Zahlt sich der Wechsel auf Raspberry Pi 4 aus?

  • Liebe Community,


    bei mir läuft HomeBridge in der aktuellen Version und mit 11 Plugins eigentlich recht rund auf einem Raspberry Pi 3 Model B. Auch aus einer gewissen HomeOffice Laune heraus frage ich mich, ob ich die Hardware nicht auf einen Raspberry Pi 4 upgraden sollte?


    Vor allem frage ich mich, ob inwiefern sich ein Upgrade sich auf meine 4 Kameras auswirken könnte welche ich mit Homebridge Camera FFmpeg in HomeKit integriert habe?


    Was meint Ihr? Bringt mir das nennenswert etwas? Oder ist es den Aufwand nicht wert?

  • Was für eine Veränderung / Verbesserung würdest du dir denn von dem Wechsel erhoffen?

    Gerade in Hinblick auf deine Kameras?


    und ich gebe zu bedenken, dass ja dann alle Geräte neu in HomeKit eingebunden werden müssen, alle Regeln neu erstellt werden müssen etc.

    ich würde mich davor scheuen, kann aber solche HomeOffice Launen extrem gut verstehen ;)

  • Was für eine Veränderung / Verbesserung würdest du dir denn von dem Wechsel erhoffen?

    Gerade in Hinblick auf deine Kameras?


    und ich gebe zu bedenken, dass ja dann alle Geräte neu in HomeKit eingebunden werden müssen, alle Regeln neu erstellt werden müssen etc.

    ich würde mich davor scheuen, kann aber solche HomeOffice Launen extrem gut verstehen ;)

    mhmm das ist so nicht ganz richtig, siehe:


    https://smartapfel.de/homekit-backup-leicht-gemacht/


    https://github.com/homebridge/…e/wiki/Backup-and-Restore


    oder halt auch ein 1zu1 image der microSD Karte erstellen bspw. ueber https://www.tweaking4all.com/s…re/macosx-apple-pi-baker/

  • und ich gebe zu bedenken, dass ja dann alle Geräte neu in HomeKit eingebunden werden müssen, alle Regeln neu erstellt werden müssen etc.

    Das würde ich bezweifeln. Du kannst deinen neuen Raspi normal installieren mit allen Plugins und deine Config.json übertragen. Solange der Username in der Config gleich bleibt, erkennt Homekit nicht dass es eine neue Bridge ist und alle Geräte bleiben wie sie vorher auch waren.

    {

    "bridge": {

    "name": "Homebridge",

    "username": "CC:22:3D:E3:CE:30",

    "manufacturer": "homebridge.io",

    "model": "homebridge",


    Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen, glaube ich nicht, dass der Performance-Upgrade spürbar ist. Meine Auslastung ist mit dem 3B+ und ähnlicher Anzahl Plugins nicht über 50%

  • und ich gebe zu bedenken, dass ja dann alle Geräte neu in HomeKit eingebunden werden müssen, alle Regeln neu erstellt werden müssen etc.

    Das müssen sie nicht. Wenn du deine config vollständig herstellst, bleibt alles so, wie es ist.


    Für eine normale Homebridge wie meine wirkt sich der Wechsel auf den Raspi 4 nicht aus, außer dass Plugins deutlich schneller installieren und auch die Homebridge viel schneller startet. Da ich aber keine Kameras habe, kann ich dazu nichts sagen.


    Aber der Raspi 4 ist schon schneller.

  • Alles klar, die Konklusio für mich lautet also, dass es eigentlich nicht wirklich was bringt. Na dann überleg ich mal ob ich mich trotzdem damit spielen will ;)

  • Alles klar, die Konklusio für mich lautet also, dass es eigentlich nicht wirklich was bringt. Na dann überleg ich mal ob ich mich trotzdem damit spielen will ;)

    Die Konklusio lautet also, dass du ihn so oder so kaufst :D

  • Ich habe den Wechsel bei mir gemacht, weil ich die Rapis 4GB Variante als "Abfall" bekommen habe. Zuviel bestellt, nicht mehr zurückgeben können. Und schon hatte ich zwei mein eigen nennen können.


    Ich habe dem Umstieg nebst Einrichtung in gut 30 Minuten machen können - danke config UI X und Backup. Alles lief, quasi sofort. Hatte nur vergessen ffmeg zu installieren, was trotz Raspi4 noch mal 10 Minuten dauerte.


    die vier Kameras bei mir laufen gleich schnell.


    der Raspi reagiert insgesamt schneller bei vielen Sachen. Web Ui config UIx und abfragen, im Netzwerk. Aber er wird wärmer und so hab ich nen Lüfter eingebaut.


