mehrere Systeme auf einem Raspberry

  • Wo hast du das gelesen? Meine Homebridge läuft mit Pi-Hole seit über 2,5 Jahren problemlos. Wüsste auf Anhieb nicht, was die IP damit zu tun haben soll.


    Pi-Hole lässt sich mit dem offiziellen Homebridge-Image auch entspannt nachinstallieren:

    https://github.com/homebridge/…ki/How-To-Install-Pi-Hole

  • Naja, ganz so "kein Problem" ist es nicht. Hat weniger mit der IP als mit dem Port zu tun.


    Wenn Du nämlich das System, den Raspi per Kommandozeile mit update/upgrade aktualisierst, werden Standard-Ports aktiviert. Und wenn man jetzt die Konstellation HB mit deconz und Pi-Hole installiert hat, dann wird man es schon nochmal nach dem upgrade manuell anfassen müssen.

  • Wenn Du nämlich das System, den Raspi per Kommandozeile mit update/upgrade aktualisierst, werden Standard-Ports aktiviert. Und wenn man jetzt die Konstellation HB mit deconz und Pi-Hole installiert hat, dann wird man es schon nochmal nach dem upgrade manuell anfassen müssen.

    Also bei mir nicht!

    PiHole, Deconz usw. laufen dann alle so wie vorher auch. Habe da noch nie Hand anlegen müssen.


  • Für den Mac wollte ich eine Software, mit dem sich die einzelnen Programme auf dem Raspberry Pi installieren bzw. managen lassen.


    Warmduscher nehmen den Browser und rufen die Website des Plugins homebridge-config-ui-x auf.

    In Härtefällen bedient man sich des Terminals mit ssh.

    Für Backups des gesamten Systems (Image der SD-Karte) hab ich noch den Pi-Baker auf dem Mac.


    Viel mehr braucht es nicht.

    Unter iOS kann man mit Homemanager administrieren.


    Ich hab etwas gelesen dass es Probleme gibt wenn beide unter der gleichen IP auf ein und demselben RasPi laufen. Ist da was dran?


    Nein, das Problem ist nicht die gleiche IP, sondern die Vergabe der Ports für den Webzugriff. Letztere sollten sich unterscheiden. So kann der Browser beispielsweise unter 192.168.2.115:8080 auf das UI der Homebridge zugreifen und unter 192.168.2.115:8090 auf das UI von Deconz oder PiHole bzw. anderer Programme. Die Ports müssen sich halt unterscheiden.


    Daß ein Update mittels SSH die Ports verwürfelt, habe ich noch nicht erlebt.

  • Für den Mac wollte ich eine Software, mit dem sich die einzelnen Programme auf dem Raspberry Pi installieren bzw. managen lassen.

    So etwas gibt es meiner Meinung nach nicht.

    Wie hast du denn das Thema mit Pi-Hole und Homebridge gelöst?

    Ich hab beides erst installiert, dann gestartet und bin dann Bier trinken gegangen.

    Ist da was dran?

    Nein.


    Also bei mir nicht!

    PiHole, Deconz usw. laufen dann alle so wie vorher auch. Habe da noch nie Hand anlegen müssen.

    Das interessant, weil ich muss das auch jedes mal manuell nachziehen. Meine pi-hole-Admin-Console läuft auf Port 81, weil Port 80 schon anderweitig belegt war und ich muss nach jedem Update von pi-hole den Port von Hand wieder nachtragen. Da geht's mir so wie HKuser .


    Warmduscher nehmen den Browser und rufen die Website des Plugins homebridge-config-ui-x auf.

    Ich bin einer dieser Warmduscher und kann den Gebrauch von homebridge-config-ui-x nur empfehlen. Allerdings ist das eine Oberfläche zur Verwaltung der Homebridge und ihrer Plugins und nicht eine zur Verwaltung von Programmen auf dem Raspi.

