Homebridge aufsetzten ohne Rechner

  • Hallo eine Frage an die Community,


    Gibt es eine Möglichkeit die homebridge ohne eigenen Rechner aufzusetzen? Ich habe nur ein iPhone und iPad zur Verfügung.


    Vielen danke für eure Unterstützung.

    Bleibt gesund!

  • Du müsstest mindestens ein OS draufziehen. Danach kannst du entweder mit der App „Terminus“ (Console, a la Terminal am Mac) auf iOS arbeiten oder wenn du bei der OS-Installation am Raspi VNC und ein GUI draufpackst dann kannst du die VNC-App auf deinen iOS-Devices nutzen.


    das OS musst du aber wohl an irgendeinem Rechner auf der Speicherkarte installieren. An irgendeinen Rechner mit Internet wirst du hoffentlich einmalig rankommen?

    Raspberry 3b+ mit Homebidge nach hiesiger Anleitung zZ v1.3.0

    MacMini mit Homebridge zZ v1.3.0

  • Gibt es eine Möglichkeit die homebridge ohne eigenen Rechner aufzusetzen? Ich habe nur ein iPhone und iPad zur Verfügung.

    ich kann nur spekulieren und tue das einfach mal: für 99,99% aller iPhone oder iPad-Anwender lautet die Antwort: nein, es gibt keine Möglichkeit. Die restlichen 0,01% sind als mordsmäßige Programmierer und Betriebssystemversteher vielleicht in der Lage, das Betriebssystem ihres iPhone oder iPad so zu verändern, dass sie darauf eine Homebridge installieren können.


    Keiner von denen wird das allerdings ohne einen Rechner schaffen.


    Auch wenn man mit dem Einsatz eines vorhandenen 1000€-Gerätes auf diese Weise 70€ sparen kann, stellt sich mir die Frage, ob es sinnvoll ist, seine Homebridge in der Hosentasche herumzutragen. Also sozusagen aus Smarthome Smarthose zu machen.

  • sschuste Wenn das jetzt nicht ironisch gemeint war, dann verstehe ich das eher wie smarter_homie, dass danach gefragt wird, wie man ohne Rechner ein Image von Raspbian/Raspberry Pi OS auf eine SD-Karte bekommt und dann das Ganze vom iPad/iPhone aus noch über ein Terminal-Pendant konfigurieren/administrieren kann.

  • Worauf willst du denn überhaupt homebridge installierne?

    Raspi? Synology? etc.?

  • wie man ohne Rechner ein Image von Raspbian/Raspberry Pi OS auf eine SD-Karte bekommt und dann das Ganze vom iPad/iPhone aus noch über ein Terminal-Pendant konfigurieren/administrieren kann.

    Oh. Ich hab das tatsächlich anders verstanden, nämlich dass in Ermangelung eines Rechners die Homebridge auf ein iPhone soll. Ich glaube, ich hab's jetzt kapiert.

  • Danke erst mal für die Antworten. Ich meinte schon auf nen rasperry pi. Ich hab noch nen 4er und nen 3er, auf dem 3er läuft hoobs. Zwar recht stabil. Aber ich will ja auch was zum basteln haben 😅 der 4er war eigentlich für andere Projekte gedacht, die ich aber momentan nicht realisieren kann.

  • Wie smarter_homie schon erwähnt hat, einen PC/Mac um das Image auf die SD Karte des RasPi's zu bringen brauchst du schon.

    Den Rest kannst du dann definitiv ohne PC machen. Hab ich auch gemacht. Hab mir ein Raspbian mit Desktop auf die SD geflashed - tastatur und Maus an den Raspi und das Ganze an den TV gestöpselt und so alles nach den Anleitungen hier konfiguriert. Läuft super!

  • Inwiefern ist die seit kurzem für iOS erhältliche Shell iSH für Linux-Cracks wie Dich interessant?

    Was heißt schon "Cracks"? Ich arbeite mit Linux-Maschinen seit ungefähr 1997, mit Unix-Maschinen seit 1991. Das ist mein Beruf. Ich bin das, was man früher mal System Administrator genannt hat, danach dann System Engineer, dann DevOps Engineer und heute Service Reliabilty Engineer. Die Bezeichnungen ändern sich, der Job bleibt der gleiche: Hausmeister auf Computersystemen, der die Datenklos durchspült.


    Und wenn man sich 30 Jahre lang mit Uni- und Linux-Systemen beschäftigt, bleibt zwangsläufig irgendwas hängen ;).


    Nur bin eigentlich nicht der einzige. Was wir hier alle machen, ist das Betreiben eines Servers namens Homebridge. Es ist nicht falsch zu behaupten, dass sich hier eine Gemeinschaft von Systemadministratoren zusammengefunden hat, auch wenn die meisten das wohl kaum so sehen werden. Trotzdem ist das so: das Zurverfügungstellen von Netzwerk, Computern und darauf laufenden Servern, und noch dafür Sorge zu tragen, dass der Kram auch läuft und verfügbar ist, ist tatsächlich der klassische Systemadmin-Job.