    Zeitgleich habe ich meine Homatic aus Raspberry auf PI4 umgestellt, was spürbar ne Verbesserung war. und das läuft auch Redmatix 8Node-Red) drauf und alles geht wirklich schneller.


    So habe ich uh wie 3er übrige, die ich jetzt aus ux und Dollerei für anderes verwenden kann. so gesehen: Spielzeug übrig.

    //.ichael

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  • Was mich momentan am meisten beim Pi 4 im Gegensatz zum 3B+ stört, ist das man nicht vernünftig von USB booten kann. Vor allem bei so vielen Schreibvorgängen wie bei Homebridge und auch Home Assistant macht so eine SD Karte früher oder später die Grätsche. Da ist mir eine SSD an USB doch lieber.

  • Was mich momentan am meisten beim Pi 4 im Gegensatz zum 3B+ stört, ist das man nicht vernünftig von USB booten kann. Vor allem bei so vielen Schreibvorgängen wie bei Homebridge und auch Home Assistant macht so eine SD Karte früher oder später die Grätsche. Da ist mir eine SSD an USB doch lieber.

    Ist das wirklich ein signifikantes Problem? Meine HomeBridge läuft jetzt seit rund 2 Jahren problemlos durch, meinst Du es macht Sinn sie auf eine (kleine) SSD zu übersiedeln? Mit dem Raspberry 3 sollte das ja kein Problem sein.

  • Meine HomeBridge läuft jetzt seit rund 2 Jahren problemlos durch, meinst Du es macht Sinn sie auf eine (kleine) SSD zu übersiedeln?

    Bei Homebridge mag es noch gehen. Auch wenn z.B. die Temperaturwerte ja irgendwo in eine Datenbank oder etwas ähnliches geschrieben werden.

    Bei meiner Homebridge werde ich das auch nicht mehr ausprobieren, da die nur noch solange läuft bis alles zu Home Assistant umgezogen ist.

    Bei Home Assistant wird sehr viel mehr geschrieben, da ja auch alle Automationen etc. direkt auf dem Gerät laufen. Dort wird auch recht großes geschrieben und da bringt eine SSD auch von der Performance her etwas.


    Mit dem Raspberry 3 sollte das ja kein Problem sein.

    Bei einem 3B+ muß man gar nichts machen, bei einem 3B muß man irgendetwas ändern, was nicht mehr umkehrbar ist. Da ich keine habe, habe ich mich damit bisher nicht beschäftigt.

  • Was mich momentan am meisten beim Pi 4 im Gegensatz zum 3B+ stört, ist das man nicht vernünftig von USB booten kann.

    Hier steht beschrieben wie man zumindest den Großteil über die SSD an USB3 laufen lassen kann.

  • Die Konklusio lautet also, dass du ihn so oder so kaufst :D

    Sagen wir so, ich halte es für grundvernünftig nicht am produktiven System herumzuspielen. Schon alleine deswegen muss ich ein Backupsystem haben ;)

  • wie man zumindest den Großteil über die SSD an USB3 laufen lassen kann

    Ja, ich weiß, das das so geht, aber leider nicht für HassOS, dem Betriebssystem von Home Assistant, das ich benutze. Mit einem Raspbian darunter ginge es, aber dann hätte ich wieder die Aufgabe immer das System darunter upzudaten. So geht alles von der Oberfläche durch einen Klick.

  • @carsten_h Du wirst es sicher eh schon gelesen haben, jetzt funktionierte es ohne Tricks und direkt von der SSD zu booten.

  • Ich habe gestern aus Langeweile meine Homebridge SD-Karte aus meinem Pi3B+ genommen und diese einfach mal in meinen Raspi4 gesteckt. Erstaunlicher Weise hat alles problemlos gestartet und läuft seit gestern stabil.

    Ich weiß zwar nicht, ob man das machen soll oder ob noch irgendwann Probleme auftreten aber bis jetzt ist mein Umzug auf einen 4er ganz easy gewesen ;)

  • mein Umzug auf einen 4er ganz easy gewesen

    Du - genau so hab ich es auch gemacht. Ich hatte nur noch ein Update lauen lassen und ein Upgrade. das wars auch schon

    //.ichael

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  • Genau.

    Sudo apt-get update && Sudo apt-get upgrade

    Das hat auch einige Minuten gedauert, aber danach war alles top.

  • … und wenn man mutig ist auch ein rpi-update 8), falls das script schon drauf ist, falls nicht -> siehe unten