    2 Mal editiert, zuletzt von Spy () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von sschuste mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • sschuste  HKuser das mit dem Port bei Pi-Hole ging mir bis gerade eben auch noch so. Nach jedem Update von Pi-Hole über pihole -up muss ich manuell den Port wieder unter sudo nano /etc/lighttpd/lighttpd.confändern. Der springt immer auf 80 zurück.


    Jetzt hab ich einfach deCONZ auf 8081 umgezogen und Homebridge läuft seit eh und je auf 8080. Wusste nur bisher nicht wie man deCONZ überredet den Port zu wechseln.

  • Ich bin einer dieser Warmduscher und kann den Gebrauch von homebridge-config-ui-x nur empfehlen.


    Da bin ich schwer beruhigt, wenn selbst der König der Kommandozeile einen Durchlauferhitzer bemüht. Unsereins findet unabgehärtet dat Dingen ohnehin gut.

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    Ma so ganz unter uns (hört ja niemand): Machst Du inzwischen auch Backups?

  • Machst Du inzwischen auch Backups?

    Ja, etwa seit 1989, dem Jahr, das mich den Wert von Backups auf die harte Tour lehrte. Lehrmeister: ein Bootsektor-Virus auf meinem Atari ST, der auch die Backup-Disketten (heul, ich bin soooo alt) unbrauchbar machte. Die Lehre hieß: nicht nur Backup selbst, sondern auch seine Behandlung ist von allergrößter Bedeutung.


    Meine Raspi-Backups werden täglich morgens um sechs gemacht und um zehn auf die iCloud geschoben, und ja: ich hab sie schon benötigt.


    Mit zunehmender Erfahrung auf Linux-Systemen lernt man, dass die Anzahl der eigenen Fehlgriffe nicht etwa weniger wird, sondern nur komplexer. Das Entsetzen, wenn man sich gerade die Maschine kaputtgespielt hat, ist immer das gleiche :D.


    Ich empfehle dringest, die Backups nicht auf dem Raspi zu belassen, sondern mindestens auf einen anderen Rechner zu kopieren. Das liegt an der künstlichen Intelligenz von SD-Cards. Sobald die nämlich bemerken, dass nicht nur die Konfiguration des Raspi, sondern auch das Backup auf ihnen gespeichert ist, zerstören sie sich auf der Stelle selbst. Ohne jede Warnung.


    Diese künstliche Intelligenz hat auch deine Behausung. Sobald die nämlich bemerkt, dass sich deine Backups innerhalb deines Wohnraums befinden, begibt sich die Wohnung auf der Stelle in den Selbst-Vandalismus-Modus und fackelt sich ab (alternativ setzt sie sich unter Wasser oder lockt aktiv Diebe an).


    Wie man sein Homebridge-Backup automatisch auf eine DropBox schafft, habe ich hier beschrieben: Homebridge-Backup auf die Dropbox

    Einmal editiert, zuletzt von sschuste ()

  • Ja, etwa seit 1989, dem Jahr, das mich den Wert von Backups auf die harte Tour lehrte. Lehrmeister: ein Bootsektor-Virus auf meinem Atari ST, der auch die Backup-Disketten (heul, ich bin soooo alt) unbrauchbar machte.


    Das war einer von den zwei Vorteilen der DDR: Wir hatten keine Viren. Wir hatten aber auch keine Disketten, auf denen man sich die Viecher eintauschen konnte. Als ich 1988 zum ersten mal in einer 64er Zeitschrift etwas von Computerviren las, dachte ich noch: Jetzt spinnen sie aber endgültig, da drüben.


    Die lehre hieß: nicht nur Backup selbst, sondern auch seine Behandlung ist von allergrößter Bedeutung.


    Ohne physische Trennung ist das Backup (wenn es dumm kommt) eben kein Backup mehr.

    ...

    Und wenn es kommt, dann kommt es dumm. (Murphy)


    Das Entsetzen, wenn man sich gerade die Maschine kaputtgespielt hat, ist immer das gleiche :D .


    Daher mein Faible für die geklonte Zweitkarte. Meine halbernstgemeinte Ausgangsfrage bezog sich auf Dein Posting von vor einem Jahr.


