösung über die Zeit gerettet. Einzug im Winter ohne Lichtschalter ist schon krass. Da gewöhnt man sich gezwungenermaßen an Siri. Jetzt habe ich Lust auf mehr homeKit.


    Der Gedanke für die Taster war, in der Planung vergessene Taster über HomeKit simpel nachzurüsten, und damit hauptsächlich KNX Aktoren und ein paar Lifx LED Bänder zu schalten. Mir war nicht klar, dass WIFI Taster Aufgrund des Energieverbrauchs ohne Stromanschluss keinen Sinn machen. Das ist jetzt klar, dass diese Lösungen immer mit Bridges arbeiten. Die Saubere Lösung wäre eine KNX RF Linie und entsprechende Taster, aber nachdem HomeKit so gut integriert ist, dachte ich ich suche mal hier...


    Auf jeden Fall vielen Dank an alle, die Input gegeben haben. Ich werde wohl noch ein home kit sub-system dazu nehmen. Subsystem schaltet über ein zweites Subsystem KNX, und es funktioniert bestens. Ein Graus für KNX Planer ....

  • Warum kein KNX RF mit EnOcean-Tastern mit Energy Harvesting? Damit bleibst Du innerhalb Deines Systems, bist völlig flexibel, was den Standort der Taster angeht, hast keine Batterien zu wechseln.


    Ich habe zwar auch ein gemischtes Netzwerk mit KNX (noch ohne RF) und HomeKit/Homebridge-Konponenten, aber es gibt Konstellationen, die nicht straight forward gelöst werden können. Beispielsweise eine HomeKit-Komponente mit einem KNX-Taster steuern. Man kann gruppieren, mit Dummy-Switches arbeiten usw. aber das sind alles Umwege. Ich denke HomeKit als Visualisierung und Sprachsteuerung und ein paar Effekte ist super, aber Automationen direkt aus KNX oder HomeKit heraus gesteuert kann Kopfweh machen. Oder Farb-Hues an einem KNX-Aktor - wie werden die von einem KNX-Sensor/Taster gesteuert? Es geht schon mit Gewurschtel. Von 2 separaten Systemen und dessen Eigenheiten mal ganz zu schweigen. Darüber hinaus gibt es immer noch solche ärgerlichen Sachen wie Lamellenwinkelverstellung der KNX-Aktoren, welche mit der HomeKit-GUI nicht "mal eben" komfortabel bedient werden können.


    Hier in diesem Forum wird Dir auf Basis Homebridge/Kit empfohlen, im KNX-User-Forum KNX. Wobei ich glaube dass dort die Anzahl von KNX-/HomeKit-Usern höher ist als hier. Wie überall bei Smart-Homes gilt: Sehr konkrete Ideen über die späteren Konstellationen und Anforderungen haben, dann die Komponenten kaufen. Sonst ist man mit einem einzigen System, egal welches es ist, am Anfang besser bedient. Und da KNX offener ist als HomeKit...

  • Hallo. Vielen Dank für das wertvolle feedback. Es ist sicher besser sich rechtzeitig vorher ein Konzept zu machen, aber ich bin durch die Empfehlung des Elektrikers, KNX zu verwenden, komplett ahnungslos in diese Welt gestolpert. Das ging jetzt doch alles ziemlich schnell... Die Möglichkeiten haben mich allerdings so fasziniert, dass ich es nicht bei dem low level lassen möchte, dass der Elektriker realisiert. Null Sensorik, Beschattung nur hoch, runter und manuell kippen u.s.w. Deshalb habe ich vorsorglich einige Leerrohre und Fenstersensoren schon eingebaut.


    Auf offene APIs zu achten macht so viel sinn. Ich werde mir mit den Links von Dampf einen Überblick verschaffen aber auch KNX RF noch mal genauer anschauen.


    Es braucht einfach Zeit, neben allen anderen Anforderung ein Haus fertig zu bauen, ETS zu lernen und nebenher noch Vollzeit zu arbeiten sich genug Überblick zu schaffen, um solche Entscheidungen zu treffen.


    Nochmal Danke für Eure Hilfe.

