Disclaimer: Wow! Beim Erstellen dieses Themas warnen mich die Forenmoderatoren ausdrücklich, dass sie meinen Account sperren werden, wenn ich nicht vor dem Erstellen meines Beitrags die Suchfunktion des Forums verwende. Ich gebe hiermit aufmüpfig zu, dass ich das nicht getan habe und jetzt hier einfach mal losposte. Vorsichtshalber sag ich an dieser Stelle schon mal "lebt wohl!", wer weiß, was die Zukunft bringt.
Ich trage schon seit einiger Zeit den Wunsch vor mir her, mit einer einfachen Lösung das Homebridge-Backup etwas sicherer zu machen. Ich verwende die Backup-Funktion von homebridge-config-ui-x, weil ich die sehr elegant finde. Aber das Backup von homebridge-config-ui-x landet halt auf dem Raspi selbst. Das ist keine zuverlässige Lösung, und sie versagt sofort, wenn sich die SD-Card leise weinend verabschiedet, und von Hausbrand, Diebstahl oder neuerdings Flut wollen wir erst gar nicht reden.
Daher stelle ich hier mal eine Lösung vor, die ein Backup der Homebridge auf die Dropbox kopiert und das auch noch automatisch.
Gut, mag der eine oder andere einwenden, Dropbox geht gar nicht, man kann doch nicht einfach so seine Daten in die weite Welt verstreuen. Das ist ein Argument, dass ich nicht von der Hand weisen will. Und es ist jedermanns eigene Entscheidung, mit den eigenen Daten das zu treiben, was sie oder er möchte. Meine Entscheidung war die, dass ich es trotzdem tue, weil ich die Dropbox für sicher genug halte und in meiner Homebridge-Konfiguration keine wichtigen Passwörter existieren, sondern halt nur der API-Key für den Wetterserver. Und selbst wenn, wär's mir egal.
Einige werden sich fragen, wozu man noch ein Homebridge-Backup benötigt, wenn die eigene Hütte gerade brennend den Main runtertreibt. Auch diese Frage kann ich verstehen, aber ich kontere sie mit einem einfachen "tja, was man hat, das hat man".
Aber warum Dropbox und nicht iCloud? Die Wahrheit ist, dass ich keine Lösung für den Raspi gefunden habe, mit dem man (un)bequem auf die iCloud zugreifen kann und die man automatisieren kann. Ich selbst habe mir zwar eine Lösung dafür gebaut, aber sie ist nicht besonders schön und birgt eine Menge Fehlermöglichkeiten.
Wie dem auch sei: angehängt findet ihr ein PDF, das den Setup-Prozess für die Dropbox beschreibt. Es ist mir gelungen, aus den kargen vier Zeilen Original-Anleitung in englischer Sprache ein 11-seitiges Dokument in deutscher Sprache zu machen. Das muss mir erst einmal einer nachmachen. Dafür ist die Anleitung bebildert und man kann sie natürlich auch ausdrucken und jemandem unter den Weihnachtsbaum legen.
Ich würde mich freuen, wenn die eine oder der andere mal draufschaut. Wer das nachbauen will, ist absolut willkommen, mich auf Fehler in der Anleitung aufmerksam zu machen. Es sind bestimmt welche vorhanden.