    Ich empfehle dringest, die Backups nicht auf dem Raspi zu belassen, sondern mindestens auf einen anderen Rechner zu kopieren. Das liegt an der künstlichen Intelligenz von SD-Cards. Sobald die nämlich bemerken, dass nicht nur die Konfiguration des Raspi, sondern auch das Backup auf ihnen gespeichert ist, zerstören sie sich auf der Stelle selbst. Ohne jede Warnung.


    Kann man gar nicht oft genug betonen, daß die Dinger Verschleißteile darstellen und weit weniger robust ausgelegt sind, als etwa die früheren CF-Karten - welche ja noch kleine Festplatten waren, mit kompletter IDE-Schnittstelle!


    Diese künstliche Intelligenz hat auch deine Behausung. Sobald die nämlich bemerkt, dass sich deine Backups innerhalb deines Wohnraums befinden, begibt sich die Wohnung auf der Stelle in den Selbst-Vandalismus-Modus und fackelt sich ab (alternativ setzt sie sich unter Wasser oder lockt aktiv Diebe an).


    Ich fürchte, das betrifft nicht nur meine Bude, sondern den ganzen Planeten.

    BTW, was macht eigentlich das Vogonen-Raumschiff da draußen am Himmel und wo zur Hölle ist mein Handtuch?


    Wie man sein Homebridge-Backup automatisch auf eine DropBox schafft, habe ich hier beschrieben


    Wie immer sehr instruktiv und lehrreich.

    Danke Dir!

  • Bei mir ist deconz auf Port 99 und ich muss wirklich jedes mal nach einem upgrade den Port manuell umstellen. Kann mir echt nicht vorstellen, dass Port 8081 keinen Reset auf 80 bedeuten könnte. =O übrigens stelle ich meinen Port in

    Code
    /lib/systemd/system/deconz.service

    ein.


    Hmmm... geht es die Datei zu schreibschützen und so persistent zu machen?

  • Hmmm... geht es die Datei zu schreibschützen und so persistent zu machen?

    ls -l /lib/systemd/system/deconz.service


    -rw-r--r-- 1 root root 1115 Aug 6 18:38 deconz.service


    sudo chmod -w /lib/systemd/system/deconz.service

    ls -l /lib/systemd/system/deconz.service


    -r--r--r-- 1 root root 1115 Aug 6 18:38 deconz.service

  • Verständnisfrage:

    Kann man an den Homebridge-RasPi direkt einen RaspBee 2/ConBee 2 oder CC2652 ZigBee USB-Stick anstecken und somit das Hue- oder trådfri-Gateway ersetzen?

  • Ja, kann man.

  • Prima.

    Bleibt nur noch die Frage, welchen RasPi und welches Zigbee-Dingsbums man nehmen soll.

    Irgendwie fehlt neben "Apps", "Guide", "Hlomebridge" da oben ein Basic-Artikel "Hardware", der einen Überblick gibt...

  • MarcS Dafür habe ich die Tage diesen Thread hier ins Leben gerufen, um sich zu den diversen Zigbee-Geräten auszutauschen: RE: Beratung Zigbee Gateway/Stick/Dongle/Modul in Homekit/Homebridge


    Es gibt zu viel verschiedene Hardware und diverse Funkstandards (Nehmen Zigbee), dass es schwierig wird hier auch noch einen Bereich "Hardware" einzuführen. Homebridge funktioniert halt auch ganz wunderbar ohne jegliche zusätzliche Hardware.

  • Homebridge funktioniert halt auch ganz wunderbar ohne jegliche zusätzliche Hardware.

    Jein - wenn man seinen PC/Mac nicht 24/7 durchlaufen lassen will braucht man halt schon einen RasPi... Und da gibt es doch gewaltige Unterschiede zwischen Pi Zero W und RasPi 4b.

    Welcher reicht für ein kleines SmartHome (ohne Kameras)?