  • Also wenn es Dir jetzt um einen Quick Win geht, ohne viel Zeit (und Geld) zu investieren, dann tatsächlich Zigbee Schalter und mit Conbee/Raspbee an die Homebridge verbinden. Szenen lassen sich dann so einrichten, dass Du Lichter gruppierst, mit Farben parametrierst und notfalls auch mit Dummy Switches arbeitest. Das sagt Dir jetzt momentan vielleicht noch nichts, aber sobald Du Dich einarbeitest und damit beschäftigst, wirst Du schnell Erfolge erzielen können. Wenn man jetzt konkrete Szenenwünsche von Dir kennen würde, könnte man auch konkrete Vorschläge machen - aber wo bleibt da der Spass des Ausprobierens? ;) Nur ein Beispiel: Mit Zigbee-Taster 1 wird einfach nur normales KNX-Licht A an/aus/gedimmt. Mit Zigbee-Taster 2 wird ein Dummy-Switch aktiviert, der wiederum Zigbee-Licht A auf 43% dimmt und ausserdem Dein Lifx auf 75% dimmt und die Farbe orange einstellt. Das geht recht schnell zu "programmieren".


    Langfristig, mit mehr Zeit und Eigeneinsatz, würde ich aber schon mehr Fokus auf 1 System empfehlen. Was auch immer es sein mag. Mein Fokus war damals auf Prozesssicherheit und Vermeidung unnötiger Schnittstellen und Reduzierung der Vielzahl von Komponenten. Das KNX funktioniert in jedem Fall in sich, systemweite Fehlfunktion ausgeschlossen aufgrund der "Netzwerkinfrastruktur". Fällt Dir bei Homebridge/-Kit der Raspberry aus, der ATV/iPod, Switch, Router (... you name it), funktioniert nix mehr. Und da Du eine grosse Basis bereits gelegt hast... ;)

  • HKuse,, Danke. Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Ich bin in meinen Möglichkeiten kontinuierlich dabei tiefer einzusteigen. Ein guter Anstieg für die Grundlagen war das Buch von Stefan Heinle. Mit Szenen in homekit Lichter gruppieren oder Dummy Switches setzen habe ich schon erfolgreich realisiert.. Das dumme Gesicht des Elektrikers war es wert, der kam um das gleiche in ETS zu programmieren. Try and Error auf dieser Ebene macht Spass, so ähnlich wie die vLan Einrichtung der Dream Machine, mein anderes aktuelles Projekt mit viel Try and Error.


    Langfristig möchte ich aber ein robustes System, also so viel auf KNX wie irgend möglich und Szenen nach Möglichkeit direkt auf den Tastern (verwende die Gira Taster 4). Ein einziges Telegram auf einem Bus ist unanfälliger als KNX Bus - 1home Bridge - Noch eine Bridge - Taster - bridge - 1homeBridge und dann wieder KNX Bus. Das ist definitiv nicht der schöne Weg, aber ein shortcut um erst eimal die wichtigsten Funktionen abzudecken. Sobald ich die ETS gut genug im Griff habe, werde ich versuchen, alles was möglich ist auf KNX Ebene zu machen. Und dann vielleicht doch ein paar KNX RF Taster setzen ...

  • Ich habe mich mittlerweile nach weiterer Recherche entschieden, KNX RF zu etablieren und die zum Rest passenden Gira Taster einzubauen. Über die homebridge erscheint das ganze dann sowieso in HomeKit, aber die Kommunikation bleibt auf dem KNX Bus. Nicht die low-cost Lösung, aber erscheint mir doch die solideste Lösung zu sein. Die RF Linienkoppler sind klein und gut unterzubringen.

  • Wie sind denn Deine Platzverhältnisse (Grösse, Etagen etc.) der Wohnung/Haus und wieviele Koppler bringst Du bzw. solltest Du unterringen?

  • Hallo. Ich möchte eine Möglichkeit finden, ein smartes Licht mit iphone, HomePod und einen zusätzlichen Lichtschalter steuern zu können, ohne gateway, unterputz montage aber mit Zuverlässigkeit. Ich weiß, dass Hue mit dem dimmer sowas anbietet, allerdings möchte ich mir lieber die günstigeren Glühbirnen von nanoleaf zulegen und auf eine gateway verzichten. Gibt es da Möglichkeiten? Der Lichtschalter / dimmer müsste im Prinzip nur ein/aus können und nicht unbedingt mehr, zudem sollte er mit Batterie oder fest an der steckdose funktionieren. Vielleicht könnte man den dimmer auch mit den 3 nanoleaf Birnen verbinden? Ich kenne mich gar nicht mit dem Thema Smartphone, HomeKit etc. aus, daher hoffe ich auf eure Ratschläge. Dankeschön!

  • Ich kenne mich gar nicht mit dem Thema Smartphone, HomeKit etc. aus,

    Was nicht heißt, dass man nicht die Forensuche benutze kann. Hier gibt es durchaus Themen die sich damit beschäftigen, daher habe ich dein extra erstelltes Thema hierhin verschoben. Bitte entsprechend einlesen und suchen.


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    https://smartapfel.de/homekit-…00-1000-8000-0026BB765291 bzw. in dere Home Devices App https://homedevices.app