    Gut, ich mache aus meiner Erfahrung heraus auch noch ganz andere Sachen mit meinen Raspis, aber weit nicht so viel wie mit den Computern, die ich beruflich betreue. Ich weiß da nicht einmal, wie viele Computer das überhaupt sind - je nach Auslastung sind es mal mehr und mal weniger. Aber es sind so viele, dass man unmöglich sich um jeden einzelnen kümmern könnte - also besteht mein Job darin, dafür zu sorgen, dass die Dinger sich selbst reparieren, wenn sie mal kaputt sind.


    Das erzeugt auf Dauer eine Sichtweise, die letztendlich darin besteht, dass die Kisten nur das tun, wofür sie bestimmt sind und nicht etwa irgendetwas anderes. So wie mit meinem iPhone: so, wie es ist, so, wie es aus der Packung kommt, soll es das tun, wofür es bestimmt ist und ich komme nicht auf die Idee, damit herumzuspielen und seine Grenzen auszutesten. Aus diesem Grund ist ish für mich nicht sonderlich interessant.

  • Jetzt hast du viel über dich und deinen Job gesprochen, aber die zitierte Frage nicht beantwortet. :P

  • Jetzt hast du viel über dich und deinen Job gesprochen, aber die Zitierte Frage nicht beantwortet.

    Du musst Beiträge halt bis zum Ende lesen.:D

  • Was heißt schon "Cracks"?


    Im Sinne von "Der Zweiäugige unter den Blinden", wobei es hier sicher noch andere Sehende gibt, die virtuos mit der Kommandozeile exerzieren. Was mir gefällt, ist der Erklärbär im sschuste. Ich hab ja schon oft mit SysAdmins zu tun gehabt, die aber in der Regel in ihrem kryptischen Universum mit wenig Mitteilsamkeit ausgestattet waren.


    Je komplizierter die Materie, desto bildhafter muß die Sprache sein. Daher bin ich auch ein großer Fan der Sendung mit der Maus.


    Zitat

    Ich arbeite mit Linux-Maschinen seit ungefähr 1997, mit Unix-Maschinen seit 1991. Das ist mein Beruf. Ich bin das, was man früher mal System Administrator genannt hat, danach dann System Engineer, dann DevOps Engineer und heute Service Reliabilty Engineer. Die Bezeichnungen ändern sich, der Job bleibt der gleiche: Hausmeister auf Computersystemen, der die Datenklos durchspült.


    In einer wunderschönen Wagner-Oper heißt es mahnend: "Verachtet mir die Meister nicht!"

    Einem Gebäude kann man es im Übrigen ansehen, ob ein Hausmeister in ihm wirkt.


    Zitat

    Das erzeugt auf Dauer eine Sichtweise, die letztendlich darin besteht, dass die Kisten nur das tun, wofür sie bestimmt sind und nicht etwa irgendetwas anderes. So wie mit meinem iPhone: so, wie es ist, so, wie es aus der Packung kommt, soll es das tun, wofür es bestimmt ist und ich komme nicht auf die Idee, damit herumzuspielen und seine Grenzen auszutesten. Aus diesem Grund ist ish für mich nicht sonderlich interessant.


    Als die App herauskam, gab es ja reichlich Kommentare, auch von allerlei Wissenden und Halbwissenden. Daher dachte ich: "Wüßte gern, was der sschuste davon hält. Die Frage ist für mich aber ausreichend beantwortet.

  • Ein frohes neues Jahr wünsche ich erstmal!


    Ich hab hier 2 Rasperry’s mit hoobs. Einen würde ich gerne Platt machen und die Homebridge wie hier beschrieben installieren. Leider habe ich aber keinen Rechner um ein neues Image drauf zu packen. Deshalb noch mal die Frage bekomme ich das auch irgendwie anders hin. Zugang über ein iPad per Terminal ist möglich. Aber mein Wissen noch beschränkt 😅

    Beste Grüße und bleibt gesund.

  • Die Antwort hast du am 3. Dezember von Smooph eigentlich schon mal bekommen.

    Ohne PC/Mac wird es schwierig bis unmöglich sein einen Raspi von null aufzusetzen. Zumindest wenn du mit  Geräten arbeitest. Ob es auf Android-Devices geht eine SD Karte mit einem Image zu flashen entzieht sich, mangels Erfahrung, meiner Kenntnis.


    Eine Möglichkeit wäre eventuell den einen deiner Beiden Raspis dazu zu benutzen. Wenn du die zu beschreibende SD-Karte in einen USB-Adapter steckst kannst du sie am noch laufenden Raspi anstecken und neu beschreiben.