  • Nun, andere lassen ihre Homebridge auch auf einem Docker Container am Network Storage (NAS) 24/7 laufen. Homebridge ist da zu gewissen Betriebssystemen kompatibel: https://homebridge.io


    Wenn die Wahl auf einen Raspberry Pi fällt dann gibt es hier eine Kompatibilitätsliste der Raspberrys und was empfohlen wird: https://github.com/homebridge/…orted-Raspberry-Pi-Models

  • MarcS Dafür habe ich die Tage diesen Thread hier ins Leben gerufen, um sich zu den diversen Zigbee-Geräten auszutauschen: RE: Beratung Zigbee Gateway/Stick/Dongle/Modul in Homekit/Homebridge

    Hmm. Den musst Du wohl gleich wieder aufräumen, weil da eben nicht über Hardware diskutiert wird, sondern nur über deCONZ vs Zigbee2MQTT, also Software.

  • MarcS liest Du eigentlich was Dir hier empfohlen wird?

    Der von Patrick_ empfohlene Thread behandelt genau Hardware.

    siehe hier: Beratung Zigbee Gateway/Stick/Dongle/Modul in Homekit/Homebridge


    Ansonsten ist zu empfehlen, dass Du innerhalb des Forums die Suche bemühst. Da findest Du so einiges!


  • Nun, andere lassen ihre Homebridge auch auf einem Docker Container am Network Storage (NAS) 24/7 laufen. Homebridge ist da zu gewissen Betriebssystemen kompatibel: https://homebridge.io

    Stimmt, das ginge ja auch... Aber mein ReadyNAS Duo ist zu klein/alt/leistungsschwach, und mein HP N54L mit FreeNAS ist nur dessen Backup und läuft nicht 24/7.


    Wenn die Wahl auf einen Raspberry Pi fällt dann gibt es hier eine Kompatibilitätsliste der Raspberrys und was empfohlen wird: https://github.com/homebridge/…orted-Raspberry-Pi-Models

    Schreib doch diesen Satz (und evtl. auch den davor) in den "Homebridge" Grundlagenartikel mit rein...


    MarcS liest Du eigentlich was Dir hier empfohlen wird?

    Der von Patrick_ empfohlene Thread behandelt genau Hardware.

    siehe hier: Beratung Zigbee Gateway/Stick/Dongle/Modul in Homekit/Homebridge

    Mag ja sein, dass der Hardware behandeln sollte, aber genau das tut er nicht.

    Nur in den ersten zwei Postings (#2 und #3, nach Patricks Einleitung #1) haben zwei User vom Sonoff aufgrund schlechter Reichweite *) abgeraten und sind reumütig zurück zum ConBee 2.


    Diskutiert wird ab #4 nicht über Hardware, sondern - wie ich bereits hier angemerkt habe - nur über deCONZ vs Zigbee2MQTT, also Software. Das gehört da aber nicht hin!


    *) Sollte nicht eigentlich Zigbee-Devices mit dauerhafter Stromversorgung automatisch ein Mesh bilden, also Signale von Devices die zu weit vom Gateway entfernt sind durchleiten? Dann ist doch einfach deren Smarthome nicht smart genug, sprich sie haben nicht genug Devices, wenn es an den Rändern Lücken gibt...

    Zitat

    Ansonsten ist zu empfehlen, dass Du innerhalb des Forums die Suche bemühst. Da findest Du so einiges!

    Suche hilft nur wenn man schon weiß was man suchen soll!

    Es gibt hier durchaus gute Grundlagenartikel "Automationen", "Apps", "Guide", "Homebridge", die extra oben angetackert sind um Anfängern eine Übersicht zu geben wie man einsteigen kann. Und da fehlt einfach ein Pendant zur Hardware - in dem z.B. erklärt wird dass die meisten kommerziellen Hubs/Bridges/Gateways nur mit den "eigenen" Devices funktionieren, und dass man eigentlich eine universelle Bridge ein universelles Gateway für Homebridge braucht haben will.

    2 Mal editiert, zuletzt von MarcS () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von MarcS mit diesem Beitrag zusammengefügt.